Diese Einsendeaufgabe bearbeitet Fragen zu den Themen Selbstwirksamkeit (self-efficiacy), Emotionen und emotionalem Marketing und intrinsischer und extrinsischer Motivation.
Zu Beginn der Arbeit wird das Modell der Selbstwirksamkeit erklärt, aber auch kritisch betrachtet. Weiters wird die Selbstwirksamkeit in der Praxis analysiert und Beispiele für die Gesundheitsprävention angeführt. Das zweite Kapitel dreht sich rund ums Thema Emotionen. In diesem Zuge werden auch Emotionen im Marketing genauer unter die Lupe genommen und anhand einer bestimmten Marke ein Beispiel für emotionales Marketing aufgezeigt. Den Schluss der Arbeit bildet das Thema Motivation. Hier wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden, sowie variable Vergütungssysteme in Unternehmen kritisch betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Selbstwirksamkeit (self-efficacy)
1.1 Das Modell der Selbstwirksamkeit
1.1.1 Die Selbstverstärkung
1.1.2 Die Ergebniserwartung
1.1.3 Die Selbstwirksamkeitserwartung (self-efficacy)
1.2 Selbstwirksamkeit in der Praxis
1.2.1 Weitsprung
1.2.2 Die Vier-Minuten-Meile
1.3 Kritische Betrachtung
1.4 Selbstwirksamkeit in der Gesundheitsprävention
1.5 Psychologische Faktoren in der Gesundheitsprävention
1.5.1 Kohärenz
1.5.2 Optimismus
2. Emotionen
2.1 Aufmerksamkeit
2.2 Gedächtnis
2.3 Problemlösung
2.4 Emotionen im Marketing
2.4.1 Emotionen und Produktdesign
2.4.2 Emotionale Werbung
2.4.3 “APPLE” als Beispiel von Emotionalem Marketing
2.4.4 Social Media
3. Motivation
3.1 Intrinsische Motivation
3.2 Extrinsische Motivation
3.2 Variable Vergütungssysteme in Unternehmen
3.2.1 Vorteile
3.2.1 Nachteile
Literaturverzeichnis
Internetquellen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabellenverzeichnis
Tab. 1 Auswirkung von hoher vs. niedriger Selbstwirksamkeitserwartung
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 Influencer als Quelle für Produktempfehlungen
1. Selbstwirksamkeit (self-efficacy)
Zu Beginn dieser Arbeit wird nun der Begriff der Selbstwirksamkeit erläutert und dessen Modell definiert, um einen ersten Überblick zu schaffen. Nachfolgend wird darauf eingegangen, welche Rolle die Selbstwirksamkeit in der Gesundheitsprävention des Menschen spielt und welche sonstigen Faktoren präventive Maßnahmen zusätzlich unterstützen können.
1.1 Das Modell der Selbstwirksamkeit
In der Psychologie versteht man unter Selbstwirksamkeit die Überzeugung, bestimmte Situationen aus eigener Kraft heraus bewältigen zu können. Dabei handelt es sich insbesondere um neue und schwierige Anforderungssituationen, welche häufig ein hohes Maß an Ausdauer und Anstrengung erfordern.1
Geprägt wurde der Begriff Selbstwirksamkeit in den 1970er Jahren durch den kanadischen Psychologen Albert Bandura. Ihm zufolge stellte sich die Selbstwirksamkeit als zentrale Größe beim Lernen und Handeln heraus. Seine sozial-kognitive Lerntheorie nahm einen großen Einfluss auf die generelle Lernforschung und prägte somit die Entwicklung zukünftiger Theorien.2 Bandura selbst definiert den Begriff wie folgt:
“It is concerned not with the skills one has but with the judgements of what one can do with whatever skills one possesses.” (Frey 2016)
Ebenfalls war er der Meinung, dass Urteile außenstehender Personen die eigene Selbstwirksamkeit sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Wenn andere Menschen beispielsweise häufig daran glauben, dass jemand in einer gewissen Situation Erfolg haben wird, so kann dies dazu beitragen, dass diejenige Person selbst ebenfalls davon überzeugt ist, die besagte Situation zu meisten. Auf der anderen Seite kann dies auch bei negativen Urteilen Anderer dazu führen, dass man selbst nicht daran glaubt, eine gewisse Anforderung bewältigen zu können.
