In dieser Hausarbeit wird zu Beginn der Ablauf eines IPOs, die Motive und das Preisbildungsverfahren eines Aktienkurses genauer erläutert. Im darauffolgenden Kapitel wird genauer auf die Begriffsherkunft sowie die Erklärungsansätze des Underpricings eingegangen. Abschließend werden die Auswirkungen, bei der Unterbewertung von Aktien auf den Unternehmer sowie den Anleger, am Beispiel von Airbnb dargestellt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist mithilfe des Erklärungsansatzes nach Loughran und Ritter, die positiven Auswirkungen von Underpricing auf den Emittenten sowie den Investoren herauszuarbeiten.
Die Anzahl der Börsengänge erreichte im Jahr 2021 ein Allzeithoch. Trotz der Pandemie führten weltweit fast 2.400 Unternehmen einen Initial Public Offering (IPO: Initial Public Offering) durch. Der Durchschnitt der letzten Jahre lag bei 1.100 Börsengängen. Unternehmen ließen sich somit nicht von unsicheren Zukunftsaussichten abschrecken. Das Ziel eines Börsengangs ist es unter anderem, das Eigenkapital zu erhöhen, um Wachstumsvorhaben zu finanzieren. Dabei kann es sein, dass der Ausgabepreis geringer ist, als der Aktienkurs nach Börsenschluss am ersten Handelstag. Dieses Phänomen wird als Underpricing bezeichnet.
- Arbeit zitieren
- Lea Hörig (Autor:in), 2022, Underpricing und seine Auswirkungen auf Unternehmen und Anleger, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1402160
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