„Die Vorgeschichte zeigt ein auf Dauer nicht funktionsfähiges wirtschaftliches System in einem schon kaum noch funktionsfähigen politischen System, die schlimmste aller denkbaren Konstellationen.“ Dieses Fazit zieht der Ökonom Knut Borchardt am Ende seines Aufsatzes über die Problematik der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er Jahre in der Weimarer Republik.
Zahlreiche Wirtschaftshistoriker, Historiker und Ökonomen nahmen diesen Aufsatz zum Anlass, eine Diskussion über die wirtschaftlichen Probleme der Weimarer Republik und deren Zusammenhang mit dem späteren politischen Systemzusammenbruch in Deutschland, ins Leben zu rufen.
War die Weimarer Republik bereits vor der Weltwirtschaftskrise zum Scheitern verurteilt? Gab es Möglichkeiten den Zusammenbruch des Systems und somit vielleicht die Machtergreifung Hitlers zu verhindern?
Insbesondere diese Fragen stellen sich Historiker und Wirtschaftswissenschaftler seit Erscheinen des Aufsatzes von Borchardt Ende 1970er Jahre erneut.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich allerdings mit einer anderen Frage, die ebenfalls in diesem Zusammenhang gestellt wurde: Welche Relation bestand zwischen der Lohnentwicklung und der Tarifpolitik und den ökonomischen Problemen des Weimarer Staates?
War die Entwicklung der Löhne wirklich ein Grundübel der Weimarer Wirtschaft und somit eine entscheidende Ursache für den Untergang der Republik? Welche tarifpolitischen Maßnahmen hatten Einfluss auf diese Entwicklung?
Der Aufbau dieser Arbeit ist thematisch angelegt. Zu Beginn werden die Thesen Knut Borchardts, bezüglich der genannten Fragestellung geschildert und analysiert, da die Debatte schließlich, wenn auch unabsichtlich, durch diese initiiert wurde. Es wird skizziert, wie er die allgemeine wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik einschätzt und welche Rolle dabei Umverteilungspolitik, Lohnentwicklung und Tarifpolitik einnahmen.
Anschließend werden die Meinungen und Antithesen einiger Kritiker dargelegt und ausgewertet. Zu diesem Zweck wird eine Verbindung zu den Thesen Borchardts hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Knut Borchardts Thesen bezüglich des Scheiterns der Weimarer Republik
2.I Der Zeitpunkt des Scheiterns
2.II Borchardts Sicht allgemeiner wirtschaftlicher Probleme in der Weimarer Republik
2.III Das Problem der Umverteilungs- politik
2.IV Borchardts Kritik an der Weimarer Lohn- und Tarifpolitik
2.V Borchardts Sicht der Lohnentwicklung in der Weimarer Republik
3. Die Kritik an den Thesen Knut Borchardts
4. Schlussbemerkung
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
„Die Vorgeschichte zeigt ein auf Dauer nicht funktionsfähiges wirtschaftliches System in einem schon kaum noch funktionsfähigen politischen System, die schlimmste aller denkbaren Konstellationen.“[1] Dieses Fazit zieht der Ökonom Knut Borchardt am Ende seines Aufsatzes über die Problematik der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er Jahre in der Weimarer Republik.
Zahlreiche Wirtschaftshistoriker, Historiker und Ökonomen nahmen diesen Aufsatz zum Anlass, eine Diskussion über die wirtschaftlichen Probleme der Weimarer Republik und deren Zusammenhang mit dem späteren politischen Systemzusammenbruch in Deutschland, ins Leben zu rufen.[2]
War die Weimarer Republik bereits vor der Weltwirtschaftskrise zum Scheitern verurteilt? Gab es Möglichkeiten den Zusammenbruch des Systems und somit vielleicht die Machtergreifung Hitlers zu verhindern?
Insbesondere diese Fragen stellen sich Historiker und Wirtschaftswissenschaftler seit Erscheinen des Aufsatzes von Borchardt Ende 1970er Jahre erneut.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich allerdings mit einer anderen Frage, die ebenfalls in diesem Zusammenhang gestellt wurde: Welche Relation bestand zwischen der Lohnentwicklung und der Tarifpolitik und den ökonomischen Problemen des Weimarer Staates?
War die Entwicklung der Löhne wirklich ein Grundübel der Weimarer Wirtschaft und somit eine entscheidende Ursache für den Untergang der Republik? Welche tarifpolitischen Maßnahmen hatten Einfluss auf diese Entwicklung?