Im Extremfall spricht Bandura von einer selbst-erfüllenden Prophezeiung (Pygmalion- Effekt) oder Prozessen der Erwartungsbestätigung.3
Aufbauend auf seinem Konzept der kognitiven Basisfähigkeiten ging Bandura davon aus, dass der Mensch sein Verhalten und seine Entwicklung selbst aktiv regulieren könne. Die Selbstregulation geschehe durch folgende drei Mechanismen: der Selbstverstärkung, den Ergebniserwartungen und der Selbstwirksamkeitserwartung. Zusammen bilden die drei Mechanismen das sogenannte Selbstsystem (engl. self-system) Die einzelnen Komponenten werden nun nachfolgend etwas genauer beschrieben.
1.1.1 Die Selbstverstärkung
Mit Selbstverstärkung meint man, dass Personen ihr eigenes Verhalten, beispielsweise durch eine Belohnung von ihnen selbst, verstärken.
1.1.2 Die Ergebniserwartung
Ergebniserwartungen zielen darauf ab, welche Art von Ergebnissen oder Konsequenzen man von einer bestimmten Situation erwartet. Diese können sich beispielsweise darauf beziehen, ob eine gewisse Aufgabe leicht oder schwer auszuführen ist, oder ob man Lob bzw. Tadel durch Andere ernten könnte. Beispiel: ”Das wird schlecht ausgehen.” vs. “Das wird bestimmt toll!”
1.1.3 Die Selbstwirksamkeitserwartung (self-efficacy)
Darunter versteht man die Erwartung, zu einem bestimmten Verhalten in der Lage zu sein bzw. ob der Mensch selbst daran glaubt, etwas schaffen zu können, oder nicht. Dies kann sich beispielsweise auf eine Prüfungssituation beziehen, in der man erlernte Inhalte wiedergeben soll. (”Ich kann das!” vs. ”Ich kann das nicht.”) In diesem Sinne wird auch von subjektiven Kompetenzerwartungen gesprochen.4
Das Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung zeigt darüber hinaus einige Überschneidungen zum Locus of control auf. Dieses psychologische Konzept stammt von Rotter und beschreibt die Überzeugung der eigenen Kontrolle über Erfolg und Misserfolg. (=Kontrollüberzeugungen) Handlungsfolgen selbst unter Kontrolle zu haben beschreibt eine internale Kontrolle, hingegen das ”Opfer” einer Situation zu sein der externalen Kontrolle gleichen würde. Individuen mit internaler Kontrollüberzeugung sind der Meinung, dass Handlungsfolgen den eigenen Fähigkeiten und Kontrolle obliegen und zeigen daher z.B. hohes Engagement, um Erfolg zu erzielen. Menschen mit externaler Kontrollüberzeugung sind eher davon überzeugt, dass Auswirkungen außerhalb ihrer Kontrolle liegen und beispielsweise dem Glück oder der Aufgabenschwierigkeit zuzuschreiben sind.5 Ein Gefühl der Selbstunwirksamkeit (engl. self-inefficacy) kann wiederum zu Mutlosigkeit oder Apathie führen. Die Wahrnehmung der eigenen Selbstwirksamkeit beeinflusst demnach zum Beispiel, welche Bewältigungsstrategien in Belastungssituationen angewandt werden.6 In der nachfolgenden Tabelle wird beschrieben, wie sich hohe bzw. niedrige Ergebnis- und Selbstwirksamkeitserwartung äußern können.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 1.: Auswirkungen von hoher vs. niedriger Selbstwirksamkeitserwartung (Quelle: übernommen aus Rauthmann (2017), S. 186)
Das Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung gewann auch im deutschsprachigen Raum immer mehr an Bedeutung. Insbesondere wurde der Theorie von Bandura im Bereich der pädagogisch-psychologischen Motivationsforschung eine hohe praktische Bedeutung zugesprochen.7 Als nächstes folgt nun ein Blick in die Praxis, um aufzuzeigen, wie sich das Konzept der Selbstwirksamkeit im Alltag auswirken kann.
