Während die Merkmale des Flow-Zustandes oft unter Betrachtung der Allgemeinen Psychologie komplementär zur differentiellen Psychologie erforscht werden, sollen in der vorliegenden Hausarbeit ausgewählte Merkmale aus Sicht der Neurowissenschaften betrachtet werden. Im Vordergrund steht dabei die Frage: Inwiefern modulieren Elemente des Flow-Erlebens neurobiologische Prozesse und Mechanismen?
Zunächst erfolgt jeweils eine Erläuterung der entsprechenden Merkmale mit anschließender Beantwortung der Fragestellung anhand aufeinander aufbauender und ergänzender Studien. Hier liegt das Augenmerk der Autorin auf den Konzepten der Selbstkontrolle und Selbstvergessenheit, Zeitkonstrukt und Zeiterleben und auf Akkommodation und Assimilation. Abschließend werden alle Ergebnisse zusammengefasst und die Grenzen der Forschung genannt, sowie ein Impuls zu weiteren Forschungsansätzen gegeben.
Das Flow-Erleben ist nicht rein auf den Prozess des Nachdenkens reduziert. Autotelische (griechisch: autos = selbst und telos = Ziel) Persönlichkeiten betrachten Arbeit und Freizeit als Ganzes und aus sich heraus als Selbstzweck, so dass diese als Ursprung perfekten Erlebens identifiziert wird. Neben den Gedanken kann auch der Körper im Flow-Zustand sein bei der Ausführung von Bewegung wie Sport und Yoga, bei sozial interaktiven Handlungen, aber auch bei sensorischer Wahrnehmung von Musik oder Geschmack.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Selbstkontrolle und Selbstvergessenheit
3 Zeitkonstrukt und Zeiterleben
4 Akkommodation und Assimilation
5 Diskussion
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Nadine Towara (Autor), 2023, Neuronale Korrelate im Flow-Erleben, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1347328
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