Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung des 'American Dream' in Henry James' Roman "The Portrait of a Lady". Nach einer kurzen Einführung in den Gründungsmythos der USA, widmet sich der Autor der literarischen Analyse.
Die Unberührtheit der amerikanischen Landschaft, kulturell vielfach reflektiert, hat längst Eingang in unser kollektives Gedächtnis gefunden. In domestizierter Gestalt als gebändigte Natur bildet sie die Voraussetzung für die religiös geprägte Vorstellung von Amerika als einem neuen ''Garten Eden'', der gemeinsam mit dem Streben nach Glück und dem Motiv der Bewährung zu den Hauptkomponenten des ''American Dream'' zählt. In seinem Roman ''The Portrait of a Lady'' aus dem Jahr 1881 lässt Henry James seine Heldin genau diesem ''American Dream'' folgen und beschwört damit eine Katastrophe herauf, die ein kritisches Licht auf das 'besonnte' Lebensgefühl Amerikas wirft. Nicht an der Verdorbenheit Europas wie in anderen Romanen und Erzählungen von Henry James scheitert hier die Protagonistin, sondern an ihren eigenen gesellschaftlichen Voraussetzungen.
INHALTSANGABE
I) “GOD'S OWN COUNTRY”: DER GRÜNDUNGSMYTHOS AMERIKAS
II) PSYCHOGRAMM EINER PARADIESBEWOHNERIN: ISABEL ARCHER UND DER ‘AMERICAN DREAM'
III) EHE ALS ERSEHNTE BEWÄHRUNGSPROBE: IN DER FALLE DES ‘AMERICAN DREAM'
IV) ANMERKUNGEN
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- Thomas Reis (Author), 2015, Henry James' "The Portrait of a Lady". Darstellung des 'American Dream', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1360113
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