Die Seminararbeit hat das Ziel, eine Übersicht über den §8b KStG im Hinblick auf Anteilsveräußerungen von GmbH Anteilen durch eine Körperschaft zu geben. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfreut sich branchenübergreifend besonderer Beliebtheit bei Unternehmern, Investoren und Institutionen und ist mit über einer halben Million eingetragenen Unternehmen mit Abstand die beliebteste aller körperschaftlichen Unternehmensformen. Dabei ist die Gesellschafterstruktur hinter den Körperschaften sowohl durch natürliche als auch juristische Personen geprägt.
Die Veräußerung von Anteilen an einer GmbH kann nun vielseitige Gründe haben; sei es etwa das unternehmerische Lebenswerk im Rahmen einer Nachfolge weiterzugeben oder die drohende Insolvenz, die lukrative Chance der Gewinnrealisierung, eine konzerninterne Umstrukturierung, aber auch das Einwerben von neuem Kapital durch Investoren in einer Finanzierungsrunde. Daraus können jedoch sowohl positive als auch negative Erfolgsbeiträge in Form des Unterschieds zwischen gemeinem Wert und Buchwert resultieren. Die tatbestandliche Analyse eines Veräußerungsvorgangs, die steuerlichen Besonderheiten und Auswirkungen der Systematik der Besteuerung sowie etwaige Ausnahmetatbestände sollen einen zentralen Bestandteil der nachfolgenden Betrachtung aus Sicht einer Körperschaft als Veräußerer bilden.
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