Die vorliegende Arbeit befasst sich, auf einem grundlegenden Niveau, mit der Kreuzigungsstrafe der Antike, und gibt dabei einen Abriss über deren Entstehung, Terminologie, Einordnung in weitere antike Todesstrafen, sowie die Entwicklung in der Rechtsgeschichte, ausgehend von der frühen Kaiserzeit bis zur Spätantike. Die Argumentation wird dabei, an geeigneten Stellen durch einschlägige Quellenzitationen, und Überlieferungsaufarbeitungen passend ergänzt. Aufgrund des umfangreichen Materials in Forschung und Quellen, kann mitnichten ein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden, vielmehr soll den relevantesten Aspekten und Überlieferungen besondere Beachtung geschenkt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Kreuzigung als summum supplicium
- Die summa supplicia als grausamste Strafen
- Terminologie - Damals und Heute
- Definitionsansätze
- Eine Entwicklung von der frühen Kaiserzeit bis zur Spätantike
- Die karthagische Sklavenstrafe
- Von Augustus bis Diokletian – Anwendung während der hohen Kaiserzeit
- Die antike Kreuzigung in fünf Schritten
- Crudelissimum supplicium – Große Beliebtheit durch außergewöhnliche Grausamkeit
- Die Kreuzigungsstrafe in der Spätantike
- Der Mythos Kaiser Konstantin
- Von crux zu furca - Die christliche Frömmigkeitsgeschichte
- Mors turpissima crucis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Kreuzigungsstrafe von der frühen Kaiserzeit bis zur Spätantike. Ziel ist es, die relevantesten Aspekte und Überlieferungen dieser Strafform im Kontext der römischen Geschichte aufzuzeigen.
- Die Kreuzigung als "summum supplicium" und ihre Bedeutung in der römischen Gesellschaft
- Die Terminologie der Kreuzigung und die Debatte um ihre Definition
- Die Entwicklung der Kreuzigungsstrafe in verschiedenen Epochen der römischen Geschichte
- Die Rolle der Kreuzigung in der christlichen Frömmigkeitsgeschichte
- Die Frage nach der Abschaffung der Kreuzigungsstrafe in der Spätantike
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Kreuzigung als ein kontroverses Thema in Wissenschaft und Gesellschaft vor. Sie beleuchtet die Vielfältigkeit der Quellen und Forschungsansätze und verweist auf die terminologische Debatte um die Definition der Kreuzigung.
- Die Kreuzigung als summum supplicium: Dieses Kapitel definiert die Kreuzigung als eine der grausamsten Strafen der Antike und setzt sie in Relation zu anderen "summa supplicia" wie der Verbrennung und der Enthauptung. Es beleuchtet die Debatte über die Einordnung weiterer Strafformen wie dem "culleus" unter den "summa supplicia".
- Eine Entwicklung von der frühen Kaiserzeit bis zur Spätantike: Dieses Kapitel verfolgt die Entwicklung der Kreuzigungsstrafe von ihren Anfängen bis zur Spätantike. Es analysiert die Anwendung der Strafe während der Hohen Kaiserzeit und diskutiert den Einfluss christlicher Einflüsse auf die Wahrnehmung der Kreuzigung in der Spätantike.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Kreuzigungsstrafe im antiken Kontext. Schlüsselbegriffe sind dabei "summum supplicium", "crux", "furca", "Terminologie", "Entwicklung", "Spätantike", "christliche Frömmigkeitsgeschichte", "Abschaffung" und "Moralität".
- Citation du texte
- Dominik Meyer (Auteur), 2023, Die Kreuzigung als "summum supplicium". Eine Entwicklung von der frühen Kaiserzeit bis zur Spätantike, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1357110