Ich habe das Thema der "Psychogenen Depression" ausgewählt, da diese psychische Störung, in der öffentlichen Meinung, den Ruf genießt eine Volkskrankheit zu sein. Mein Interesse weckt jenes aus mehreren Gründen. Zum einen ist eine Krankheit, die sehr verbreitet ist und voraussichtlich an Häufigkeit zunimmt, mit angrenzender Wahrscheinlichkeit auch Thema meines späteren, sozialarbeiterischen Klientels. Und zum anderen, kann es nur von Vorteil sein, Symptome, Verlauf und Therapiemöglichkeiten zu kennen, um etwaige eigene Krankheitszeichen, die in die Richtung depressiver Verstimmungszustände gehen, frühzeitig zu erkennen.
Aus dem Gesamtkomplex der Depression, habe ich überwiegend die psychisch bedingten, depressiven Störungen herausgenommen. Das ermöglicht mir, in diesem sehr umfangreichen Themengebiet nicht nur oberflächliche Erläuterungen und Zusammenfassungen darzustellen, sondern teils einzelne Zusammenhänge tiefgründig zu bearbeiten. Des Weiteren glaube ich, explizit für psychogene Depressionen mehr alternative Handlungsweisen und therapeutisch/ sozialarbeiterisch anwendbare Interventionen hervorheben zu können.
Im ersten Kapitel möchte ich einen Überblick über die differenzierten Depressionsarten geben.
Kapitel Zwei bezieht sich dann speziell auf die psychogenen Depressionen und ihre Unterformen.
Im dritten Abschnitt (Epidemiologie), möchte ich die tatsächlichen Zahlen herausarbeiten und die Fragen beantworten, ob depressive Erkrankungen tatsächlich eine Prävalenz im Sinne einer „Volkskrankheit“ aufweisen und, ob sich ihre Auftrittshäufigkeit noch vermehrt.
Die Vorzeichen einer Depression, die klassische Symptomatik und Anzeichen, die auf einen geplanten Suizid hinweisen, erläutere ich in Kapitel vier.
Der fünfte Teil dieser Arbeit, dient mir dazu, auf psychologische (psychoanalytische, kognitive und humanistische Theorien) und persönlichkeitstheoretische Erklärungsansätze näher einzugehen.
Abschnitt sechs beschreibt die diversen Behandlungsweisen für Depressionen, wobei die Psychotherapie, die Pharmakotherapie, die Soziotherapie und die Physiotherapie nach Wirkungsweise, Indikation und Kontraindikation (Nebenwirkungen) aufgeschlüsselt werden.
Im letzten Kapitel versuche ich Sinn und Möglichkeiten einer salutogenen, anstatt einer pathogenen, Annäherung an die Thematik aufzuzeigen. Hier bediene ich mich der Konzepte der Gesundheitsförderung, der Salutogenese und der Resilienz.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Abgrenzung
