In diesem Essay möchte ich mich mit seinem Prinzip der Falsifikation genauer auseinandersetzen und unter anderem auch erläutern, wo hierbei Grenzen und Probleme bestehen.
Unser Wissen ist ein kritisches Raten; ein Netz von Hypothesen; ein Gewebe von Vermutungen.“ (Popper) – nach dem sehr bekannten Erkenntnistheoretiker Karl Raimund Popper gibt es kein endgültiges Wissen, keine absolute Bestätigung von Theorien. Er selbst hat die Erkenntnistheorie als Deduktivist vor allem mit seinem Falsifikationsprinzip geprägt. Aber warum ist dies relevant für die Psychologie, obwohl die Erkenntnistheorie doch eigentlich ein Hauptgebiet der Philosophie ist?
Erkenntnis spielt in jeder Wissenschaft, in der man versucht Theorien aufzustellen und mit Experimenten zu überprüfen eine wichtige Rolle. Somit auch in der Psychologie, in der man Erkenntnisse hauptsächlich durch Beobachtungen und experimentelle Überprüfungen gewinnt. Auch hier sollte man sich fragen, ob es überhaupt möglich ist mit einer absoluten Gewissheit zu sagen, dass Befunde mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Wie kann man das entscheiden? Wie stellt man grundsätzlich Theorien auf und welche Aussagen sind dabei richtig? Solche Fragen haben auch Popper beschäftigt und er hat hierbei versucht, eine für ihn schlüssige Lösung zu finden.
- Citation du texte
- Anonyme,, 2020, Poppers Falsifikationsprinzip. Wie wird dadurch die Induktions- und Abgrenzungsproblematik gelöst und wo bestehen dabei Grenzen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1400446
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