Ziel der vorliegenden Arbeit bildet die Untersuchung von Lehrbüchern für den Einsatz im Anfangsunterricht der Jahrgangsstufe 11 unter dem Gesichtspunkt der Einführung des
kyrillischen Alphabets in Verknüpfung mit den vier kommunikativen Grundtätigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Grundlage für die Auseinandersetzung bilden die zwei völlig neu überarbeiteten Russischlehrwerke „„MOCT 1“ (2008) und „PRIVET
1“ (2009), welche insbesondere hinsichtlich ihres methodisch-didaktischen Aufbaus, der Präsentation des Sprachstoffes und des Übungsangebotes analysiert wurden.
Nach einer kurzen Reflexion zum Phänomen des Anfangsunterrichts folgt eine eingehende Betrachtung der kommunikativen Zieltätigkeiten und ihre Rolle in der Initialphase
des Russischunterrichts. Zu diesem Zwecke wurden auch Rahmenlehrpläne für das Fach Russisch im Hinblick auf Ziele und Qualifikationserwartungen zur Erarbeitung des kyrillischen
Alphabets untersucht. Einige Ausführungen zum Lehrbuch (Schülerbuch) als unverzichtbares Lehr- und Lernmittel gehen dem wichtigsten Teil dieser Arbeit, der Lehrwerkanalyse,
voraus. Um dem Lehrer und dem Schüler eine ergänzende Materialsammlung in Form von Kopiervorlagen in die Hand zu geben, soll abschließend eine Konzeption zur Vermittlung der kyrillischen Schrift vorgestellt werden.
Inhalt
1. Einleitung
2. Theoretischer Exkurs
2.1. Der Anfangsunterricht und seine Funktion
2.2. Die Erarbeitung der kyrillischen Schrift vor dem Hintergrund der vier Sprachtätigkeiten
2.2.1. Lautrichtiges Hören
2.2.2. Lautrichtiges Sprechen
2.2.3. Elementares Lesen
2.2.4. Kalligrafisch und orthografisch richtiges Schreiben
3. Lehrwerkanalyse
3.1. Das Lehrbuch als zentrales Unterrichtsmittel
3.2. „MocT 1“
3.3. „flpl.IBeT 1“
3.4. Fazit
4. Darstellung einer Konzeption zur Vermittlung der kyrillischen Schrift
4.1. Vorbemerkungen
4.2. Kopiervorlagen und Hinweise zur Verwendung im Unterricht
5. Bibliographie
1. Einleitung
Die Erstbegegnung mit der kyrillischen Schrift löst bei vielen Lernenden große Neugierde an der fremden Sprache und eine hohe Erwartungshaltung gegenüber des Russisch-unterrichts aus. Gleichzeitig stellt das Kyrillische die erste Hürde dar, die ein Schüler beim Erlernen des Russischen nehmen muss, wobei der Weg von der sicheren Aneignung bis zur vollständigen Beherrschung recht lang und mühsam sein kann. Das Lehrwerk als zentrales Unterrichtsmittel soll sowohl dem Lehrer als auch dem Schüler bei der Gestal-tung des Lehr- und Lernprozesses eine wertvolle Stütze sein.
Erfreulicherweise haben in den letzten Jahren die Schulbuchverlage erheblich an der Weiterentwicklung und Verbesserung von Russischlehrwerken gearbeitet. Neben einer Aktualisierung und moderneren Gestaltung sollten auch die neu formulierten Kompeten-zen und Inhalte der Rahmenlehrpläne für den Russischunterricht umgesetzt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit bildet die Untersuchung von Lehrbüchern für den Einsatz im Anfangsunterricht der Jahrgangsstufe 11 unter dem Gesichtspunkt der Einführung des kyrillischen Alphabets in Verknüpfung mit den vier kommunikativen Grundtätigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Grundlage für die Auseinandersetzung bilden die zwei völlig neu überarbeiteten Russischlehrwerke „„MOCT 1“ (2008) und „[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] 1 “ (2009), welche insbesondere hinsichtlich ihres methodisch-didaktischen Aufbaus, der Präsentation des Sprachstoffes und des Übungsangebotes analysiert wurden.
