Das Schatzungsregister aus dem Jahr 1470 ist die älteste überlieferte Steuerliste der Stadt Tübingen. Es bietet daher eine der wenigen Möglichkeiten, einen Einblick in die Gesellschaft Tübingens vor der Universitätsgründung zu erhalten. In dieser Arbeit erfolgt dies durch eine umfassende Auswertung des Schatzungsregisters mittels statistischer Methoden, um die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Tübingen gegen Ende des 15. Jahrhunderts quantitativ zu erfassen.
Zuerst werden die Vermögens- und Einkommensverhältnisse der Tübinger statistisch ausgewertet, interpretiert und kontextualisiert. Danach werden die daraus gewonnenen Ergebnisse durch die Sozialtopografie räumlich dargestellt, um einen tieferen Einblick in die geografische Vermögensverteilung in Tübingen zu gewinnen. Zuletzt werden noch einzelne besondere Aspekte der im Schatzungsregister auftauchenden Namen und Berufe betrachtet, sowie am Schluss ein Fazit über die Untersuchung gezogen.
- Arbeit zitieren
- Alexander Fritz (Autor:in), 2023, Tübinger Schatzungsregister von 1470. Statistik und Sozialtopografie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1405720
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