2.1 Verstimmungszustände
2.2 Trauer
2.3 Begriffsbestimmung Depression
2.3.1 Ätiologische Betrachtungsweise
2.3.2 Deskriptive Betrachtungsweise
3 Psychogene Depressionen
4 Epidemiologie
5 Symptomatik
5.1 Vorzeichen der Depression
5.2 Klassische Symptomatik
5.3 Wer ist vom Suizid gefährdet?
6 Erklärungsansätze
6.1 Psychologische Erklärungsansätze
6.1.1 Die psychoanalytische Ansicht
6.1.2 Kognitive Theorien
6.1.3 Humanistische Theorien
6.1.4 Persönlichkeitstheoretische Ansätze
6.2 Lebensereignisse als Depressionsauslöser
6.3 Multifaktorieller Ansatz
7 Depressionstherapien
7.1 Psychotherapie
7.1.1 Klassifikation und Wirksamkeit
7.1.2 Indikation und Nebenwirkungen
7.2 Pharmakotherapie
7.2.1 Klassifikation und Wirkungsweise
7.2.2 Indikation
7.2.3 Kontraindikation
7.2.4 Weitere Gefahren
7.2.5 Nicht- Psychopharmakonische Medikation
7.3 Soziotherapie
7.4 Physiotherapie
7.4.1 Methodik und Wirksamkeit
7.4.2 Indikation und Nebenwirkungen
7.5 Ergänzende Therapien
8 Gesundheitsförderung
8.1 Begriffsdifferenzierung
8.2 Modell der Salutogenese
8.3 Resilienzfaktoren
8.3.1 Glaube als Einflussfaktor auf die Heilung
8.3.2 Selbstwertgefühl als Entscheidungsgröße
9 Schlussfolgerungen
10 Literaturliste
1 Einleitung
Der Gegenstand dieser vorliegenden Hausarbeit ist die „Psychogene Depression“. Ich habe das Thema ausgewählt, da diese psychische Störung, in der öffentlichen Meinung, den Ruf genießt eine Volkskrankheit zu sein. Mein Interesse weckt jenes aus mehreren Gründen. Zum einen ist eine Krankheit, die sehr verbreitet ist und voraussichtlich an Häufigkeit zunimmt, mit angrenzender Wahrscheinlichkeit auch Thema meines späteren, sozialarbeiterischen Klientels. Und zum anderen, kann es nur von Vorteil sein, Symptome, Verlauf und Therapiemöglichkeiten zu kennen, um etwaige eigene Krankheitszeichen, die in die Richtung depressiver Verstimmungszustände gehen, frühzeitig zu erkennen.
Aus dem Gesamtkomplex der Depression, habe ich überwiegend die psychisch bedingten, depressiven Störungen herausgenommen. Das ermöglicht mir, in diesem sehr umfangreichen Themengebiet nicht nur oberflächliche Erläuterungen und Zusammenfassungen darzustellen, sondern teils einzelne Zusammenhänge tiefgründig zu bearbeiten. Des Weiteren glaube ich, explizit für psychogene Depressionen mehr alternative Handlungsweisen und therapeutisch/ sozialarbeiterisch anwendbare Interventionen hervorheben zu können.
Im ersten Kapitel möchte ich einen Überblick über die differenzierten Depressionsarten geben und gleichzeitig, andere Störungsbilder, die der Depression zuweilen ähnlich sind, abgrenzen. Kapitel zwei bezieht sich dann speziell auf die psychogenen Depressionen und ihre Unterformen.
Im dritten Abschnitt (Epidemiologie), möchte ich die tatsächlichen Zahlen herausarbeiten und die Fragen beantworten, ob depressive Erkrankungen tatsächlich eine Prävalenz im Sinne einer „Volkskrankheit“ aufweisen und, ob sich ihre Auftrittshäufigkeit noch vermehrt.
Die Vorzeichen einer Depression, die klassische Symptomatik und Anzeichen, die auf einen geplanten Suizid hinweisen, erläutere ich in Kapitel vier.
Der fünfte Teil dieser Arbeit, dient mir dazu, auf psychologische (psychoanalytische, kognitive und humanistische Theorien) und persönlichkeitstheoretische Erklärungsansätze näher einzugehen.
Abschnitt sechs beschreibt die diversen Behandlungsweisen für Depressionen, wobei die Psychotherapie, die Pharmakotherapie, die Soziotherapie und die Physiotherapie nach Wirkungsweise, Indikation und Kontraindikation (Nebenwirkungen) aufgeschlüsselt werden.
Im letzten Kapitel versuche ich sowohl den Sinn, als auch die Möglichkeiten einer salutogenen, anstatt einer pathogenen, Annäherung an die Thematik aufzuzeigen. Hier bediene ich mich der Konzepte der Gesundheitsförderung, der Salutogenese (nach Antonovsky) und der Resilienz.
2 Abgrenzung
In diesem Kapitel möchte ich auf die Frage eingehen, was eine Depression eigentlich ist. Zuvor werde ich mich aber dem widmen, was eine Depression nicht ist, was der „Volksmund“ jedoch oft fälschlicherweise darunter versteht.
