Diese Ausarbeitung zum Thema "Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie" umfasst die Bearbeitung von 6 Workbook-Aufgabenstellungen.
Aus dem Inhalt:
In der Persönlichkeitspsychologie unterscheidet man zwischen zwei methodische Ansätze. Der erste Bereich ist die Selbsteinschätzung. Hier wird die persönliche Wahrnehmung über die Stärken, die Schwächen, das Verhalten oder auch den Stresslevel durch die Person (Mitarbeiter oder Vorgesetzte) reflektiert. Diese können so eine Selbstauskunft über ihre eigenen Erinnerungen, Einstellungen, Erwartungen oder Gefühle bieten. Also ist es bei der Selbsteinschätzung so, dass die Person, also das Individuum, über sich selbst Informationen preisgeben kann, da diese sich selbst am besten kennt und somit besser mitteilen kann, was diese fühlt oder belastet. Die Selbsteinschätzungen können divers gestaltet werden. So kann man diese Informationen in Form von Protokollen, Interviews, Umfragen oder Tagebüchern zusammenfassen. [...]
Inhaltsverzeichnis
Workbook-Aufgabe 1
Workbook-Aufgabe 2
Workbook-Aufgabe 3
Workbook-Aufgabe 4
Workbook-Aufgabe 5
Workbook-Aufgabe 6
Workbook-Aufgabe 1
In der Persönlichkeitspsychologie unterscheidet man zwischenzwei methodische Ansätze.Der erste Bereich ist dieSelbsteinschätzung.Hier wird die persönliche Wahrnehmung über die Stärken, die Schwächen, das Verhalten oder auch den Stresslevel durch die Person (Mitarbeiter oder Vorgesetzte) reflektiert. Diese können so eine Selbstauskunft über ihre eigenen Erinnerungen, Einstellungen, Erwartungen oder Gefühle bieten. Also ist es bei der Selbsteinschätzung so, dass die Person, also das Individuum, über sich selbst Informationen preisgeben kann, da diese sich selbst am besten kennt und somit besser mitteilen kann, was diese fühlt oder belastet. Die Selbsteinschätzungen können divers gestaltet werden. So kann man diese Informationen in Form von Protokollen, Interviews, Umfragen oder Tagebüchern zusammenfassen. Der zweite Bereich ist dieFremdeinschätzung.Auch hier kann die Fremdeinschätzung ebenfalls in Form von Protokollen, Interviews, Umfragen oder Tagebüchern erfolgen. Jedoch muss man bei diesem methodischen Ansatz wissen, dass diese Fremdbeurteilung durch eine der Person nahestehenden weiteren Peron (Kollegen, Eltern usw.) erfolgen soll. Hier in diesem methodischen Ansatz kann die Person ein objektives Einschätzen, da die Gefühle der einzuschätzenden Person nicht nach außen dringen und somit geheim bleiben. Ausschlaggebend ist hier dieBasis der Information,welche auch der Unterschied zwischen den anzuwendenden Methoden darstellt. Grundsätzlich setzt sich die Persönlichkeit eines Menschen aus verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen. Hierbei unterscheidet Eysencks in dem von ihm erstellten Trait-Modell nach den State-Merkmalen (zeitlich stabilen Merkmalen, also Trait-Merkmale, und instabilen Verhaltensmunster). Hier ist zu erwähnen, dass die State-Merkmale nur in vorübergehende Zustände und in bestimmten Situationen auftreten können. Das Trait-Modell wird in drei Bereiche aufgeteilt; kardiale, zentrale Traits und sekundäre Traits. Dieses, wie oben beschrieben, ist der absolut wichtigste ansatzbasierte Ansatz: „Big Five“ (Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit). Das Individuum wird hier mit den fünf Dimensionen Neurotizismus, Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit und Extraversion beschrieben. In den Dimensionen liegen die Unterschiede zwischen den Modellen. Jana kann sich zwar mit Hilfe des Fragebogens in kurzer Zeit zwar ein objektives Gesamtbild schaffen, diese sollte aber nicht das Entscheidungsmerkmal sein, sondern vielmehr eine Mischung aus diversen Fragebögen und der Beobachtung.