Nach einer kurzen Reflexion zum Phänomen des Anfangsunterrichts folgt eine ein-gehende Betrachtung der kommunikativen Zieltätigkeiten und ihre Rolle in der Initialphase des Russischunterrichts. Zu diesem Zwecke wurden auch Rahmenlehrpläne für das Fach Russisch im Hinblick auf Ziele und Qualifikationserwartungen zur Erarbeitung des kyrilli-schen Alphabets untersucht. Einige Ausführungen zum Lehrbuch (Schülerbuch) als un-verzichtbares Lehr- und Lernmittel gehen dem wichtigsten Teil dieser Arbeit, der Lehr-werkanalyse, voraus. Um dem Lehrer und dem Schüler eine ergänzende Materialsamm-lung in Form von Kopiervorlagen in die Hand zu geben, soll abschließend eine Konzeption zur Vermittlung der kyrillischen Schrift vorgestellt werden.
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2. Theoretischer Exkurs
2.1. Der Anfangsunterricht und seine Funktion
Der Anfangsunterricht ist die erste Etappe des Fremdsprachenunterrichts, die „bei null“ einsetzt und auf ein festgelegtes Kompetenzniveau hinarbeitet. Der zeitliche Rahmen hängt dabei von den institutionellen Bedingungen und der Komplexität der Sprache ab. Im schulischen Bereich versteht man unter Anfangsunterricht in der Regel das erste Lernjahr, wobei die Ausprägung der Kompetenzen zwischen den einzelnen Fremdsprachen deut-lich divergieren. Zum Beispiel verfügt ein Schüler nach einem Jahr Englischunterricht über einen umfangreicheren Wortschatz und ausgeprägtere kommunikative Fertigkeiten in der Fremdsprache als ein Schüler nach einem Jahr Russischunterricht.
Unabhängig von der zu erlernenden Sprache erfüllt der Anfangsunterricht eine enorm wichtige Funktion, denn in dieser Phase werden alle elementaren Grundlagen gelegt für die weitere Beschäftigung mit der Fremdsprache. So liegt beispielsweise der Fokus auf den Erwerb von Kenntnissen zu Sprachmitteln, darunter Orthographie, Phonetik, Intonation, Wortschatz und Grammatik als Voraussetzung für kommunikative Kompetenz mit gleichzeitiger Ausbildung der vier kommunikativen Zieltätigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Für das Russische muss im Vorfeld zusätzlich Lehr- und Lernzeit eingeplant werden für die Erarbeitung der kyrillischen Schrift und für die Entwicklung des Lesens und der Schreibtechnik.
Neben der Herausbildung sprachlicher Kompetenzen ]erfüllt der Anfangsunterricht eine bedeutende motivatorische Funktion. Schon in dieser Phase kann ein Schüler eine emotional positiv gefärbte Beziehung zur Sprache, zum Unterrichtsfach und zum Ziel-sprachenland aufbauen. Wichtige Faktoren dabei sind sowohl eine abwechslungsreiche Unterrichtsmethodik als auch die Lehrkraft, die mit ihrer ganzen Persönlichkeit mittels Anschaulichkeit, Authentizität, Stimmvariation und gezieltem Einsatz von Gestik und Mimik vor allem Freude, Interesse und Neugierde an der fremden Sprache weckt und aufrecht erhält.
Auch der Zusammenhang zwischen Motivation und Lehrwerk darf nicht außer Acht gelassen werden:
На начальном этапе должно быть сформировано устойчивое положительное отношение к изучаемому языку и к процессу его изучения , что связано с ощу - щением прогресса в овладении языком , с использованием интересных для учащихся , ценных в страноведческом и культурологическом отношении мате - риалов , применением современных технологий обучения .
