Dieser Projektbericht handelt von einem Projekt, welches in einer Kindertageseinrichtung durchgeführt wurde. Das Thema des Projekts lautet "Bewegungsspaß in der Kita", Grund für das Bewegungsprojekt waren Beobachtungen der Kinder im Freispiel. Sie spielten häufig im Bewegungsraum und hatten einen allgemein sehr hohen Bewegungsdrang. Außerdem hat die Bewegung in der Kita viele Vorteile für die kindliche Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder. Sie haben die Möglichkeit ihre grobmotorischen und feinmotorischen Fähigkeiten zu verbessern und dadurch ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Durch das Lernen von Bewegungsabläufen und -spielen verbessert sich die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis.
Die soziale Entwicklung wird durch gemeinsame Bewegungsaktivitäten unterstützt, indem die Kinder lernen, zusammenzuarbeiten, Rücksicht zu nehmen und Konflikte zu lösen. Dies kann ihre soziale Kompetenz stärken und ihnen helfen, Freundschaften zu schließen und vor allem lernen sie dabei in einer kleinen Gruppe zusammen zu arbeiten. Die Kinder haben sich gemeinsam in der Kleingruppe an der Planung und Gestaltung des Projekts beteiligt und ihre Wünsche geäußert. Die einzelnen Einheiten entstanden partizipativ durch die Interessen der Kinder, außerdem durften sie demokratisch abstimmen welche Themen in den jeweiligen Einheiten drankommen. Durch diese demokratische Abstimmung sollten sie lernen in der Gruppe gemeinsam Entscheidungen zu treffen und Kompromissbereitschaft zu lernen. Das Projekt beinhaltet insgesamt sechs Einheiten mit verschiedenen Themen, welche im Laufe des Projektberichts erläutert werden.
Zunächst einmal wird die Praxisstelle kurz beschrieben und anschließend eine Darstellung des Projekts aufgeführt, welche eine Situationsanalyse, das Thema, die Zielgruppe, den Aufbau sowie den zeitlichen Ablauf, die Ziele, fachliche Überlegungen und das methodische Vorgehen beinhaltet. Anschließend wird die Durchführung des Projekts beschrieben und eine ausführliche Reflexion über die Inhalte, Methoden, Struktur, Ziele, Lernprozesse, sowie unvorhergesehene, kritische Situationen verfasst. Zu guter Letzt folgen noch eine Schlussbetrachtung und ein Anhang mit Fotos zu einigen Bewegungsbaustellen innerhalb des Projekts.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Beschreibung der Einrichtung
2. Darstellung des Projekts
2.1 Situationsanalyse
2.2 Titel des Projekts
2.3 Zielgruppe
2.4 Aufbau
2.5 ZeitlicherAblauf
2.6 Ziele
2.7 Fachliche Überlegungen
2.8 Methodisches Vorgehen
3. Durchführung des Projekts
4. Reflexion
4.1 Inhalte
4.2 Methoden
4.3 Struktur
4.4 Ziele
4.5 Lernprozesse
4.6 Unvorhergesehene, kritischeSituationen
Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Anhang
Einleitung
Der folgende Projektbericht handelt von einem Projekt, welches in einer Kita im Wintersemester 2022/2023 im Rahmen des Studiengangs B.A. Bildung und Erziehung (dual) durchgeführt wurde. Das Thema des Projekts lautet „Bewegungsspaß in der Kita“, Grund für das Bewegungsprojekt waren Beobachtungen der Kinder im Freispiel. Sie spielten häufig im Bewegungsraum und hatten einen allgemein sehr hohen Bewegungsdrang. Außerdem hat die Bewegung in der Kita viele Vorteile für die kindliche Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder. Sie haben die Möglichkeit ihre grobmotorischen und feinmotorischen Fähigkeiten zu verbessern und dadurch ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Durch das Lernen von Bewegungsabläufen und -spielen verbessert sich die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis. Die soziale Entwicklung wird durch gemeinsame Bewegungsaktivitäten unterstützt, indem die Kinder lernen, zusammenzuarbeiten, Rücksicht zu nehmen und Konflikte zu lösen. Dies kann ihre soziale Kompetenz stärken und ihnen helfen, Freundschaften zu schließen und vor allem lernen sie dabei in einer kleinen Gruppe zusammen zu arbeiten. Die Kinder haben sich gemeinsam in der Kleingruppe an der Planung und Gestaltung des Projekts beteiligt und ihre Wünsche geäußert. Die einzelnen Einheiten entstanden partizipativ durch die Interessen der Kinder, außerdem durften sie demokratisch abstimmen welche Themen in den jeweiligen Einheiten drankommen. Durch diese demokratische Abstimmung sollten sie lernen in der Gruppe gemeinsam Entscheidungen zu treffen und Kompromissbereitschaft zu lernen. Das Projekt beinhaltet insgesamt sechs Einheiten mit verschiedenen Themen, welche im Laufe des Projektberichts erläutert werden.
