Wettbewerbspolitik befasst sich mit der Wettbewerbserhaltung zwischen Unternehmen in allen Wirtschaftssektoren mit der Absicht, die Leistungsfähigkeit des Marktes zu fördern. Dabei spielt der Staat eine wesentliche Rolle, der Bedingungen schaffen kann, um diese Märkte funktionieren zu lassen. Die Existenz von Wettbewerb setzt jedoch Freiheitsspielräume voraus (Freiheit zum Wettbewerb), wodurch individuelle Freiheitsspielräume erhalten bleiben (Freiheit durch Wettbewerb) bzw. Abhängigkeiten von einzelnen Marktteilnehmern weitgehend reduziert werden. Daher kann Wettbewerb zahlreiche Vorteile mit sich bringen, so z.B. eine effiziente Ressourcenverteilung, Auswahlmöglichkeiten aus verschiedenen Produkten und Anbietern für die Konsumenten, die Förderung von technologischer Innovation und die Autonomie der Industriebetriebe.
Da jedes Land eigene Vorstellungen darüber hat, inwieweit der Staat hinsichtlich Monopolmacht, öffentliche Güter und äußere Umstände eingreifen und die damit verbundenen Probleme lösen soll, verfolgen auch die Länder innerhalb der Europäischen Union nicht dieselbe Wettbewerbspolitik. Außerdem herrschen unterschiedliche Auffassungen von Wettbewerb an sich. Diese Abweichungen stehen in engem Zusammenhang mit der Ansicht über den Wettbewerbsprozess und über die Funktionsweise einer Marktwirtschaft. Wir wollen daher im Anschluss die verschiedenen Ansichten aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Wettbewerbspolitik
- Das Wesen des Wettbewerbsprozesses
- Zwei Auffassungen über das Wesen der Konkurrenz
- Die Österreichische Schule
- Die radikale bzw. Marxische Theorie
- Wettbewerbspolitik in der Europäischen Union
- Ziele der Wettbewerbspolitik
- Gefahren für die Wettbewerbspolitik
- Die Wettbewerbspolitik im Vergleich
- Großbritannien
- Die Bundesrepublik Deutschland
- Frankreich
- EU Regelungen zur Beherrschung des Wettbewerbs
- Missbrauch einer beherrschenden Stellung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Wettbewerbspolitik in der Europäischen Union und beleuchtet die verschiedenen Aspekte dieses wichtigen Politikbereichs. Sie analysiert die Ziele und Gefahren der Wettbewerbspolitik, vergleicht die Ansätze verschiedener EU-Staaten und untersucht die EU-Regelungen zur Beherrschung des Wettbewerbs.
- Das Wesen des Wettbewerbsprozesses und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft
- Die Ziele und Herausforderungen der Wettbewerbspolitik in der EU
- Der Vergleich der Wettbewerbspolitik in Großbritannien, Deutschland und Frankreich
- Die EU-Regelungen zur Beherrschung des Wettbewerbs, insbesondere im Hinblick auf Kartelle, Fusionen und den Missbrauch einer beherrschenden Stellung
- Die Bedeutung der Wettbewerbspolitik für den Binnenmarkt und die wirtschaftliche Entwicklung der EU
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Wettbewerbspolitik ein und beleuchtet das Wesen des Wettbewerbsprozesses. Es werden zwei verschiedene Auffassungen über die Konkurrenz vorgestellt, die Österreichische Schule und die radikale bzw. Marxische Theorie.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Wettbewerbspolitik in der Europäischen Union. Es werden die Ziele der Wettbewerbspolitik erläutert und die Gefahren für den Wettbewerb, wie Monopol, Oligopol und Merger, analysiert.
Das dritte Kapitel vergleicht die Wettbewerbspolitik in Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Es werden die wichtigsten Gesetze und die Entwicklung der wettbewerbspolitischen Maßnahmen in diesen Ländern dargestellt.
Das vierte Kapitel behandelt die EU-Regelungen zur Beherrschung des Wettbewerbs. Es werden die relevanten Artikel des EG-Vertrages, die Absprachen zwischen Unternehmen und der Missbrauch einer beherrschenden Stellung, ausführlich erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Wettbewerbspolitik, den Binnenmarkt, die Europäische Union, die Ziele und Gefahren der Wettbewerbspolitik, den Vergleich der Wettbewerbspolitik in verschiedenen EU-Staaten, die EU-Regelungen zur Beherrschung des Wettbewerbs, Kartelle, Fusionen, Missbrauch einer beherrschenden Stellung, Monopol, Oligopol, Merger, Wettbewerbsprozess, Österreichische Schule, radikale bzw. Marxische Theorie, Großbritannien, Deutschland, Frankreich.
- Citation du texte
- Elisabeth Luger (Auteur), 2002, Wettbewerbspolitik in der EU, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14037
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.