(CHAVRONINA 2005: 33)
Zu den landeskundlich „wertvollen“ Unterrichtsmaterialien zählen neben dem Lehrwerk auch landestypische Realien. So kann die erste Russischstunde zum Beispiel damit beginnen, dass die Lehrkraft eine Matrjoschka mit in die Stunde bringt und die Schüler schätzen lässt, aus wie vielen Puppen sie besteht. Auf diese Weise könnten die Zahlen (mündlich, durch Imitation) eingeführt werden.
Der Anfangsunterricht ist ohne Zweifel die wichtigste Etappe beim Erlernen einer Fremd-sprache, denn er muss Vieles auf einmal leisten, u.a Schüler mit ihren unterschiedlichen Vorkenntnissen auf ein gemeinsames Niveau bringen, verschiedene Kompetenzen und Teilkompetenzen herausbilden, Einstellungen und Haltungen gegenüber der Sprache und dem Zielsprachenland festigen bzw. korrigieren.
Eine Hauptschwierigkeit des Russischunterrichts in der Anfangsphase besteht darin, dass zur Ausbildung der Kommunikationsfähigkeit eine Vielzahl von Flexionsformen vorausge-setzt werden und somit „echte“ Kommunikation nur eingeschränkt realisierbar ist. Um das Russische zu beherrschen, muss zunächst die kyrillische Schrift erlernt werden. Deshalb hat in den ersten Unterrichtsstunden die Entwicklung der Lese- und Schreibtechnik eine Vorrangstellung vor dem Hören und Sprechen.
2.2. Die Erarbeitung der kyrillischen Schrift vor dem Hintergrund der vier Sprachtätigkeiten
Die Beherrschung des kyrillischen Alphabets ist eine sprachspezifische Kulturtechnik, die nicht isoliert zu entwickeln ist, sondern stufenweise mittels aller vier Sprachtätigkeiten. Welche Qualifikationserwartungen nach Einführung der kyrillischen Schrift erreicht werden sollen, geben zum Beispiel die Rahmenrichtlinien für das Fach Russisch (Gymnasium) des Landes Sachsen-Anhalt (2003: 14) vor: „Um die erforderliche Zielqualität im kom-munikativen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben zu erreichen, sind ... grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten im Hören (lautrichtiges Hören), Lesen (elementares Lesen), Sprechen (lautrichtiges Sprechen) und Schreiben (orthografisch richtiges Schreiben) aus-zubilden.“ Kommunikative Kompetenz bzw. Handlungsfähigkeit sind demnach nur durch hinreichende Entwicklung von Teilkompetenzen zu erreichen, die im Folgenden genauer betrachtet werden sollen.
2.2.1. Lautrichtiges Hören
Lautrichtiges Hören als rezeptive Sprachtätigkeit ist eine entscheidende Voraussetzung zur Herausbildung aller weiteren kommunikativen Grundtätigkeiten (insbesondere des Sprechens und lauten Lesens) und erfordert Kenntnisse vom Lautsystem der Fremd-sprache, von den Lautveränderungen im Redefluss und von Intonationsmustern. Die Arbeit an der Phonetik ist nicht Selbstzweck, sondern muss der Entwicklung sprachlichen Könnens untergeordnet bleiben. CHAVRONINA (2005: 30) weist auf die Bedeutung der Phonetik im Anfangsunterricht hin:
К концу начального этапа учащиеся должны уметь правильно слышать и произносить звуки русского языка , слова , группы слов и целые предложения , поэтому любой практический курс иностранного языка и русского , в частности , начинается с фонетического раздела , в содержание которого входят учебные материалы для работы над звуками , ударением и ритмикой слова , интонацион - ным оформлением предложения , а также над техникой чтения и техникой письма .
