In dieser Arbeit wird die Theorie der Rezeptionsästhetik1, eine der zahlreichen
Methoden der Literaturwissenschaft, in ihren Hauptmerkmalen erläutert und
anhand einiger Beispiele verdeutlicht.
Neben einer kurzen Begriffserläuterung werden zuvor die Grundzüge der R.
dargestellt, wobei später dann u.a. auf die einzelnen Theorien jener
Literaturwissenschaftler eingegangen wird, die Begründer dieser neuen
Literaturbetrachtung waren und die sich intensiv mit dieser Materie beschäftigten.
Es werden die grundlegenden Ideen Roman Ingardens, der als einer der Vorläufer
der R. gilt, kurz erläutert und somit nicht außer acht gelassen. Danach folgen die
Theorien von Hans Robert Jauß und Wolfgang Iser, die sie ab den späten 60er
Jahren an der Konstanzer Universität in ihren Vorträgen und Schriften vortrugen
und veröffentlichten.
Diese Vorgehensweise erlaubt einen kurzen Einblick in das komplexe Thema der
R. und anhand von Erklärungsversuchen wird das Ziel verfolgt, das
Nachvollziehen der Methodik faßbar zu machen.
1Da der Begriff Rezeptionsästhetik in dieser Arbeit häufig vorkommen wird, kürze ich ihn wie
folgt ab: R.
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