Diese Arbeit beschäftigt sich mit der stetigen Entwicklung der Technologie und ihrer Auswirkung auf die Werbewelt. Besonders das Internet, Smartphones und Tablets haben einen starken Einfluss auf das rasant wachsende Online Marketing. Es werden die Bedeutung und Entwicklung von Mobile Advertising im heutigen Werbeumfeld beleuchtet. Anschließend werden verschiedene Formate des Mobile Advertising untersucht. Der Planungsprozess für eine effektive Werbekampagne wird erläutert, gefolgt vom Ablauf des Mediaplans. Ein spezifisches Briefing für die Volkswagen AG wird präsentiert, und schließlich endet die Arbeit mit einem abschließenden Fazit.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Mobile Advertising
2.1 Formate des Mobile Advertising
3. Planungsprozess
4. Ablauf des Mediaplans
5. Briefing für die Volkswagen AG
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Mediennutzung 2017
Quelle: BVDW
Abbildung 2: Formen des Online Marketing
Quelle: online-marketing
Abbildung 3: Ablauf des Mediaplans
Quelle: Media Engine
Abbildung 4: Analyseschritte der Situationsanalyse
Quelle: Hofsäss/Engel
Abbildung 5: Tochtergesellschaften VW
Quelle: Google
Abbildung 6: Der VW ID Vizzion
Quelle: VW
Abbildung 7: Der VW ID Vizzion
Quelle: VW
Abbildung 8: Bekanntheit der Marken in Automobilbranche
Quelle: Statista
Abbildung 9: Auslieferung des Volkswagen Konzerns nach Monaten
Quelle: VW
Abbildung 10: Welche Automarke macht gute Werbung?
Quelle: Statista
Abbildung 11: Ähnliche Modelle von anderen Marken
Quelle: Google
Abbildung 12: Marktanteilentwicklung VW
Quelle: Statista
Abbildung 13: Werbung für den VW ID Vizzion
Quelle: VW
Abbildung 14: Werbung für den VW ID Vizzion
Quelle: VW
Abbildung 15: Wichtige Aspekte für Autokäufer im Jahr 2030
Quelle: Statista
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Vorteile von Online Marketing Seite 6
Quelle: Eigene Darstellung
Tabelle 2: Weltgrößte Autohersteller nach Umsatz Seite 21
Quelle: Eigene Darstellung abgeleitet von Google
Tabelle 3: SWOT Analyse von VW Seite 25
Quelle: Eigene Darstellung
Tabelle 4: Kaufentscheidungsprozess Seite 27
Quelle: Eigene Darstellung
Tabelle 5: Kommunikationsziele Seite 28
Quelle: Eigene Darstellung
Tabelle 6: Mindmap über Ideen der Kampagneninhalte Seite 28
Quelle: Eigene Darstellung
1.Einleitung
Technologie entwickelt sich stetig weiter und somit auch die Welt der Werbung. Das Internet ist für viele Menschen ein Teil des Alltags geworden. Besonders Smartphones und Tablets haben zu dem rasanten Wachstum beigetragen und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit - insbesondere die Nutzung von Mobile Devices in Bezug auf Länge und Häufigkeit steigt an.1 Mittlerweile nutzen 69% der Deutschen täglich mobile Geräte und das zwischen 152 - 202 Minuten pro Tag.2 Die jüngere Generation noch stärker als die Ältere. Dabei nimmt die Nutzung klassischer Medien, wie zum Beispiel dem Radio, TV oder Zeitschrift ab.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Mediennutzung 2017
Quelle: BVDW
Unter dem Begriff des Online Marketing lassen sich alle Marketingaktivitäten inkludieren, die auf der Grundlage internetbasierter Technologien durchgeführt werden. Es eröffnet eine Vielzahl von neuartigen Marketingoptionen und bietet einen neuen Kanal zur Umsetzung von Produkt-, Preis-, Distributions- und Kom- munikationsstrategien.3