Im Vordergrund steht zunächst die Erarbeitung von Graphem-Phonem-Beziehungen, d.h. der kyrillischen Buchstaben mit ihren lautlichen Entsprechungen. Ziel ist die Fähigkeit im auditiven Erfassen von vorerst isolierten sprachlichen Elementen (Lautformen) und die Diskriminierung von Phonemen bzw. Phonemfolgen und grundlegenden Intonations-mustern. Ihre Entwicklung muss progressiv erfolgen – beginnend bei einzelnen Lauten und Silben über Wörter und kurzen Sätzen. Die Hörhandlung ist dabei stets mit einer Sprech-, Lese- oder Schreibhandlung zu verknüpfen, z.B. Hören und Nachsprechen, Hören und Mitlesen, Schreiben nach Diktat. Laut- und bedeutungsdifferenziertes Hören als bewusste Arbeit an sprachlichen Komponenten ist somit eine notwendige Teilkompe-tenz zur Entwicklung der Fähigkeit im komplexen, verstehenden Hören und lautrichtigen Sprechen.
2.2.2. Lautrichtiges Sprechen
Parallel zur Hörfertigkeit entwickelt sich die Sprechfertigkeit. Bevor freies monologisches und dialogisches Sprechen in der Fremdsprache möglich ist, sind Kenntnisse für die richtige, normgerechte Aussprache (Orthoepie) unabdingbar. Auf die Bedeutung von Aus-sprache und Intonation weist der Rahmenlehrplan Russisch (Sek I) des Landes Brandenburg hin:
„Die korrekte Einübung der Lautbildung und der Intonation von Wort und Satz spielt besonders in der Anfangsstufe eine große Rolle, ist aber auch in weiteren Lernjahren konsequent zu beachten. Sie erfolgt durch imitatives Lernen, ergänzt durch das Bewusstmachen von Aussprachetechniken und Aussprachegesetzmäßigkeiten sowie von grundlegenden Intonationsmustern. Besonders geübt werden lautliche Erschei-nungen, die von der Muttersprache abweichen, so Vokalphonemvarianten in betonter und unbetonter Position, stimmhafte und stimmlose Konsonanten, palatalisierte und nicht palatalisierte Konsonanten, Stimmassimilation, Verknüpfung von Lauten in Wortgruppen. Aussprache und Intonation sind an die authentischen Normen anzu-nähern, sodass auf Wort- und Satzebene Missverständnisse verhindert werden.“
(2002: 48)
Lautrichtiges Sprechen setzt genaues, bewusstes (Hin-)Hören voraus und dient der Herausbildung der phonologischen Kompetenz. „Da die fremdsprachige Lautform auf der Grundlage muttersprachiger Gewohnheiten hinzugelernt wird, ergeben sich unterschied-lich große Schwierigkeiten in Abhängigkeit vom Grad der Übereinstimmung bzw. der Unterschiedlichkeit der Erscheinungen von Fremd- und Muttersprache“ (BUCHBINDER 1986: 113f.).
Im Russischen bereitet insbesondere die artikulatorische Realisierung von Lauten in ungewohnten Positionen bzw. Lautverbindungen Probleme. Dazu zählen das gerollte /r/, das harte und weiche /l/ wie in [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bzw. m enb , das Phonem /y/ wie in Tbl , die Erweichung des Konsonanten /t/ wie in den Infinitiven [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] oder [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] und die Unterscheidung der Zischlaute.
Damit sich die Sprechwerkzeuge an die neuen Artikulationsvorgänge gewöhnen, bedarf es reichlich Übung vor allem durch imitatives Nachsprechen. Die Art der Sprechleistung ist rein reproduktiv (variationslos) und beschränkt sich zu Beginn auf Einzelwörter und erste unterrichtssprachliche Äußerungen. Besonders geeignet sind auch kleine Verse, Zungenbrecher, Gedichte und Mikro-Dialoge, die chorisch und einzeln nachgesprochen und aufgesagt werden. Dabei spielt neben der Imitation auch die Technik des Auswendig-lernens als Sprachlernkompetenz eine wichtige Rolle, denn auswendig gelernte Rede-mittel geben dem Sprachanfänger Sicherheit und bereiten auf spätere, komplexere Sprechleistungen wie Vortragen und szenisches Gestalten vor.