Der Aufbau dieser Arbeit ist thematisch angelegt. Zu Beginn werden die Thesen Knut Borchardts, bezüglich der genannten Fragestellung geschildert und analysiert, da die Debatte schließlich, wenn auch unabsichtlich[3], durch diese initiiert wurde. Es wird skizziert, wie er die allgemeine wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik einschätzt und welche Rolle dabei Umverteilungspolitik, Lohnentwicklung und Tarifpolitik einnahmen.
Anschließend werden die Meinungen und Antithesen einiger Kritiker dargelegt und ausgewertet. Zu diesem Zweck wird eine Verbindung zu den Thesen Borchardts hergestellt.
Wie bereits erwähnt, hat sich die Forschung sehr umfassend mit dem Stellenwert der Lohn- und Tarifpolitik in der Weimarer Republik befasst. Die Kontroverse, die Borchardt durch die in seinen Aufsätzen erarbeiteten Thesen eingeleitet hat, ist sehr umfassend und noch nicht endgültig abgeschlossen. Es existiert eine enorme Anzahl sowohl von kritischen, als auch von unterstützenden Diskussionsbeiträgen.[4]
So hat sich der Ökonom Carl-Ludwig Holtfrerich sehr intensiv an der gesamten „Borchardt-Debatte“ beteiligt[5], wobei für diese Arbeit insbesondere seine Beiträge über die Löhne in der Weimarer Republik einschlägig sind.[6]
Darüber hinaus ist auch der Aufsatz Jürgen von Kruedeners über die Überlastung der Weimarer Republik als Sozialstaat[7] für die Bearbeitung dieses Themas wesentlich, da sich dieser darin zum einen kritisch mit einigen bereits veröffentlichten Diskussionsbeiträgen auseinandersetzt und zum anderen gänzlich neue Komponenten in die Kontroverse einbringt. Ferner sind auch Abhandlungen ausländischer Wissenschaftler einschlägig, wie die des englischen Ökonomen Theo Balderston. Er leistet sowohl im Allgemeinen, mit seinem Werk über die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Weimarer Republik[8], als auch im Speziellen, mit seinem Aufsatz über die ökonomische Instabilität Weimars zwischen 1924 und 1930[9], einen enormen Beitrag zur Diskussion.
Insgesamt ist der Themenbereich, den diese Arbeit behandelt in der Literatur sehr ausführlich behandelt worden.
2. Knut Borchardts Thesen bezüglich des Scheiterns der Weimarer Republik
2.1 Der Zeitpunkt des Scheiterns
Wie der Großteil der historischen Forschung sieht auch Knut Borchardt in der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er Jahre eines der bedeutendsten Ereignisse des 20.Jahrunderts.[10] In diesem Zusammenhang betont er gleichwohl, dass die gleichzeitige politische Krise der Weimarer Republik, im Deutschen Reich ein weitaus diffizileres Dilemma ausgelöst habe, als in anderen wirtschaftlich betroffenen Industrienationen.[11]
In diesem Zusammenhang kritisiert Borchardt allerdings nicht die Verhaltensweise der in Deutschland für die Bekämpfung der Krise verantwortlichen Personen, sondern entschuldigt deren Vorgehen mit mangelnder Erfahrung.[12] Krisen, die bis zu diesem Zeitpunkt in Deutschland und der Welt für etwaige Erkenntnisse hätten sorgen können, könnten mit der Intensität der Weltwirtschaftskrise nicht verglichen werden.[13] Letzte Erfahrungen mit einer Krise hatten die Zeitgenossen in den Jahren 1925/26 gesammelt, doch war diese Krise nur von geringer Dauer und durch einen nachfolgenden Aufschwung relativiert worden.[14] Somit konnten die Verantwortlichen laut Borchardt nichts von der später allgemein verbreiteten These wissen, dass „(…) ein einmal einsetzender Abschwung die Tendenz habe, sich selbst nach unten zu verstärken und [sie][15] deshalb ganz frühzeitig bekämpft werden müsste.“[16]
Trotzdem geht Borchardt davon aus, dass die Weimarer Republik bereits 1929, also vor dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, enorme ökonomische Probleme vorwies[17] und diese Krise „(…) lediglich bei der Auswahl der verschiedenen möglichen Nachfolgekonstellationen für das bereits Gescheiterte mitgewirkt (…)“ hat.[18]
