In dieser Arbeit sollen Möglichkeiten vorgestellt werden, um Unterrichtsmethoden und -prinzipien praktisch und handlungsorientierter zu gestalten. Beginnend mit den Unterrichtsprinzip der Handlungsorientierung, soll die Wichtigkeit eines handlungsorientierten Unterrichts dargestellt werden. Danach folgen der offene Unterricht sowie einige Methoden um einen handlungsorientierten Unterricht zu ermöglichen.
Die Mittelschule bietet vielfältige Schulwege an, da es Praxisklassen, Regelklassen und den M-Zug gibt. Die Mittelschule ist dabei praxisorientiert ausgerichtet. Sowohl Lehrplan als auch Fächer, aber auch Unterrichtsmethoden sollen nach Möglichkeit praxisnah gestaltet werden. Interessen der Schüler und Schülerinnen sollen dabei mit einbezogen werden. Die Mittelschule beinhaltet aber auch ein berufsbezogenes Lernen. Ebenso hat sie im Vergleich zu anderen weiterführenden Schulen eine starke berufliche Orientierung.
Dies zeigt sich zum Beispiel durch die berufsorientierenden Fächer im technischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich. Ebenso zeigt sich dies durch das Fach "Arbeit und Beruf", welches eine wichtige Grundlage gerade in Bezug auf die Berufsorientierung der Schüler und Schülerinnen ist. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn der Unterricht auch durch Unterrichtsprinzipien und Unterrichtsmethoden praktisch und handlungsorientiert gestaltet wird. Dies sind wichtige Voraussetzungen um einen lebensweltnahen und kompetenzorientierten Unterricht, wie es an der Mittelschule notwendig ist, zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Handlungsorientierung
- Der dynamisch handlungsorientierte Unterricht nach Klaus Halfpap
- Der Ansatz von Andreas Schelten und seinen Mitarbeitern
- Das Konzept des Lernhandels von Tade Tramm
- Der allgemein didaktische Ansatz von Herbert Gudjons
- Offener Unterricht
- Lernarrangements
- Planspiel
- Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit verschiedenen Unterrichtsprinzipien und -methoden, die eine praxisnahe und handlungsorientierte Gestaltung des Unterrichts an der Mittelschule ermöglichen sollen. Ziel ist es, den Schülern und Schülerinnen ein lebensweltnahes und kompetenzorientiertes Lernen zu ermöglichen, das ihre Interessen mit einbezieht und sie auf ihre zukünftige berufliche Laufbahn vorbereitet.
- Handlungsorientierung als Unterrichtsprinzip
- Der offene Unterricht als alternative Lehrform
- Methoden zur Umsetzung handlungsorientierten Unterrichts
- Die Bedeutung von Praxisbezug und Lebensweltnähe im Unterricht
- Vorteile und Herausforderungen des handlungsorientierten Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Mittelschule als praxisorientierte Schulform in Bayern und betont die Notwendigkeit eines handlungsorientierten Unterrichts. Die Arbeit stellt die Zielsetzung und den Aufbau des Textes dar.
Handlungsorientierung
Das Kapitel behandelt die Handlungsorientierung als Unterrichtsprinzip, das ein ganzheitliches und schüleraktivierendes Lernen fördern soll. Es werden verschiedene Ansätze zur Handlungsorientierung vorgestellt, darunter der dynamisch handlungsorientierte Unterricht nach Klaus Halfpap, der Ansatz von Andreas Schelten sowie das Konzept des Lernhandels von Tade Tramm. Schließlich wird der allgemein didaktische Ansatz von Herbert Gudjons erläutert, der die Bedeutung von Lebensweltnähe und Schülerinteressen im Unterricht betont.
Offener Unterricht
Dieses Kapitel befasst sich mit dem offenen Unterricht als Reformansatz, der Eigenverantwortlichkeit und Kreativität der Schüler fördern soll. Es werden die Merkmale und Prinzipien des offenen Unterrichts erläutert, sowie seine Ursprünge in der Reformpädagogik und seine Beziehung zu den Ansätzen von John Dewey.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Methoden des Arbeitslehreunterrichts. Möglichkeiten und Unterrichtsprinzipien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1392741