2. Mobile Advertising
Analog zu den steigenden Nutzerzahlen von Online Medien wird auch das Mobile Advertising immer beliebter und die Werbeausgaben dieser Mediengattung erhöhen sich stetig. Mobile Advertising, im deutschen meistens als Online Marketing oder Online Werbung bezeichnet, umfasst alle Marketingmaßnahmen die auf der Grundlage internetbasierter Technologie durchgeführt werden.4 Im Regelfall bauen Werbetreibende ihre digitalen Werbemittel in die Webseite Dritter ein, um damit ihre Zielgruppe anzusprechen.5 Ziele dieser Marketingmaßnahmen sind unter anderem die Steigerung der Markenbekanntheit oder der Abschluss eines Onlinegeschäftes. Online Marketing eröffnet vielfältige neuartige Marketing Optionen und bietet Unternehmen, sowie auch den Nutzern eine Vielzahl an Vorteilen.6
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Vorteile von Online Marketing
Quelle: Eigene Darstellung
2.1 Formate des Mobile Advertising
Online Marketing begegnet den Nutzern in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen, die im Regelfall nicht allein durchgeführt werden müssen. Oftmals ergänzen sich die einzelnen Teilbereiche.7
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Formen des Online Marketing Quelle: online-marketing.de
- Social Media Marketing
Im Social Media Marketing werden soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter genutzt, um die Bekanntheit eines Unternehmens und dessen Produktes zu erhöhen und somit Marketingziele zu verfolgen. Oftmals werden Kanäle auf den sozialen Netzwerken auch für das Costumer Relationship Management, im Deutschen als Kundenbeziehungsmanagement bezeichnet, genutzt und um die Reichweite von Informationen über ein Unternehmen zu erhöhen.8 Social Media bietet die Möglichkeit bestimmte Zielgruppen besser erreichen zu können, beziehungsweise diese vorher gezielt auszuwählen.9
- Website
Zu den klassischen und zentralen Bausteinen des Online Marketings gehört die Gestaltung und der Aufbau von Unternehmenswebseiten.10 Eine Website ist eine Sammlung von Seiten im Internet, die miteinander in Beziehung stehen und sich die gleiche Domain teilen.11 Sie dient der Kundenbindung, der Erreichbarkeit, als auch zu Werbung neuer Kunden.
- Banner Werbung
Banner sind Grafiken in unterschiedlichen Formaten und werden von Unternehmen auf Webseiten oder Suchmaschinen als Werbemittel eingeblendet.12 Die Dateien werden so verlinkt, dass der potenzielle Kunde durch das Anklicken gezielt auf die gewünschte Internetseite geleitet wird.
- Display Werbung
Display Werbung ist eine der gängigsten Formen des Online Marketings. Es handelt sich hierbei um ein Werbeformat im Internet, dass sich Audio und Bildmaterial bedient. Display Ads sind mit Anzeigen in Zeitungen oder Werbespots im TV vergleichbar.13
- Content Marketing
Das Content Marketing hat sich in den letzten Jahren als feste Größe im Online Marketing etabliert. Es beschäftigt sich mit der Produktion und Verteilung von Medien, mit dem Ziel, neue Kunden zu erreichen und zu binden. Zusätzlich wird sich damit befasst Marken und deren Produkte bekannter zu machen. Content Marketing wirkt eher indirekt auf den Nutzer und ist somit nicht aggressiv.