2.1 Verstimmungszustände
Mit Gefühlen der Lustlosigkeit und fehlendem Interesse, Müdigkeit und Kraftlosigkeit, Angst und Minderwertigkeit etc. wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit schon jeder Mensch konfrontiert. Diese „Verstimmungszustände“ gelten zwar als Symptome einer Depression, sind aber als Grundemotionen meist ganz natürliche Reaktionen auf im Leben erfahrbare, alltägliche Gegebenheiten (z.B. Belastungen, Ärgernisse und Enttäuschungen). (vgl. Nuber 2006 a, S. 36)
Solche „Stimmungsschwankungen haben [allerdings] zugenommen. Dies ist auch Ausdruck unserer Zeit mit ihrer Schnelllebigkeit und Hektik und den gestiegenen Ansprüchen; vor allem aber ein Zeichen wachsender Unfähigkeit, mit den natürlichen Belastungen unseres Lebens in eigener Verantwortung und Initiative fertig zu werden. Auch Überforderung, Stress, der Mangel an echter Erholung sowie ein Übermaß an Genussmitteln wie Alkohol, Nikotin, Kaffee usw. tragen das ihre dazu bei. Die Folgen sind Unzufriedenheit, Missgestimmtheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Erschöpfung, Erholungsunfähigkeit usw. bis hin zum inneren Ausbrennen“, dem Burnout-Syndrom. (Faust 2003, S.145)
2.2 Trauer
Die Trauerreaktion ist ebenso zu den Verstimmungszuständen und normalen Grundemotionen zu zählen. Ein Mensch trauert aus vielerlei Gründen, meist aufgrund eines gravierenden Verlustes (vom Umfeld verstehbar) aber auch aus nur ihm ersichtlichen, objektiv nichtigen Motiven (die dennoch ernst genommen werden müssen). Er ist niedergeschlagen, verzweifelt, hoffnungslos und durchleidet in einem Prozess „eine der intensivsten und schmerzhaftesten Gefühlsbelastungen, die durch regelrechte Trauerarbeit überwunden werden muss.“ (Faust 2003, S.146) Gut gemeinte Ratschläge und Appelle Nahestehender sind sinnlos, erschweren oft sogar die Lage der Trauernden, wohingegen Geduld, Zuwendung und Anteilnahme als sehr hilfreich eingeschätzt werden.
„Trauern ist ein lebenswichtiger Prozess für die seelische Gesundheit“ (Rehrl 2004, S.65), eine innere Wachstumschance die nicht verdrängt werden darf, was, nach Rehrls (vgl. ebd. S.65 f.) Meinung, unsere Gesellschaft jedoch begünstigt. Unter anderem kann eine solche Verdrängung, sowie die Belastungen, die damit einhergehen oder eine zu intensive Trauer (ausgelöst durch eine nicht selbst zu bewältigende Krise) zu psychischen Folgeschäden, wie zum Beispiel einer Depression führen. Die Übergänge sind dabei fließend, starre Abgrenzungen nicht möglich, da gesunde Trauer immer auch zum Teil aus depressiven Verstimmungen besteht. Ähneln die Symptomatiken von Trauer und Depression auch einander, so lässt sich doch nach Dauer, Intensität und Erleben differenzieren.
Verspürt der Trauernde nach zwei Wochen kein sich veränderndes, bzw. sich abschwächendes Leiden, ist der Gesamtzustand unerträglich, ist für ihn der Alltag nicht mehr selbst bewältigbar und kommen ihm sogar Selbsttötungsideen in den Sinn, so ist er auf ärztliche oder therapeutische Hilfe angewiesen. (vgl. Faust 2003, S.164)
Der Unterschied im Erleben macht sich wie folgt bemerkbar: „Trauer [ist] etwas sehr lebendiges, sie ist zielgerichtet, sie verabschiedet sich auch wieder und hat eine interaktionelle Bedeutung. Sie dient dem Abschiednehmen von Geliebtem. […] In der Trauer [bleibt das Individuum] lebensfähig, während der Zustand der Depression als Nicht-Trauer [bezeichnet wird], als Lähmung [der] geistigen Funktionen, der Kommunikationsfähigkeit, als Minderung [der] Stimmung, der Fähigkeit Gefühle empfinden zu können, sowie als Beeinträchtigung [der] körperlichen Funktionsfähigkeit.“ (Wolfersdorf 2001, S.21)