Zunächst einmal wird die Praxisstelle kurz beschrieben und anschließend eine Darstellung des Projekts aufgeführt, welche eine Situationsanalyse, das Thema, die Zielgruppe, den Aufbau sowie den zeitlichen Ablauf, die Ziele, fachliche Überlegungen und das methodische Vorgehen beinhaltet. Anschließend wird die Durchführung des Projekts beschrieben und eine ausführliche Reflexion über die Inhalte, Methoden, Struktur, Ziele, Lernprozesse, sowie unvorhergesehene, kritische Situationen verfasst. Zu guter Letzt noch eine Schlussbetrachtung und einen Anhang mit Fotos zu einigen Bewegungsbaustellen innerhalb des Projekts.
1. Beschreibung der Einrichtung
Meine Praxisstelle ist eine Kindertageseinrichtung. Der Träger der Kita ist die Stadt, es handelt sich hierbei um eine kommunale Einrichtung. Die Kindertagesstätte bietet Betreuungsmöglichkeiten von Montag bis Freitag, jeweils von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr an. In der Kindertagesstätte gibt es Platz für bis zu 87 Kinder, darunter zwei Kindergartengruppen für Kinder von 3 bis 6 Jahren, eine geöffnete Gruppe für Kinder von 2 bis 6 Jahren und eine Krippengruppe für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Zu der Einrichtung gehören insgesamt 12 Erzieherinnen, darunter eine Erzieherin mit der Qualifikation als zusätzliche Fachkraft im Bundesprogramm „Sprach- Kitas: Da Sprache der Schlüssel zur Welt ist“, eine weitere Erzieherin hat eine Zusatzausbildung zur Integrationskraft und zwei Erzieherinnen haben den Qualifikationslehrgang für die Krippengruppe „Kinder unter Drei“ absolviert, zudem arbeitet eine Diplom Pädagogin, sowie eine Sozialassistentin in der Einrichtung. Darüber hinaus gibt es eine Hauswirtschaftskraft, und immer wechselnde Praktikantinnen. Die Einrichtung arbeitet nach dem geschlossenen Konzept und bietet situations- und jahreszeitlich orientierte Angebote an, welche über das Freispiel hinaus neue Anregungen bieten. Zudem verwenden sie die Lernform der Projektarbeit, welche durch die Beobachtung der Kinder auf sie abgestimmt werden. Es werden passende Angebote in den jeweiligen Gruppen dazu gemacht und im gemeinsamen Morgenkreis thematisiert. Auch die Entwicklungsdokumentation ist ein Arbeitsfeld in der Einrichtung, diese wird in einem Portfolioordner festgehalten und beinhaltet besondere Ereignisse, Projekte, Werke, und vieles mehr. Die Portfolios sind in den Gruppenräumen und für die Kinder frei zugänglich, sodass siejederzeit rein schauen können.
Die Kinder werden dort abgeholt wo sie mit ihrer Entwicklung gerade stehen, damit sie adäquat gefordert werden können. Es werden Gruppenübergreifende Spiel- und Arbeitsmöglichkeiten angeboten, an denen die Kinder sehr gerne teilnehmen. Die Vorschulkinder nehmen an einer vorschulischen Bildung und Erziehung teil, welche von zwei Kolleginnen durchgeführt wird. Darüber hinaus findet zweimal wöchentlich ein Vorlaufkurs statt, für Kinder deren Muttersprache nicht die deutsche Sprache ist und die noch einige Schwierigkeiten in diesem Bereich haben. Dieser Vorlaufkurs wird von einer Mitarbeiterin der Bergwinkelgrundschule in Schlüchtern durchgeführt und begleitet. Dadurch steht die Einrichtung ebenso in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Grundschule.
Wir sehen die Kinder in der Einrichtung als Akteure ihrer eigenen Entwicklung und bringen ihnen Achtung, Respekt und Wertschätzung entgegen. Sie haben die Möglichkeit sich ihre Freiräume zu schaffen und selbstbestimmend zu agieren. Wir trauen den Kindern zu, dass sie die für ihre Entwicklung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität selbst vollziehen. Dabei unterstützen wir sie durch ein anregendes Umfeld und eine verlässliche und liebevolle Beziehung. In unserer Einrichtung ist jedes Kind mit seiner individuellen Persönlichkeit, mit seinen Stärken und Schwächen, seiner kulturellen, nationalen, sozialen, religiösen Herkunft willkommen. Kein Kind muss befürchten ausgeschlossen zu werden. Darum legen wir genauso viel Wert auf die Partizipation innerhalb und zwischen den Gruppen.