1.2 Selbstwirksamkeit in der Praxis
Faszinierende Beispiele zum Konzept der Selbstwirksamkeit sind unter anderem aus dem Sport bekannt. Dazu werden zwei Phänomene nun etwas genauer unter die Lupe genommen.
1.2.1 Weitsprung
Bob Beamon gelang es bei den Olympischen Sommerspielen 1968 einen neuen Weltrekord im Weitsprung aufzustellen. Er schaffte es dabei, den bisherigen Rekord um 60cm zu übertreffen. Seine Leistung wurde als so außergewöhnlich angesehen, dass man auch nach einer außergewöhnlichen Erklärung dafür suchte. Als Erklärung des neuen Weltrekordes wurde nicht Beamons Leistung angesehen, sondern vielmehr die vermeintliche Höhenlage Mexikos. Es dauerte ganze 23 Jahre, bis ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Bandura geht davon aus, dass die ”falsche” externale Ursachenzuschreibung die Ursache sein könnte. Möglicherweise haben nachfolgende Athleten aufgrund der Umstände nicht einmal in Betracht gezogen, eine vergleichbare Leistung ablegen zu können. Als der Rekord 1991 von Mike Powell endlich übertroffen wurde, schien der ”Bann” aufgehoben zu sein und die Jahre darauf folgten wieder mehrere Rekordbrüche.8
1.2.2 Die Vier-Minuten-Meile
Ein ähnliches Beispiel zeigt sich im Bereich des Laufens. Lange galt die sogenannte “Vier-Minuten-Meile" für Läufer als unüberwindbare Barriere. In diesem Zusammenhang glaubte man, dass der Mensch nicht in der Lage sei, eine Meile unter vier Minuten zu laufen, da dies zuvor keine Person schaffte. Als es Roger Bannister 1954 das erste Mal gelang, diese Barriere um eine halbe Sekunde zu unterbieten, verbreitete sich die Nachricht des neuen Rekordes wie ein Lauffeuer. Daraufhin folgte ein Rekord nach dem anderen.9
1.3 Kritische Betrachtung
Es bestehen keine Zweifel, dass das Selbstwirksamkeitskonzept nach Bandura fundamentale Sachverhalte menschlichen Verhaltens und Erlebens beschreibt und eine große Relevanz in diversen Forschungsfeldern (z.B. der Lernmotivation) aufzeigt. Trotz der hohen prognostischen Valenz der Selbstwirksamkeitserwartung in vielen verschiedenen Bereichen und Kontexten weist die Theorie jedoch einige Schwächen, bzw. ”blinde Flecke” auf, welche bisher kaum diskutiert wurden.
Beispielsweise ist Bandura der Auffassung, dass das Selbstwirksamkeitskonzept eine überaus hohe Bedeutung im Handlungsgeschehen aufweist und sich besser für die Erklärung und Prognose von Sachverhalten (z.B. Leistung oder Motivation) eignet als andere Konzepte. Andere Komponenten der Handlungssteuerung wurden in seiner Theorie jedoch kaum berücksichtigt. In aktuelleren Motivationstheorien ist man der Ansicht, dass die Selbstwirksamkeit lediglich eine einzige Komponente in einem umfassenden Konzept darstellt. Zudem wird erläutert, dass günstige Selbstwirksamkeitserwartungen notwendige, aber keine genügenden Bedingungen darstellen, um pädagogisch bedeutsame Sachverhalte zu erklären. Ebenfalls ist man der Auffassung, dass rein kognitive Erklärungsansätze nicht ausreichen, um das Motivationsgeschehen in seiner kompletten Bandbreite angemessen zu definieren.10
1.4 Selbstwirksamkeit in der Gesundheitsprävention