Auf einen weiteren Unterscheidungspunkt von Trauer und Depression macht Hell aufmerksam: Im Gegensatz zum Depressivem „glaubt ein Trauriger an mögliche Unterstützung durch andere und letzten Endes auch an eine mögliche Überwindung des eigenen Leids“. (Hell 2000, S.191)
Die Brisanz die von nicht beachteten oder unverarbeiteten Emotionen als mögliche Entstehungsursache einer depressiven Erkrankung ausgeht, soll anhand der Aussage von Wolfersdorf, Ärztlicher Direktor des Betriebskrankenhauses Bayreuth verdeutlicht werden. Er gibt in einem Interview mit Rehrl an, dass etwa 60 Prozent aller Depressionen laut Schätzungen aus unverarbeiteter Trauer resultieren. (vgl. Rehrl 2004, S.68)
2.3 Begriffsbestimmung Depression
Um schon vorab die Hoffnung auf eine kurze und klare Definition zu zerstreuen, sei nur gesagt: Eine allgemeingültige Form, also „Die Depression“ gibt es nicht. Es existieren so viele Formen des Krankheitsbildes, wie es Individuen gibt, denn jeder Mensch ist für sich einzigartig. „Wenn zehn Menschen an einer depressiven Stimmungsstörung leiden, wird das jeder auf seine eigene Weise erfahren und in Worte fassen. Auch die Abweichungen in ihrer Art zu denken, ihrem sozialen Verhalten und somatischen Funktionieren unterscheiden sich voneinander. Trotzdem gibt es in allen Bereichen Ähnlichkeiten.“ (Albersnagel u.a. 1993, S.23)
Verständlicherweise führt diese mannigfaltige Ausführung zu allerlei Verwirrungen, die ich nachfolgend aufzuschlüsseln versuche.
Das klinische Wörterbuch beschreibt den Begriff als „Störung der Affektivität mit depressiven Episoden“. (Pschyrembel 2002, S.349) Depression ist lateinisch „deprimere“ und bedeutet soviel wie „niederdrücken“ und „herabziehen“.
Das Krankheitsbild lässt sich nach hypothetischer Ursache („klassische Dreiteilung“), nach Schweregrad und Erscheinungsbild (unterschiedliche Symptome, z.B. psychotische Merkmale), sowie nach dem Verlauf (Einzelepisode oder wiederholte Episoden; Unipolare oder Bipolare Störungen) klassifizieren. (vgl. u.a. Hell 2000, S.40 f.)
2.3.1 Ätiologische Betrachtungsweise
„Traditionell unterschied man in der deutschen Psychiatrie [nach dem ICD 8 und 9] Depressionen nach drei vermeintlich ätiologisch [Ursachen begründend] und therapeutisch relevanten Gesichtspunkten.“ (Schuster 2001, S.4) Die Literatur ist dabei widersprüchlich. Zum einen untergliedert sie nach „psychogenen“ (oder „reaktiven“, z.B. belastende Ereignisse), „endogenen“ (z.B. biologische, genetische Ursachen, wie die Melancholie) und „somatogenen“ Faktoren (oder „exogenen“, z.B. Krankheiten als Auslöser, u.a. Hirnerkrankungen) (vgl. Adam-Lauer 2006, S.65; Faust 2003, S.167 ff.; Hell 2000, S.42). Zum anderen differenzieren Autoren zwischen „psychogenen“ (oder „reaktiven“), „neurotischen“ (z.B. aufgrund Konfliktlagen aus der Kindheit) und „endogenen“ Bedingungen (gleichgesetzt mit den „somatogenen“ Faktoren). (vgl. Kaufmann-Mall u.a. 2003, S.10 ff.; Schuster 2001, S.4 f.)
Dieser Klassifikationsansatz wurde aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit und geringer Übereinstimmung im wissenschaftlichen und praktischen Gebrauch kritisiert. „In einer Reihe von Forschungsergebnissen ließ sich deutlich nachweisen, dass die […] oben erwähnten ätiologischen Faktoren bei fast allen Depressionsformen eine Rolle spielen.“ (Schuster 2001, S.5)
2.3.2 Deskriptive Betrachtungsweise
In den neuen Klassifikationssystemen für psychische Krankheiten (DSM-IV („Diagnostic and Statistical Manual“) und ICD-10 („International Classification of Diseases“)) wird diese Differenzierung folglich nicht mehr aufrecht gehalten.
