In der vorliegenden Arbeit wird zunächst in das Konstrukt der Kognitiven Aktivierung und kognitiv aktivierende Aufgabenmerkmale eingeführt. Die von Hanisch entwickelte Checkliste für kognitiv aktivierende Rechtschreibaufgaben wird hier genauer erläutert. Anschließend wird auf den Gegenstand der Kommasetzung und die aktuelle Vermittlung im Deutschunterricht eingegangen. All dies dient als Grundlage für die Analyse des gestalteten Lehrmaterials. Aufgrund des Umfangs des Materials wird lediglich die erste Doppelseite detailliert vorgestellt, in seiner Konzeption begründet und mithilfe der Checkliste nach Hanisch analysiert.
Kognitive Aktivierung beschreibt die Anregung der Lernenden, sich besonders aktiv mental und intensiv mit einem Lerngegenstand auseinanderzusetzen und ihre Wissensstrukturen auszubauen und zu erweitern. Das Konstrukt gilt neben der Schüler*innenorientierung und Klassenführung als eine Grunddimension von gutem, erfolgreichem Unterricht. Um solch eine Szene beobachten zu können, muss das Unterrichtsangebot möglichst kognitiv aktivierend gestaltet werden. Im Rahmen des Seminars ,,Aufgaben im Sprachunterricht’’ erprobten wir die Gestaltung von möglichst kognitiv aktivierenden Aufgabensets: In einer Gruppenarbeit gestalteten wir Lehrbuchseiten zum Rechtschreibphänomen der Kommasetzung.
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- Anna Rücker (Author), 2022, Kognitiv aktivierende Rechtschreibaufgaben im Sprachunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1389285
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