Das Thema dieser Proseminararbeit konkretisiert sich auf den Wandel von Stigmasymbolen am Beispiel der gestreiften Kleidung vom Spätmittelalter hin zur Frühen Neuzeit.
Seit jeher prägt die Redensart „Kleider machen Leute“ unser Denken. Die Modewelt ist vielfältig und bietet jedem Einzelnen die Möglichkeit seine Identität individuell und nach persönlichem Stilsinn auszudrücken. Da die Zeichenfunktion der Kleidung in der heutigen Konsumgesellschaft gegenüber „vorindustriellen“ Gesellschaften eine andere Bedeutungsebene erreicht hat, ist gerade die Wandelbarkeit von Bekleidungsmerkmalen als Übergang von der Historie in die Moderne ein nicht zu unterschätzender Entwicklungsschritt in der Geschichte, der gegenwärtig einen Zugewinn an Bekleidungsfreiheit ermöglicht.
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