Ersatz findet sie in einer „deskriptiven Betrachtungsweise mit operationalisierter Diagnostik“. (Schuster 2001, S.5) Eben dieses meint das die „Major Depression“ (DSM-IV) oder „Depressive Episode“ (als festgelegte Grunderkrankung im ICD 10, Code: „F 32“) nach Schweregrad (leicht, mittel, schwer, schwer mit psychotischen Merkmalen) und ihrem Verlauf (einzelne oder rezidivierende Episoden, die uni- oder bipolar auftreten können) charakterisiert werden kann. Der Schweregrad ist abhängig von Anzahl und Intensität (hier zählt auch die Häufigkeit des Auftretens als Indikator) systematisch aufgeführter Symptomatiken (vgl. Hautzinger 1997, S.159; Schuster 2001, S.8). Neben diesen Kennzeichen für die Schwere der Erkrankung eignet sich ebenfalls die Frage, inwieweit ein von Depressionen betroffener Mensch in seinen Alltagsaktivitäten eingeschränkt ist. Fühlt er sich schnell erschöpft und überlastet, erlebt er sich in außerberuflichen, beruflichen und sozialen Aktivitäten eingeschränkt, so stuft man ihn als leicht depressiv ein. Eine mittelschwere Depression führt schon zu erheblichen Schwierigkeiten den alltäglichen Anforderungen nachzukommen, während die Person in der schwersten Abstufung allen Belastungen macht- und kraftlos ausgesetzt, bzw. erlegen ist. (vgl. Wolfersdorf 2001, S.72 ff.)
Von der „Depressiven Episode“ lässt sich die „Dysthyme Störung“ abgrenzen. Die „Dysthymia“ ist eine „klinisch auffällige, länger dauernde depressive Störung von zwei Jahren oder mehr, die nicht die expliziten Kriterien für eine depressive Episode erfüllt“. (Schuster 2001, S.7) Ursula Nuber (vgl. 2006 a, S.69) setzt sie mit der „neurotischen Depression“ gleich und beschreibt sie als leichte Form, explizit als „chronisch depressive Verstimmung“ die meist schleichend auftritt. Eine weitere anhaltende affektive Störung ist die „Zyklothymia“, eine „andauernde instabile Stimmung mit häufigem Wechsel zwischen leichter Depression und Hypomanie (leicht gehobener Stimmung).“ (Pschyrembel 2002, S.1826) Das gemeinsame Problem der „Dysthymia“ und „Zyklothymia“ ist, das sie aufgrund ihrer geringen Intensität, als Krankheitsbild kaum auffallen, von medizinischer Seite aus oft nicht diagnostiziert werden und folglich eine große Gefahr der Chronifizierung besteht.
Um den Katalog der Depressionsarten abzuschließen möchte ich mich auf Arolt, Dilling und Reimer (vgl. Arolt u.a. 2004, S.123 f.) berufen, welche die speziellen Formen der depressiven Episode (F 32) erwähnen. Hier sind unter anderem die melancholische, die psychotische, die atypische und die saisonale Depression zu nennen. Als klinisch wichtige Konstellationen, die keine spezielle Einordnung rechtfertigen aber einer gesonderten Behandlung bedürfen, gelten in diesem Rahmen z.B. die postpartale (Depression in Schwangerschaft und Wochenbett), die somatisierte, die Erschöpfungs- und die Altersdepression.
Um in der Unübersichtlichkeit von Depressionsvariationen nicht zu versinken, empfehlen Saß, Wittchen und Zaudig eine Differentialdiagnose anhand eines Entscheidungsbaumes für depressive Stimmungen. Die spezielle Symptomatik lässt sich mithilfe dieser Technik eingrenzen und letztendlich differenziert benennen. (vgl. Saß u.a. 1999, S.30 ff.)
