Diese Arbeit untersucht die Bedeutung und Darstellung der Comicfigur "Schlumpfine" in der berühmten belgischen Comicserie "Die Schlümpfe", analysieren die Rolle von Schlumpfine innerhalb der rein männlichen Schlumpfgemeinschaft und wie sie als einzige weibliche Figur das Verständnis von Geschlecht und Gesellschaft in den Geschichten beeinflusst.
Die Rolle der Schlumpfine in "Die Schlümpfe" ist einzigartig und vielschichtig. Erst 1966 eingeführt, bleibt sie für lange Zeit die einzige weiblich identifizierte Figur in der Gemeinschaft. Die Schlümpfe selbst, ursprünglich Nebenfiguren in Peyo's "Johan et Pirlouit", leben in einer scheinbar männlich definierten Gesellschaft, was durch das Fehlen jeglicher Weiblichkeit unterstrichen wird. Sie scheinen jedoch glücklich zu sein und erregen dadurch den Neid des Antagonisten Gargamel. Dieser plant, ihre Harmonie durch die künstlich erschaffene Schlumpfine zu stören, scheitert jedoch. Schlumpfine bringt die Schlümpfe nicht auseinander, sondern stärkt ihre Einheit noch weiter.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Comics - Forschungsstand
3. Analyse der Schlumpfine
3.1 Medienästhetische Besonderheit dieser Figur
3.2 Der Pygmalion-Mythos und seine Transformation
3.2.1 Gargamels Schlumpfine
3.2.2 Papa Schlumpfs Schlumpfine
4. Funktion der Weiblichkeit für die Definition von Männlichkeit
5. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildungen
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