- Suchmaschinenmarketing
Suchmaschinen Marketing, auch SEM oder Search Engine Marketing genannt, beruht auf gezielt geschaltete Suchmaschinenwerbung oder -optimierung mit dem Ziel, dort ein hohes Ranking zu erzielen.14
- E-Mail-Marketing
Diese Art von Marketing umfasst jeglichen Kontakt mit potenziellen oder bestehenden Kunden per Mail.15 Newsletter zählen zu dieser Art von Online Marketing, diese werden regelmäßig verschickt und binden den Kunden an das Unternehmen oder erinnern den Kunden an bevorstehende Aktionen.16 Einzelne Mails können die Verbraucher auf besondere Aktionen oder Neuigkeiten hinweisen. Ziele des E-Mail-Marketings sind die Kundenbindung, die Imagepflege und die Steigerung des Umsatzes.17
- Influencer Marketing
Das Influencer Marketing ist eine relativ neue Methode des Online Marketings, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. In diesem Fall wird ein Influencer, also eine Person, die einen großen Einfluss auf den sozialen Medien hat, beauftragt ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens zu bewerben.18
- Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing nutzt der Händler eine Vielzahl von Partnern, um seine Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Der Marketingaufwand wird hier auf mehrere Partner verteilt, die nur für Erfolg vergütet werden.19 Die fremde Plattform wird dabei für eigene Werbezwecke genutzt, indem Verlinkungen oder Hinweise zur eigenen Website eingebunden werden. Das Affiliate Marketing ist eine günstigere Alternative zum Banner Marketing.
- Performance Marketing
Performance Marketing ist ein Teilbereich des Online Marketings, der stark auf Erfolgsoptimierung basiert ist.20 Das Ziel ist hier kontinuierlich mehr Umsatz zu erreichen.
3. Planungsprozess
Mit dem Mediaplanungsprozess wird der komplette Ablauf zur gezielten Nutzung von Massenmedien für Zwecke der Werbung verstanden. Er ist Kernbestandteil der Werbestrategie. Der Medienplan orientiert sich an den Aufgabenstellungen des Werbetreibenden und an den Rahmenbedingungen des Mark- tes.[21] Daher ist es von immenser Wichtigkeit, dass der Planer mit den Abläufen auf dem Markt und dessen Rahmenbedingungen vertraut ist. Das primäre Ziel ist der effiziente Einsatz des Werbebudgets zur Erreichung der Kommunikati- onsziele.[22] Wichtig ist hier also das relevante Zielgruppen durch passende Werbeinstrumente erreicht werden. Zusätzlich soll auch die Frage nach der optimalen zeitlichen und räumlichen Aufteilung des Werbebudgets auf unterschiedliche Gattungen beantwortet werden. Für das Nutzen des Mediaplans sprechen viele Vorteile. Zum einen erhält man einen Überblick über die geplanten Kommunikationsmaßnahmen und Mittel. Zum anderen sichert das strategische und analytische Vorgehen die professionelle Erstellung des Plans. Der Mediaplanungsprozess gliedert sich in 6 Stufen, die sukzessiv aufeinander bauen:[23] Situationsanalyse, Werbe-/Kommunikations-/Mediaziele, Zielgruppenbeschreibung, Budgetierung, Briefing und die Mediastrategie.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Ablauf des Mediaplans Quelle: Media Engine
4. Ablauf des Mediaplans
1. Situationsanalyse
Wie in jedem Planungsprozess ist auch bei dem Mediaplan eine Situationsanalyse unabdingbar. Der Schwerpunkt der Situationsanalyse liegt darin, dass sich die Agentur einen Überblick über den Markt, die Rahmenbedingungen und die Struktur verschafft.[24] Es erfolgt eine Analyse der Zielgruppe, der ausgewählten Werbeobjekte und des Marktes.[25]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Analyseschritte der Situationsanalyse
Quelle: Hofsäss/Engel
Die Marktanalyse beschäftigt sich hauptsächlich mit den Fragen des Marktpotentials, des Marktvolumens, der Mitbewerber, dem Handel und der Analyse des Marktlebenszyklus.[26] Außerdem betrachtet man in diesem Schritt Trends und Konkurrenten auf dem Markt. Zusätzlich beinhaltet die Marktanalyse eine Stärken und Schwächen Analyse des Unternehmens.[27]
2. Werbe-/Kommunikations-/Mediaziele
Bei Kommunikationszielen handelt es sich um eine Orientierung der möglichen Beeinflussung von Verhaltensmustern, Einstellungen oder Wünschen. Aus den Kommunikationszielen lassen sich die Mediaziele ableiten. Diese definieren was mit dem Mediaplan erreicht werden soll.[28] Diese lassen sich in drei Bereiche unterteilen: der Reichweite, der Kontakthäufigkeit, den Gross Rating Points (GRP) und der zeitlichen und geografischen Verteilungskonzeption.[29] Kommunikationsziele fokussieren sich auf Markenbekanntheit, Image, Einstellung und die Kaufabsichten.[30]
3. Zielgruppenbeschreibung
Ziel dieser Gliederung ist es Kunden zu Gruppen zusammenzufassen, so dass deren Bedürfnisse jeweils mit einem bestimmten Marketingmix befriedigt werden können.[31] Als Ergebnis dieser Stufe sollten am Ende homogene Gruppen entstehen, die gleiche Einstellung, Erwartungen, Kaufgewohnheiten und Lebensstile haben. Kriterien, die zur Zielgruppendefinition genutzt werden, sind zum Beispiel Daten über das Geschlecht, Alter, Beruf und Einkommen.