Zuletzt möchte ich noch einmal auf die deskriptive Betrachtungsweise mit ihrer Syndrom unterscheidenden Klassifikation an sich eingehen. Sie hat ohne Frage den Vorteil einer klaren, verlässlichen Kommunikation im Gesundheitswesen und einer internationalisierten, einvernehmlichen Aufschlüsselung der Krankheit. Ferner ist sie frei von psychologischen Meinungen und Schulen- gebundenen Vermutungen bezüglich etwaiger Ursachen. Diese systematischen Typisierungen erbringen zwar mehr Hinweise „als ein Mutmaßen über die Vergangenheit, haben doch aber wenig Informationen über spezifische soziale, psychologische und biologische Determinanten oder spezifische Behandlungsmethoden gebracht. […Es] ist nicht nur die Frage, ob jemand zu dieser oder jener Kategorie gehört, fruchtbar, sondern auch die Frage, in welchem Maß jemand in bestimmter Hinsicht, in bestimmten Dimensionen beeinträchtigt ist, unabhängig von der Klassifikation.“ (Albersnagel u.a. 1993, S.42) Folglich ist auch diese Betrachtungsweise als alleiniges Beschreibungskriterium nicht ausreichend.
3 Psychogene Depressionen
In dieser Arbeit möchte ich hauptsächlich die Sparte der „psychogenen“ Depressionen abhandeln. Auch wenn dieser Begriff veraltet und in der aktuellen Literatur nur noch wenig gebräuchlich ist, scheint mir die Einteilung dennoch besser praktikabel und daneben verständlicher. Des Weiteren werde ich umfassender auf die speziellen Ursachen und Behandlungsansätze psychogener Depressionen eingehen. Meines Erachtens sind diese für einen künftigen Sozialarbeiter von überwiegendem Interesse, da sie erstens bei den affektiven Gemütsstörungen besonders prävalent auftreten (vgl. nachfolgendes Kapitel; ebf. Faust 2003, S.167), sie zweitens bei dem sozialarbeiterischem Klientel aufgrund mannigfacher Problemlage häufig zu beobachten sind und sie drittens den Sozialarbeiter (z.B. bei psychischer Überforderung) selbst treffen können. Helfende Berufe (u.a. Ärzte, Psychiater, Sozialpädagogen) sind zum Beispiel ein hoher Indikator für Depressionen und damit oft einhergehende Suizidalität. (vgl. Davison u.a. 1998, S.281)
Psychogene (seelisch ausgelöste) Depressionen untergliedern sich in „reaktiv“, und „neurotisch“, sowie der „depressiven Entwicklung“, und differenzieren sich strikt von der endogenen (körperlich nicht begründbaren) und der somatogenen (oder „exogenen“, also körperlich begründbaren) Depression.
Die reaktive Depression ist Folge eines, von außen auf das Individuum eintreffenden, schwerwiegenden und definitiv identifizierbaren Erlebnisses (z.B. schmerzhaftes Verlusterlebnis: Tod eines Angehörigen; Verlust des Arbeitsplatzes oder der Gesundheit; Trennung oder Scheidung etc.). Ein solches Trauma ist im Stande einen Menschen aus seinem bisherigen seelischen Gleichgewicht zu bringen.
Von dieser Form ist die depressive Entwicklung (oder „Erschöpfungs- depression“) abzugrenzen. Im Gegensatz nämlich zu einem einmaligen nicht verkraftbaren Erlebnis, steht hier die Aneinanderreihung mehrerer Stressoren, als Art einer emotionalen Dauer- bzw. Überbelastung ohne Aussicht auf Besserung, im Vordergrund. Als Beispiele lassen sich in diesem Zusammenhang unter anderem langjährige Beziehungskonflikte, berufliche Überforderung oder Arbeitslosigkeit verbunden mit finanziellen Schwierigkeiten anführen.
Bei der neurotischen Depression (oder „depressiven Neurose“) handelt es sich um einen unverarbeiteten Konflikt, der zumeist auf die Kindheit zurückzuführen ist. Diese nicht bewältigte Spannung (evtl. gestörte Eltern-Kind-Beziehung) droht nun in kritischen Lebensphasen (Pubertät, Berufswahl, Heirat, Schwangerschaft etc.) erneut auszubrechen. (vgl. Adam-Lauer 2006, S.67 f.; Faust 2003, S.167 f.)
