‘The key to understanding The Tin Drum lies in understanding the mind of its
remarkable first-person narrator, Oskar Matzerath, that brilliantly conceived fictional
eyewitness and personification of the Third Reich, its prehistory, and its aftermath.’1
This quote stresses the importance of the narrator in Günter Grass’ novel. In this essay, I
should like to compare the narrative structure in the novel with the film adaptation. As my aim
is to find out how the film version works, I would like to put forward the proposition that not
only the understanding of the narrator’s mind is crucial for the understanding of the novel, but
also the understanding of the narrative structure itself within Die Blechtrommel. Therefore, I
will have a closer look at the novel first and then proceeding to the film, in order to examine
the changes Volker Schlöndorff made and what effect they may have on the understanding of
the film.
Hans Magnus Enzensberger, a famous German poet and critic, described Günter Grass’ novel
as a
‘Brocken, an dem Rezensenten und Philologen mindestens ein Jahrzehnt lang zu würgen
haben, bis es [sic] reif zur Kanonisierung oder zur Aufbewahrung im Schauhaus der
Literaturgeschichte ist.’2
This prophecy of 1959 came true and it was not until twenty years later that Volker
Schlöndorff tried the first film adaptation of this complex work of literature. Nevertheless, the
novel was a tremendous success, not only in post-war Germany. In the following paragraph, I
will start with an explanation of the elements, which make the novel’s narrative structure so
complicated and multilayered.
1 Keele, Alan Frank. Understanding Günter Grass, page 11
2 Richter, Frank. Die zerschlagene Wirklichkeit. Überlegungen zur Form der Danzig-Triologie von Günter
Grass, page 7
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- Narrative structure in the novel Die Blechtrommel
- Framework Story
- Narrative perspective
- Reliable or unreliable narrator?
- Changes between first and third person narration
- Schlöndorff's approach in his film version
- Necessary changes
- What is left of the narrative structure of the novel?
- Additional changes and criticism
- Cinematic devices or Why the film works on its own
- Conclusion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert die filmische Adaption von Volker Schlöndorffs "Die Blechtrommel" und untersucht die Unterschiede in der narrativen Struktur zwischen Günter Grass' Roman und der Verfilmung. Der Essay befasst sich mit der Frage, wie die filmische Adaption funktioniert und ob die wesentlichen Elemente der Romanstruktur erhalten bleiben.
- Die Bedeutung des Erzählers für die Rezeption des Romans und des Films.
- Die Unterschiede in der narrativen Struktur zwischen Roman und Film, insbesondere die Veränderung der Rahmenhandlung und der Erzählperspektive.
- Die Frage, welche Elemente der Romanstruktur in der filmischen Adaption erhalten bleiben.
- Die Verwendung filmischer Mittel und Techniken, die zur Wirkung des Films beitragen.
- Die Rezeption des Films im Vergleich zum Roman und die Frage, ob der Film als eigenständiges Kunstwerk funktioniert.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Essays ein und erläutert die Bedeutung des Erzählers in Günter Grass' Roman "Die Blechtrommel". Der Essay zielt darauf ab, die narrative Struktur des Romans mit der filmischen Adaption von Volker Schlöndorff zu vergleichen und zu analysieren, wie die Filmversion funktioniert.
Das zweite Kapitel analysiert die narrative Struktur des Romans "Die Blechtrommel". Es wird die Rahmenhandlung, die Erzählperspektive und die Frage der Zuverlässigkeit des Erzählers Oskar Matzerath untersucht. Der Essay zeigt, wie Oskar als Kind, das sich in seinem Wachstum gestoppt hat, die Welt aus einer besonderen Perspektive wahrnimmt und wie seine Erzählung durch die Rahmenhandlung im Irrenhaus beeinflusst wird.
Das dritte Kapitel befasst sich mit Schlöndorffs filmischer Adaption von "Die Blechtrommel". Es werden die notwendigen Änderungen in der narrativen Struktur, die Auswirkungen dieser Änderungen auf die Rezeption des Films und die filmischen Mittel, die Schlöndorff verwendet, analysiert. Der Essay zeigt, wie Schlöndorff die "Froschperspektive" des Romans durch Kameraeinstellungen im Film umsetzt und wie er die Veränderungen in der Erzählperspektive des Romans filmisch darstellt.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Rezeption des Films und der Frage, ob er als eigenständiges Kunstwerk funktioniert. Der Essay stellt fest, dass Schlöndorff zwar die Rahmenhandlung und die Erzählperspektive des Romans verändert hat, aber die wichtigsten Ideen des Romans in der filmischen Adaption erhalten bleiben. Der Essay befasst sich auch mit der Kritik am Film und den filmischen Mitteln, die Schlöndorff verwendet, um die Geschichte zu erzählen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die narrative Struktur, den Erzähler, die filmische Adaption, die "Froschperspektive", den Vergleich zwischen Roman und Film, die Rezeption des Films und die Frage, ob der Film als eigenständiges Kunstwerk funktioniert. Der Text analysiert die Unterschiede in der narrativen Struktur zwischen Günter Grass' Roman "Die Blechtrommel" und Volker Schlöndorffs Verfilmung und untersucht, welche Elemente der Romanstruktur in der filmischen Adaption erhalten bleiben.
- Quote paper
- Evelyn Naudorf (Author), 2001, How does the film adaptation of Volker Schlöndorff's "Die Blechtrommel" work?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13453
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