Grundsätzlich handelt es sich in der Gesundheitsprävention im gesundheitspsychologischen Kontext um Maßnahmen, mit dessen Hilfe Krankheiten verbessert oder gar verhindert werden sollen. Diese Maßnahmen richten sich außerdem immer an bestimmte Zielgruppen, wie beispielsweise verschiedene Bevölkerungs- oder Altersgruppen, und können demnach nicht an allen Menschen in gleichem Maße angewandt werden. Im Vorfeld sollten zudem die Ziele der Prävention definiert werden. Beispiele für unterschiedliche Zielsetzungen wären:
- Primäre Prävention = Vorbeugung von Ersterkrankungen
- Sekundäre Prävention = Die Vermeidung von Verschlechterungen des aktuellen Zustandes
- Tertiäre Prävention = Das Vorbeugen von Rückfällen (Rezidiven) nach erfolgreicher Therapie11
Die Selbstwirksamkeit zählt in der Gesundheitsprävention zu den bedeutendsten Faktoren im Zuge des Gesundheitsverhaltens bei einer Person und gehört zu den kognitiv kontrollierbaren Persönlichkeitsmerkmalen. Diese haben Einfluss auf präventives Gesundheitsverhalten und tragen ebenso zur Meidung von Risikoverhalten bei. Bei der Bewältigung von Krankheiten können verschiedenste Ansätze der Selbstwirksamkeit zum Einsatz kommen. Eng verbunden mit der Selbstwirksamkeit ist das Modell der Salutogenese, welches sich mit der allgemeinen Frage beschäftigt, wie Gesundheit überhaupt entsteht. Beispiele für die verschiedenen Ansatzpunkte in der Selbstwirksamkeit sind:
-Die motivationale Selbstwirksamkeit
Diese bezieht sich auf die Aufnahme eines bestimmten, gesundheitsförderlichen Verhaltens (z.B. “Ich werde ab nun regelmäßig Sport betreiben.”)
-Die Bewältigungsselbstwirksamkeit
Ist verantwortlich für das Durchhaltevermögen einer Person. (z.B. Ich gehe zum Sport, obwohl ich gerade nicht motiviert bin.”)
-Die Wiederaufnahmeselbstwirksamkeit
Folgende wird als essenzielle Ressource gesehen, um langfristige Verhaltensveränderungen erfolgreich zu implementieren.
Wenn ein Rückfall in das alte, unerwünschte Verhaltensmuster stattgefunden hat, so ist die Wiederaufnahmeselbstwirksamkeit dafür zuständig, eine rasche Rückkehr zum beabsichtigten, positiven Verhalten herbeizuführen. (z.B. Wiederaufnahme der regelmäßigen, sportlichen Aktivität)12
Die Selbstwirksamkeitstheorie wurde anhand verschiedener gesundheitspsychologischer Probleme angewandt. Es konnte bereits nachgewiesen werden, dass das Immunsystem bei jenen Menschen besser funktioniert, welche über ein hohes Selbstwirksamkeitsgefühl verfügen. Darüber hinaus trägt die Selbstwirksamkeit zu einer guten psychischen Anpassung und Coping bei. Eine niedrige Selbstwirksamkeitserwartung hingegen ist häufig ein Anzeichen für Depression.
Dies resultiert daraus, dass depressive Menschen häufiger der Ansicht sind, in zentralen Lebensbereichen zu versagen. Jene Einstellung löst häufig Angst aus und kann wiederum dazu führen, dass erneute Versuche nicht gelingen und die ohnehin geringe Selbstwirksamkeit begünstigt wird. Häufig führt dies zu einem Teufelskreis. Im Zusammenhang mit Panikattacken, emotionalen Störungen und Phobien konnte man beobachten, dass die physiologische Stressreaktion bei hoher Selbstwirksamkeit geringer ausfällt und Aufgaben eher bewältigt werden können als bei Personen mit niedriger Selbstwirksamkeitserwartung.13 Es hat sich ebenfalls herausgestellt, dass Menschen mit hoher Kompetenzerwartung eher dazu in der Lage sind, Risikoverhaltensweisen abzubauen und gleichzeitig Gesundheitsverhaltensweisen über eine längere Zeit aufrechtzuerhalten.