4 Epidemiologie
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen, zählen schon als „Volkskrankheit“. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prognostiziert für das Jahr 2020 den Anstieg der Affektivitätsstörung auf zweite Stelle an massenhaftester Ausbreitung, gleich nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (vgl. Nuber 2006 b, S.20)
„Grob geschätzt haben sich […] die Prävalenzraten für die Major Depression [= depressive Episode] von 1980 bis 1991 fast verdoppelt, wobei der Anstieg vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen markant ist.“ (Schuster 2001, S.26) Die Depression kennt demnach, wie aus wissenschaftlicher Sicht lange angenommen, auch keine Altersgrenze. „Jeder Mensch kann jederzeit daran erkranken.“ (vgl. Nuber 2006 a, S.18) Betroffen sind gleichfalls Kinder, obwohl die Prävalenz der bis Zehnjährigen mit zwei bis drei Prozent eher gering ist. Das Ersterkrankungsalter, welches seit dem 2. Weltkrieg sukzessiv vorrückt, liegt oft in der Jugendphase. (vgl. Schuster 2001, S.26 f.)
Es ist wahrscheinlich (Morbiditätsrisiko), dass 12 Prozent der Männer und 26 Prozent der Frauen, mindestens ein Mal in ihrem Leben, an einer Form der Depression erkranken. Frauen sind demnach mehr als doppelt so häufig von diesem „Leidensdruck“ betroffen. (vgl. Albersnagel u.a. 1993, S.41; Hautzinger 1997, S.163) Fast jeder fünfte Bundesbürger muss demzufolge damit rechnen einmal in seinem Leben an Depressionen zu erkranken. Dabei, berichtet Nuber (vgl. 2006, S.78 f.), macht nach Schätzungen, die psychogene Depression den Hauptteil an der Gesamterkrankung (mit ca. 70 %) aus.
Im zeitlichen Querschnitt beträgt die Prävalenz etwa acht Prozent, davon sind drei bis fünf Prozent als schwere Form depressiver Episoden (oder „Major Depression“) zu zählen. (vgl. Arolt u.a. 2004, S.117) Nuber (vgl. 2006 a, S.19) rechnet mit weiteren 15 Prozent der Gesamtbevölkerung, die unter leichten depressiven Verstimmungen leiden. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die „wahre“ Morbidität vermutlich deutlich höher liegt. Möchte man den Studien Glauben schenken, so werden lediglich 50 Prozent aller Depressionen vom Hausarzt erkannt, wobei gezielt fortgebildete Allgemeinmediziner zu rund 65 Prozent und ungeschulte nur zu 28 Prozent die entsprechende Symptomatik richtig zuordneten. (vgl. Wittchen 1996, S.124; Wolfersdorf 2001, S.113)
Im Gegensatz zu einer behandelten Depression, die in der Regel nach drei bis sechs Monaten abklingt (vgl. Hautzinger 1997, S.169), kann eine unbehandelte depressive Episode bis zwei Jahre andauern. Die Gefahr, dass sie rezidivierend auftritt liegt bei über 50 Prozent, nach zwei Episoden bei über 70 und bei drei und mehr Episoden bei über 90 Prozent. (vgl. Wolfersdorf 2001, S.115)
In etwa 10 bis 20 Prozent der unipolaren Erkrankung sind chronische Verläufe zu erwarten, bei circa 15 Prozent endet die schwere Depression im Suizid! (vgl. Hautzinger 1997, S.169; Wolfersdorf 2001, S.112)
Gute Heilungschancen sind bei 50 bis 70 Prozent der Betroffenen, die sich in Behandlung bzw. Therapie begeben, zu erwarten und dennoch bleiben oft einzelne Symptome weiterhin bestehen. (vgl. Hautzinger 1997) Problematischerweise ist die Inanspruchnahme einer Behandlung, laut DEPRES (Depression Research in European Society), in Deutschland nur bei grob 40 Prozent gegeben. Es „hatten nur 9,9 einen Psychiater und 41,4 Prozent einen Hausarzt aufgesucht. Besonders frappierend war, dass 59 Prozent derjenigen Personen, die an schweren Depressionen litten, keinerlei medikamentöse Therapie verschrieben wurde. In Deutschland wurden von allen depressiv kranken Menschen nur 22,6 Prozent Psychopharmaka verschrieben.“ (Wolfersdorf 2001, S.113 f.)
5 Symptomatik
5.1 Vorzeichen der Depression
Vorab sei gesagt, dass es relativ schwierig ist Warnzeichen der Depression zu erkennen und auf ein bestimmtes Krankheitsbild zu schließen, gerade weil sie durch eine Vielzahl von Symptomen geprägt ist.