2.2.3. Elementares Lesen
Lesen setzt die sichere Beherrschung der kyrillischen Druck- und Schreibschrift sowie Kenntnisse der Phonetik und Intonation voraus. „Die Arbeit am Lesen beginnt mit der Herausbildung der Fertigkeit, Wörter auszusprechen, die sich auf motorisch-akustische Äquivalente grafischer Abbilder lautmotorisch-akustischer Muster stützt. Diese werden in der Anfangsphase des Unterrichts durch Hören und Sprechen angeeignet“ (BUCH-BINDER 1986: 208).
Ähnlich wie bei der Entwicklung des lautrichtigen Hörens ist das elementare Lesen und damit das optische Erfassen sprachlicher Einheiten mit ihrer entsprechenden phonolo-gischen Realisierung stufenweise zu erarbeiten – vom einzelnen Buchstaben zu Buch-stabenverbindungen über Silben, Wörter, Wortverbindungen und Sätzen. Von Anfang an erfordert Lesen die ständige geistige Aktivität des Lernenden. Diese beinhaltet die visuelle Analyse (Buchstabenerkennung), die phonetische Rekodierung, bei der Grapheme und Phoneme einander zugeordnet werden, die Wortanalyse (Erkennen von Wortgrenzen und das Erfassen von Wortbedeutungen) und die Satzanalyse (vgl. BUCHBINDER 1986: 202). Die Leseabsichten bzw. -ziele umfassen in der Initialphase neben der Ausbildung einer geläufigen Lesetechnik das lautrichtige und normgerechte Vorlesen bzw. Erlesen von bekanntem Sprachmaterial. Gleichzeitig dient das (laute) Lesen der Diagnose und Korrektur orthoepischer Fehler, die nicht selten auch auf Mängel im Differenzieren von Buchstaben zurückzuführen sind und sich hinderlich beim Lesen auswirken. Deshalb sollte die Arbeit an Lauten und Buchstaben nicht vernachlässigt werden:
Ежедневная тренировка в громком чтении с соблюдением и правильного произношения слов , и ритмико - интонационного оформления предложения – необходимая и обязательная часть обучения неродному языку на начальном этапе . Недооценка этой работы , желание некоторых преподавателей поскорее пройти вводно - фонетический курс и приступить к более интересным , по их мнению , лексико - грамматическим аспектам преподавания и развитию речи , впоследствии негативно влияет на усвоение лексики и грамматики , на развитие навыков зрелого чтения и письма и всех видов речевой деятельности .
(CHAVRONINA 2005: 31)
Lautes Lesen ist eine zu automatisierende grundlegende Teilfertigkeit und unterstützt unmittelbar die Herausbildung der kommunikativen Kompetenz, insbesondere der Sprech-fertigkeit. Dem Schüler sollte demnach jede Gelegenheit geboten werden, laut zu lesen, wobei mehrsilbige Wörter stets mit Betonungszeichen zu versehen sind.
Schon in der Anfangsphase ist es ratsam, neben isolierten Wörtern und Lehrbuchtexten auch Zungenbrecher und Rätselverse (er)lesen zu lassen. Diese geben ein Gefühl für die rhythmische Struktur der jeweiligen sprachlichen Einheit und dienen insbesondere dem Training schwieriger Laute bzw. Lautverbindungen und der Erweiterung des Wortschatzes. Beispiele hierfür sind « [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]».
Übergeordnetes Ziel des Lesens in der Anfangsphase ist es somit, dem Lernenden die Regelmäßigkeiten der Graphem-Phonem-Beziehungen wiederholt bewusst zu machen. Beim lauten Lesen sollte eine phonetisch präzise Reproduktion des Gelesenen erfolgen, wobei kein perfektes Muttersprachenniveau anzustreben ist, sondern eine den Normen entsprechende Verständlichkeit der Aussprache.
[...]
1 S lesen den deutschen (!) Dialog (still oder laut in Rollen), um eine Vorstellung vom Inhalt zu bekommen (Teil A).
- Arbeit zitieren
- Steffen Laaß (Autor:in), 2009, Einführung des kyrillischen Alphabets, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136243
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