Bereits in der Mitte der 1920er Jahre seien die wirtschaftlichen Probleme entstanden, die am Ende einen entscheidenden Anteil zum Misslingen der Republik beitrugen.[19]
2.2 Borchardts Sicht bezüglich allgemeiner wirtschaftlicher Probleme der Weimarer Republik vor der Weltwirtschaftskrise
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland war bis zum Ende der 1920er Jahre verhältnismäßig gering[20], obwohl es nach einer spekulativen Rechnung Borchardts theoretisch höher hätte ausfallen müssen.[21] Die Gründe dafür waren unterschiedlich. Zum einen blieb das Nettosozialprodukt bis 1928 fortwährend unter dem Wert von 1913.[22]
Zum anderen gab es seit 1927 keine Steigerung des Industrieproduktionsniveaus[23] mehr[24], und die Erwerbslosenzahl nahm zwischen 1924 und 1929 eine unverhältnismäßige Größe an.[25]
Da, trotz der verhältnismäßig hohen Arbeitslosigkeit und dem eingeschränkten ökonomischen Wachstum, die Verbraucherpreise, wenn auch nur geringfügig, stiegen, umschreibt Borchardt die damalige wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik als eine „Stagflation“.[26]
Als Hauptursache dieser Situation nennt Borchardt die in der Weimarer Republik vorherrschende Investitionsschwäche.[27] Die Anlagequote lag zwischen 1925 und 1929 erheblich unter jener der Vorkriegszeit, was seiner Meinung nach mit dem erhöhten staatlichen und privaten Konsum zusammenhing.[28] Die Relation zwischen Investitionen und Konsum war in Schieflage geraten. Denn zwischen 1925 und 1929 lag der Wert der „(…)Investitionstätigkeit, also das Ausmaß der Bereitstellung neuer Produktionsmittel, Fabriken, Maschinen, Wohnungen, Verkehrswege(…)“, beachtlich unter dem Stand der Vorkriegszeit.[29] Der Konsum hingegen, sowohl im privaten, als auch im staatlichen Bereich, war im Vergleich zu den Jahren vor 1914 achtbar gestiegen.[30]
Im Rahmen der Investitionen und des Konsums vollzog sich in der Weimarer Republik ein bedeutender Wandel. Das Deutsche Reich wandelte sich hinsichtlich der Investitionen von einem Geldmittelexporteur zu einem Geldmittelimporteur[31] und der öffentliche Sektor nahm im Investitionsbereich eine einflussreichere Rolle ein, als in der Vorkriegszeit.[32] Da auf der anderen Seite die Investitionstätigkeit der privaten Personen zurückging, der Konsum jedoch allgemein stieg, lebte „(…)der Weimarer Staat über seine wirtschaftlichen Verhältnisse(…)“.[33]
[...]
[1] Knut Borchardt, Zwangslagen und Handlungsspielräume in der großen Weltwirtschaftskrise der frühen dreißiger Jahre. Zur Revision des überlieferten Geschichtsbildes, in: Ders., Wachstum, Krisen, Handlungsspielräume der Wirtschaftspolitik. Studien zur Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 50), Göttingen 1982, S. 165-182. Hier: S. 182.
[2] Dazu trug auch ein weiterer Aufsatz Borchardts bei, der nur kurze Zeit nach dem oben genannten veröffentlicht wurde. Siehe dazu: Knut Borchardt, Wirtschaftliche Ursachen des Scheiterns der Weimarer Republik, in: Karl-Dietrich Erdmann/Hagen Schulze (Hrsg.), Weimar. Selbstpreisgabe einer Demokratie. Eine Bilanz heute (Kölner Kolloquium der Fritz Thyssen Stiftung 1979), Düsseldorf 1980, S. 211-249.
[3] Borchardt war über die heftigen Reaktionen seiner Aufsätze scheinbar sehr überrascht. Siehe dazu: Knut Borchardt, Zum Scheitern eines produktiven Diskurses über das Scheitern der Weimarer Republik. Replik auf Claus-Dieter Krohns Diskussionsbemerkungen, in: GG 9 (1983), S. 124-137. Hier: S. 137.
[4] In Kapitel 3 dieser Arbeit werden lediglich einige Diskussionsbeiträge bearbeitet, da sonst der vorgegebene Umfang nicht hätte eingehalten werden können. Die Auswahl der Beiträge erfolgte nach dem Stellenwert, den deren Inhalte für die Lösung der dieser Arbeit zugrunde gelegten Fragestellung, einnehmen. [Anm. d. Verf.]
[5] Carl-Ludwig Holtfrerich, Alternativen zu Brünings Wirtschaftspolitik in der Weltwirtschaftskrise?, in: HZ 235 (1982), S. 605-631.
