Die Fallzahlen der Hilfen zur Erziehung haben im Jahr 2019 ihren Höchstwert erreicht. Erstmals haben 1,2 Millionen junge Menschen eine Hilfe zur Erziehung in Anspruch genommen, so viele wie nie zuvor. Doch was ist mit jungen Menschen, die keiner mehr haben will? Sollen sie noch eine Chance mehr bekommen? Soll man nochmal eine andere Hilfeform ausprobieren? Mit diesen Fragen beschäftigen sich seit geraumer Zeit viele Forscherinnen und Forscher. Und spätestens seit dem Spielfilm „Systemsprenger“ ist die Thematik auch in der Gesellschaft weiterverbreitet. Deswegen möchte ich diese Problematik in meiner Hausarbeit genauer reflektieren.
Aufgrund dieser Erfahrungen werde ich in dieser Arbeit den Schwerpunkt auf die Fälle legen, bei denen die Sachbearbeiter an ihre Grenzen geraten und versuchen einen Einblick zu geben, was dahintersteckt. Der Fokus liegt somit auf sogenannten „Systemsprengern“ mit der Frage, wieso die Hilfe oft scheitert und welche Maßnahmen infrage kommen können. Zu Beginn werde ich einen Abriss zu Hilfen zur Erziehung allgemein geben. Anschließend folgt der Versuch einer Definition von „Systemsprengern“. Im Hauptteil werde ich erläutern, welche Faktoren eine Hilfe besser gelingen lassen können und wie diese Erkenntnisse die Arbeit mit Systemsprengern beeinflussen kann. Abschließend folgt ein Überblick über mögliche Hilfemaßnahmen. Zu guter Letzt folgt das Fazit.
- Arbeit zitieren
- Sophia Willwohl (Autor:in), 2020, Hilfen zur Erziehung. Wie können Hilfen für Systemsprenger besser gelingen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1378056
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