Ein aussagekräftiges Beispiel für die Selbstwirksamkeit in Zuge des Gesundheitsverhaltens wäre beispielsweise die Raucherentwöhnung. DiClemente, Prochaska und Gi- bertini (1985) stellten bei einer Studie zur Raucherentwöhnung fest, dass der Erfolg umso höher war, je höher die Kompetenzerwartung bei den jeweiligen Probanden lag. Die Versuchung und Kompetenzerwartung korrelierten dabei durchgehend negativ. Da nur eine Querschnittsanalyse durchgeführt wurde, können die Aussagen jedoch nicht absolut kausal interpretiert werden.
Das Ergebnis mehrerer Studien zeigte, dass die Kompetenzerwartung vor der Behandlung relativ wenig über das Risikoverhaltung und einen damit verbundenen Rückfall aussagt. Vielmehr sei die Kompetenzerwartung nach der Behandlung ausschlaggebend, um langfristige Erfolge zu erzielen.14
Ebenfalls scheint die Schmerztoleranz von der Selbsterwartung abhängig zu sein. Auch wenn zwei unterschiedliche Menschen über die exakten Verletzungen oder Krankheitssymptome verfügen würden, so würde das Erleben des Schmerzes dennoch von unterschiedlichem Ausmaß sein. Diverse Einflüsse wie beispielsweise die Aufmerksamkeitssteuerung, soziale Umgebung, Symptominterpretation, wahrgenommene Kontrolle, der emotionale Zustand und weitere Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle. So liegt beispielsweise die Schmerztoleranz bei jenen Menschen höher, welche auch zuversichtlich sind, Schmerzen (bspw. während eines medizinischen Eingriffes) ertragen zu können. Auch der Placebo-Effekt steht mit diesem Phänomen in Zusammenhang. Nimmt man beispielsweise ein Scheinpräparat zur Schmerzlinderung vor einer Behandlung zu sich, so erträgt man Schmerzen auch etwas länger und/ oder besser. Hier wird durch die Einnahme ganz klar die Kompetenzerwartung erhöht. Der Patient ist überzeugt davon, widerstandsfähiger zu sein als zuvor und passt auch sein Verhalten dementsprechend an.
Heutzutage steht fest, dass die Selbstwirksamkeitserwartung bei präventiver Ernährung und Gewichtskontrolle eine zentrale Rolle einnimmt und demnach als wesentliche Voraussetzung bei der Nahrungsaufnahme und der Regulierung des Gewichts gilt. Beispielsweise bei der Durchführung eines Diet-Programmes. Bei zahlreichen Studien (bspw. Chambliss und Murray 1979) stellte sich heraus, dass jene Personen, welche eine hohe Kompetenzerwartung aufwiesen, auch signifikant höhere Gewichtsverluste zu verzeichnen hatten.
Unabhängig des Alters spielt die Selbstwirksamkeitserwartung in jeder Phase des Lebens auch eine große Rolle bei der Ausübung und Aufrechterhaltung, sowie Motivation und Trainingsdauer von sportlichen Aktivitäten. Beispielsweise kann sich die Kompetenzerwartung demnach auf das körperliche und psychische Durchhaltevermögen auswirken.15
[...]
1 Frey (2016), S. 202; Müsseler/ Rieger (2017), S. 242; Schmithüsen (2014), S. 296
2 Vgl. Bak (2019), S. 43
3 Vgl. Frey (2016), S. 203
4 Neyer/ Asendorpf (2018), S. 191; Rauthmann (2017), S. 184-185
5 Frey (2016), S. 193; Jansen (2018), S. 33; Neyer/ Asendorpf (2018), S. 191; Schmithüsen (2015), S. 296
6 Vgl. Jansen (2018a), S. 41
7 Vgl. Krapp/ Ryan (2002), S. 54
8 Vgl. Bak (2019), S. 44
9 Vgl. Frey (2016), S. 202
10 Vgl. Krapp/ Ryan (2002), S. 54
11 Vgl. Renneberg/ Hammelstein (2006), S. 143
12 Kohlmann (2003), S. 3; Kohlmann (2018), S. 135
13 Vgl. Frey (2016), S. 206
14 Vgl. Schwarzer (2004), S. 62-64
15 Vgl. Schwarzer (2004), S.68-73
- Quote paper
- Anja Warta (Author), 2023, Selbstwirksamkeit, emotionales Marketing und Motivation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1349532
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