2. Darstellung des Projekts
2.1 Situationsanalyse
In jeder Gruppe gibt es eine Magnettafel, auf der die verschiedenen Räume abgebildet sind, jedes Kind hat ein Namensschild oder ein Foto von sich auf der Tafel hängen. Bei den Räumen handelt es sich zum einen um die einzelnen Gruppenräume und zum anderen um den Bewegungsraum, den Werkraum und den Flur, bei Gelegenheit dürfen sie sich aber auch für das Außengelände einteilen lassen. Im Freispiel haben die Kinder dann die Möglichkeit sich in verschiedene Bereiche einteilen zu lassen und ihr Schild dementsprechend auf der Magnettafel aufzuhängen, damit die Erzieherinnen einen Überblick darüber haben wo die Kinder gerade spielen. Die Kinder haben dadurch die Chance mit Kindern aus anderen Gruppen zu spielen und die verschiedenen Spielmöglichkeiten in anderen Bereichen zu erforschen. Alle Bereiche haben ihre besonderen Regeln, über die die Kinder informiert sind. Dazu gehören beispielsweise im Bewegungsraum die Regeln, dass sie nicht unbeaufsichtigt an der Kletterwand hochklettern dürfen und die große Bodenmatte an der Wand stehen lassen. Zu bestimmten Gegebenheiten dürfen die Kinder aber auch selbstständig auf das Außengelände, welcher ebenfalls zum Toben, spielen und bewegen einlädt. Die Kinder entscheiden sich sehr häufig für aktive Angebote, sie bewegen sich sehr gerne und probieren neue Dinge aus. Aus dieser Beobachtung heraus ist die Idee für das Bewegungsprojekt entstanden, da der tägliche Bewegungsdrang der Kinder im Alltag kaum befriedigt werden kann. In kleinen Gruppengesprächen mit den Vorschulkindern, kam erhebliches Interesse an einem Bewegungsprojekt, denn für das Projekt ist der Bewegungsdrang hier an der richtigen Stelle. Die Kinder sind motiviert neues auszuprobieren und an ihre Grenzen zu gehen. Sie sind offen für diverse Angebote und gehen mit Begeisterung an die Thematik ran.
2.2 Titel des Projekts
Der Titel des Projekts lautet „Bewegungsspaß in der Kita - Bewegungsprojekt für Vorschulkinder“. Wie der Titel schon sagt, soll es bei dem Projekt in erster Linie um Bewegung und Spaß gehen, dabei kann im besten Fall die motorische Entwicklung der Kinder gefördert und gestärkt werden. Die Zielgruppe für das Projekt sind in diesem Fall die Vorschulkinder der Einrichtung. Alle Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, dem sie im Freispiel gelegentlich nachgehen. Das Projekt soll die Kinder dabei unterstützen sich auszutoben und neue Dinge auszuprobieren und dadurch ihre Körperbewusstsein stärken. Sie sollen dabei aber auch neue Möglichkeiten zur Bewegung kennen lernen, um diese im weiteren Freispiel selbstständig anwenden können. Die Kinder können lernen mit ihren Grenzen umzugehen und gewisse Hürden zu überwinden, wichtig ist jedoch, dass das gesamte Projekt auf die Interessen der Kinder abgestimmt ist und die Kinder lernen gemeinsam zu interagieren. Sie dürfen lernen in einer kleinen Gruppe zusammen zu arbeiten und sich gegenseitig unterstützen, sowie voneinander zu lernen.
2.3 Zielgruppe
Die Gruppe für das Bewegungsprojekt setzt sich aus 6-8 Vorschulkindern im Alter von 5-6 Jahren zusammen, welche sich für das Projekt interessieren und daran teilnehmen möchten. Die Kinder können aus unterschiedlichen Gruppen der Einrichtung sein, da das Interesse an Bewegung bei den meisten Kindern aus der gesamten Einrichtung besteht, dies kann man daran feststellen, dass der Bewegungsraum sehr begehrt und meist voll ist. Da jedes Kind unterschiedliche Entwicklungsstände und verschiedene Interessen mit sich bringt, können sie sich gut ausgleichen und auch voneinander lernen. Die Größeren achten dabei auf die kleineren Kinder und unterstützen sie eigenständig im Spiel. Die kleineren Kinder schauen sich Dinge von den größeren ab und probieren neue Dinge aus. Auch die Sprache spielt in unserer Einrichtung eine große Rolle, daher können auch Kinder, welche noch nicht so gut deutsch sprechen, von der Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Kindern profitieren und im Bewegungsspaß neues dazu lernen. Allgemein ist es wichtig für das Bewegungsprojekt, dass die Kinder Lust und Spaß daran haben neues auszuprobieren.
2.4 Aufbau
In der folgenden Darstellung wird der Ablauf des Projekts ersichtlich, welcher in drei Phasen aufgeteilt wurde.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
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- Arbeit zitieren
- Lisa Walther (Autor:in), 2023, Bewegungsspaß in der Kita. Ein Bewegungsprojekt für Vorschulkinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1373828
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