4. Budgetierung
Budgetierung ist der Prozess der Festlegung der Höhe der Gesamtaufwendung für die Kommunikation in einer Planungsperiode.[32] Im Mediaplan wird hier das Budget in sachlicher und zeitlicher Hinsicht aufgeteilt. In diesem Schritt ist festzulegen, wie hoch das Kommunikationsbudget ist und wie es verteilt werden soll.
5. Briefing
Das Briefing gibt Informationen zur Ausgangslage und umreißt vorgegebene Ziele. Informationen zur aktuellen Lage sind für die erfolgreiche Erledigung der Aufgabe unerlässlich.[33] Es beschreibt ein Informationsgespräch, in dem der Werbetreibende eine Agentur in die Vorstellungen und Ziele der Werbekampagne einweist.[34] Der Auftraggeber hat in diesem Schritt eine wichtige und zentrale Funktion: Wird das Briefing nicht richtig, zu oberflächlich oder leichtfertig verfasst so kann keine erfolgreiche Mediastrategie abgeleitet werden.[35] Punkte, die definitiv besprochen werden sollten sind unter anderem: die Ziele, die zur Verfügung stehenden Werbemittel, der Zeitraum sowie die Zielgruppe, die Werbeträger und das geplante Budget. Zusätzlich sind auch positive oder negativen Erfahrungen von Interesse.
6. Mediastrategie
Mit der Mediastrategie wird festgelegt, welchen Stellenwert einzelne Medien zur Verfolgung spezieller Kommunikations- bzw. Werbeziele einnehmen sollen. Es soll festgelegt werden, welche Medien zum Einsatz kommen, wie etwa TV , Zeitung oder Radio.
[...]
1 Vgl. BVDW (2018)
2 Vgl. BVDW (2018)
3 Vgl. Kuhlen/Semar/Strauch (2013), S.411
4 Vgl. Kuhlen/Semar/Strauch (2014), S.412
5 Vgl. Hermanni/Veeh (2019)
6 Vgl. E-Dialog (2018)
7 Vgl. Kreutzer (2019), S.6
8 Vgl. RYTE (2019)
9 Vgl. Lammenett (2019), S.143
10 Vgl. RYTE (2019)
11 Vgl. Sens (2018), S.56
12 Vgl. RYTE (2019)
13 Vgl. Onlinemarketing-Praxis (o.J.)
14 Vgl. RYTE (2019)
15 Vgl. RYTE (2019)
16 Vgl. Mail Jet (2018)
17 Vgl. Mail Jet (2018)
18 Vgl. Jahnke (2018), S.38
19 Vgl. Marketing Institut (1) (2019)
20 Vgl. RYTE (2019)
- Citation du texte
- J. Lückert (Auteur), 2020, Mediaplanung und -controlling am Fallbeispiel VW, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1347932
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