Die vorliegende Abschlussarbeit des Moduls 04 setzt sich einerseits mit den Formen der Rede, genauer gesagt mit der handlungsauffordernden Meinungsrede und andererseits mit der Diskussion des Zitats: "Rhetorische Kommunikation ist immer gebunden an sektoral spezifische Kommunikationsaufgaben. Darum gibt es nur als Theorie eine 'allgemeine Rhetorik', als Praxis ist Rhetorik immer sektoral" auseinander.
Kommunikation ist nicht gleich Kommunikation. Oder etwa doch? Sie findet täglich zwischen mindestens zwei Menschen statt. Eltern und Kinder kommunizieren miteinander, Paare unterhalten sich über alltägliches oder diskutieren über verschiedene Sichtweisen. Vorgesetzte sprechen zu ihren Mitarbeitern und diese wiederum untereinander. Täglich erzählt der Nachrichtensprecher was in der Welt vor sich geht und in Internetforen oder via Social Media findet mal mehr mal weniger niveauvoller Austausch statt. Zu kommunizieren heißt also auch, sozial zu handeln. Kommunikationspartner treten in eine Beziehung zueinander, und zwar tun sie dies mit Hilfe von Sprache und in einer bestimmten Absicht.
Unter gewissen Voraussetzungen werden sowohl Gespräche als auch Reden rhetorisch. Nämlich immer dann, wenn es darum geht andere Personen zu beeinflussen. Diese Beeinflussung kann auf unterschiedlichen Wegen stattfinden. Auch die Ziele divergieren. Ganz allgemein betrachtet heißt das, dass Beeinflussungsversuche dann rhetorisch sind, wenn Verständigung die nötige Voraussetzung für Handeln ist.
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- Nina Eickhoff (Author), 2021, Unternehmenskommunikation und Rhetorik. Formen der Rede, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1403883
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