[6] Carl-Ludwig Holtfrerich, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, Demokratieverlust. Ergebnis zu höher Löhne in der Weimarer Republik?, in: Gewerkschaftliche Monatshefte 1983, S. 714-722 und Ders., Zu hohe Löhne in der Weimarer Republik? Bemerkungen zur Borchardt These, in: GG 10 (1984), S. 122-141.
[7] Jürgen von Kruedener, Die Überforderung der Weimarer Republik als Sozialstaat, in: GG 11 (1985), S. 358-376.
[8] Theo Balderston, Economics and Politics in the Weimar Republic, Cambridge 2002.
[9] Theo Balderston, The Origins of Economic Instability in Germany 1924-1930. Market Forces versus Economic Policy, in: VSWG 19 (1982), S. 488-514.
[10] Borchardt, Zwangslagen, S. 165.
[11] Knut Borchardt, A Decade of Debate About Brüning´s Economic Policy, in: Jürgen von Kruedener (Hrsg.), Economic Crisis and Political Collapse. The Weimar Republic 1924-1933, New York – Oxford – München, S. 99-151. Hier: S. 126-127.
[12] Ebenda, S. 167.
[13] Borchardt, Zwangslagen, S. 167.
[14] Carl-Ludwig Holtfrerich, Alternativen zu Brünings Wirtschaftspolitik in der Weltwirtschaftskrise?, in: HZ 235 (1982), S. 605-631. Hier: S. 609.
[15] Anm. d. Verf.
[16] Borchardt, Zwangslagen, S. 167.
[17] Carl-Ludwig Holtfrerich, Zu hohe Löhne in der Weimarer Republik? Bemerkungen zur Borchardt-These, in: GG 10 (1984), S. 122-141. Hier: S. 141.
[18] Borchardt, Ursachen, S. 212.
[19] Ebenda.
[20] Werner Abelshauser/Dietmar Petzina, Zum Problem der relativen Stagnation der deutschen Wirtschaft in den zwanziger Jahren, in: Hans Mommsen/Dietmar Petzina/Bernd Weisbrod (Hrsg.), Industrielles System und politische Entwicklung in der Weimarer Republik (Verhandlungen des Internationalen Symposiums in Bochum vom 12. -17. Juni 1973), Düsseldorf 1974, S. 57-76. Hier: S. 65.
[21] Borchardt, Ursachen, S. 223..
[22] Borchardt, Zwangslagen, S. 176.
[23] Das Produktionsniveau stellt die Höhe der Produktionsmenge eines Erzeugungsprozesses dar. [Anm. d. Verf.]
[24] Borchardt schränkt diese Angabe auf den Durchschnitt aller industriellen Branchen ein. Siehe dazu: Borchardt, Ursachen, S. 224.
[25] Holtfrerich, Löhne, S. 122.
[26] Ebenda. Eine „Stagflation“ liegt vor, wenn unverhältnismäßige Arbeitslosigkeit und ein geringes Wachstum auf einen Preisniveauanstieg treffen. Der Begriff war zur Weimarer Zeit allerdings noch nicht geläufig. [Anm. d. Verf.]
[27] Holtfrerich, Löhne, S. 123. Diese Ansicht hatte bereits vorher Dietmar Keese. Siehe dazu: Dietmar Keese, Die volkswirtschaftlichen Gesamtgrößen für das Deutsche Reich in den Jahren 1925-1936, in: Werner Conze (Hrsg.), Die Staats- und Wirtschaftskrise des Deutschen Reiches 1929/33 (Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte 8), Stuttgart 1967, S. 35-81. Hier: S. 58.
[28] Jürgen von Kruedener, Introduction: The `Borchardt Debate` on the Failure of Economic Policy at the End of the Weimar Republic, in: Ders., Economic Crisis and Political Collapse. The Weimar Republic 1924-1933, New York – Oxford – München, S. xi-xxx. Hier: S. xxii
[29] Borchardt, Zwangslagen, S. 176.
[30] Ebenda. Borchardt beruft sich dabei auf Zahlen von: Walther G. Hoffmann, Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, Heidelberg – New York 1965, S. 828 (Tabelle 249).
[31] Borchardt, Ursachen, S. 227.
[32] Claus-Dieter Krohn, „Ökonomische Zwangslagen“ und das Scheitern der Weimarer Republik. Zu Knut Borchardts Analyse der deutschen Wirtschaft in den zwanziger Jahren, in: GG 8 (1982), S. 415-426. Hier: S. 417.
[33] Holtfrerich, Löhne, S. 123.
- Citation du texte
- Michael Greuel (Auteur), 2007, Überforderung der Volkswirtschaft? Die Diskussionen über die Wirkungen der Weimarer Tarifpolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139033
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.