Workbook-Aufgabe 2
BeiderSelbsteinschätzunggibt es Vor- und Nachteile. DieVorteilehierbei sind, dass die einzuschätzende Person sich selbst am besten kennt (im Gegensatz zur außenstehenden Person). Weiter ist am Ende das Ergebnis vergleichbarer und quantifizierbar durch die standardisierte Auswertung, weil die Gefühle der zu einzuschätzenden Person begutachtet werden können. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass die Auswertung an sich mit wenig Aufwand verbunden und somit zügig durchführbar ist. Die Nachteile bei diesem methodischen Verfahren können jedoch gravierend sein. So kann durch die positive Selbstdarstellung das Ergebnis verzerrt werden. Ebenso kann es durch Stress auch zur Verfälschung von Angaben durch eine grundsätzlich falsche Selbsteinschätzung oder, um in ein gutes Licht zu rücken, kann es ebenfalls zur Angaben-Verfälschung kommen. Bei der Fremdeinschätzung sind die Vorteile, dass es zur keiner verbesserten Darstellung der Person kommt. Weiter kommt es ebenfalls zur geringeren Verzerrung, da die Beobachtung durch Außenstehende erfolgt. Es werden zudem Persönlichkeitswerte durch die außenstehende Person wahrgenommen, die die einzuschätzende Person nicht wahrnehmen kann. Die Nachteile jedoch sind hierbei nicht außer Acht zu lassen. So kann es passieren, dass die einzuschätzende Person sich anders verhält, wenn sie weiß, dass sie unter Beobachtung steht, d. h. eine Verzerrung ist auch denkbar. Weiter erfolgen durch die objektive Betrachtung keine Einblicke in die inneren Prozesse und Gefühle. Durch die lediglich objektive Betrachtung, wie vorerwähnt, kann es zu einer falschen Interpretation bei der Beobachtung kommen, was ebenfalls das Ergebnis verfälschen kann. Zusammenfassend kann ich auf das Beispiel von Jana sagen, dass sie sowohl das methodische Verfahren der Selbst- sowie auch das Verfahren der Fremdeinschätzung nutzen sollte. Die Fremdeinschätzung sollte direkt im Büroalltag eingesetzt werden, damit Jana das Verhalten beobachten und analysieren kann. Es kann somit auch nicht zu Verzerrungen oder Verfälschungen kommen, da die Mitarbeiter in dem Projekt nicht involviert werden und somit sich ebenfalls nicht verstellen. Die Einsetzung durch Fragebögen mit der Ergänzung der Fragebögen zur Persönlichkeit, also der Part der Selbsteinschätzung, ist ebenfalls sinnvoll. Insbesondere sollte hier das Empfinden von Stress der Mitarbeiter abfragen, damit Jana einen subjektiven Eindruck erhält. Aus meiner Sicht kann Jana die methodischen Kombinationen aus Fremd- und Selbsteinschätzung wählen, um ein optimales Ergebnis von Befragung anhand von Fragebogen und Beobachtung zu erhalten.
Workbook-Aufgabe 3
Das Zentrum der Persönlichkeit ist das Selbst, welche Gefühle, Handlungen und Gedanken ordnet. Wichtig sind hier die Funktionen, also das Selbstwertgefühl, die Selbstregulation und das Selbstkonzept. Die spezifischen Persönlichkeitskonstrukte sind als Kompetenzen dargestellt. Diese sind veränder- und trainierbar. Die Kompetenzen sind als Fähigkeiten zur Selbstorganisation, also zu selbstorganisiertem Handeln, erklärbar. Die Bestandteile sind beispielsweise Fertigkeiten, Wissen oder auch Qualifikationen sowie auch Normen, Werte und Regeln umfassen. Grundsätzlich versetzen Kompetenzen einen Menschen in die Lage, mit komplexen Situationen umzugehen. Hier unterscheidet man die Kompetenzen in vier Klassen: die personalen Kompetenzen, die aktivitäts- und handlungsorientierten Kompetenzen, die fach-methodischen Kompetenzen und die sozial-kommunikativen Kompetenzen. Im Rahmen meines Studiums lege ich vor allem ein Augenmerk auf die personale Kompetenz. Ich möchte künftig in meiner Arbeit mehr Eigenverantwortung übernehmen, d. h. von einer 'normalen' Büroangestellten durch das Studium zur zukünftigen Führungskraft als Personalleiterin durch erworbene Qualifikationen. In der Vergangenheit hat es immer wieder dazu geführt, dass ich Angst hatte, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, da meine Qualifikationen -aus meiner Sicht- nicht ausreichten. Die Übernahme der Eigenverantwortung sollte sich auch durch das bevorstehende Praxisprojekt gestärkt werden und sich entsprechend entwickeln. Grundsätzlich ist eine Umsetzbarkeit möglich. Es gibt jedoch Umwelteinflüsse, die diese stören könnten wie zum Beispiel Krankheiten, Medikamenteneinnahme oder Scheidung, die dazu negativ beitragen können, dass zum Beispiel das Selbstwertgefühl schwankt. Mit einer gesunden Ernährung und eine Auszeit mit Familie und Freunden sollte die Entwicklung währende des Studiums gelingen. Ich wähle nunmehr die umsetzbaren Entwicklungsziele Selbstbewusstsein und innere Stärke. Zunächst sollte man aufgeschlossen dafür sein, etwas zu verändern. Ich setze mir einen Plan auf, dass ich zum Ende des Studiums die Ziele erreiche, also im August 2024. Zunächst mache ich eine schriftliche Bestandsaufnahme und schreibe auf, wie ich bin, also meine Charaktereigenschaften, Stärken, Schwächen, Ziele, Träume und unbearbeitetes aus der Vergangenheit. Um aus der „Komfortzone“ zu kommen, mache ich neue Erfahrungen zum Beispiel durch eine neue Sportart, die mich stärken soll. Mit einer besseren Ernährung und eine gesunde Achtsamkeit finde ich den Weg zum Ziel. Ein Tagebuch hilft mir dabei, Veränderungen festzustellen, Problembereiche zu erkennen und gezielt mit Training dagegen zu steuern.
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- Quote paper
- Nicole Schurmann (Author), 2023, Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1356657
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