Im somatischen und zwischenmenschlichen Bereich gibt es zu Beginn eine reihe von Merkmalen, die allein jedoch nicht auf eine seelische Störung schließen lassen. „Viele depressive schleppen sich erst einmal mit Leistungsabfall und körperlichen Beschwerden dahin, und dies oft viel zu lange. Sie klagen vor allem über Schlaf-, Appetit- [geht mit Gewichtsverlust einher und wird von dem Betroffenen vorerst sogar begrüßt], Magen-Darm-, Herz- und Atmungsstörungen, über Verspannungen, Gelenk-, Rücken- und Muskelschmerzen, ehe sie – meist nur auf direktes Befragen – auch Merk- und Konzentrationsstörungen, Unruhe, innere Anspannung, Entscheidungs-unfähigkeit, Interessenschwund, Gleichgültigkeit und allgemeine Lustlosigkeit zugeben. Dabei hilft die alte Erkenntnis weiter: Eine Depression äußert sich eher in einer Art Elendigkeitsgefühl (>wie bei einer schweren Grippe<) als durch auffällige Traurigkeit.“ (Faust 2003, S.149)
Bewusst auf Befindlichkeiten und Gedanken achtende Menschen nehmen schon recht früh eine ihnen unbekannte Freud- und Lustlosigkeit wahr, die sich auch darin bemerkbar macht, damals noch „positiv besetzte“ Gegebenheiten nicht mehr genießen zu können. Sie fühlen sich vermehrt in ihrem Selbstwertgefühl herabgesetzt, hoffnungslos und darin ohnmächtig ihren bisherigen Alltagsaktivitäten und sozialen Beziehungen gerecht zu werden. (vgl. Faust 2003, S.163)
Der ungeschulte Allgemeinmediziner vermutet vorerst „allgemeine Stressreaktionen“ und „Störungen der Befindlichkeit“, und „so ist die häufigste Diagnose zu Beginn einer Depression eine Fehldiagnose, meist als vegetative Dystonie oder Labilität oder psychovegetativer Erschöpfungszustand verkannt. Und entsprechend sehen auch die Therapievorschläge aus: Ausspannen, Kürzertreten, einmal so richtig ausschlafen, endlich die überfälligen Restferien des letzten Jahres nachholen. Und wenn es um Medikamente geht, dann vor allem Schlaf- und Beruhigungsmittel. Das hilft auch fürs erste, aber eben nur fürs erste. So müssen die meisten Depressionen erst einmal so richtig "durchbrechen", seelisch zermürben, körperlich belasten und zwischenmenschlich bzw. beruflich irritieren oder gar Schaden anrichten, bevor man auf die richtige Ursache, Diagnose und damit Therapie kommt.“ (Faust 2006, Quelle Internet)
5.2 Klassische Symptomatik
Für den Sozialarbeiter in seinem Handlungsfeld ist es von großer Bedeutung das Krankheitsbild zu erkennen, um dem Klienten zu beraten, bzw. ihm adäquate Hilfen anzubieten. Da depressive Menschen, je nach Gewichtigkeit des Leidensdrucks, nur vereinzelte Merkmale der Erkrankung wahrnehmen und diese oft als „untypisch“ für eine Depression gewertet werden, sollten spezifische Depressions- Interviews und Selbstbeurteilungen durch Fragebögen Anwendung finden. (vgl. Albersnagel u.a. 1993, S.51 ff., Faust 2003, S.157 ff.)
Zum Beispiel lässt sich das Syndrom einer depressiven Episode nach dem ICD 10 (F 32/ F 33) nach dem Zusammenwirken verschiedener Symptomatiken der Bereiche Affektivität, Antrieb, Denken, Kognitive Leistungen und Vitalstörungen zuzüglich vegetativer Merkmale diagnostizieren (vgl. Arolt u.a. 2004, S.121 f.).
Im Zweige der Affektivitätsstörungen sind u.a. Emotionen der Traurigkeit und Bedrücktheit, Gefühle innerer Leere, Gefühllosigkeit, Hoffungslosigkeit, Resignation und Verzweiflung, Unfähigkeit zur Freude, Verlust von Interessen, Gefühle von mangelndem Selbstwert und zu nichts nützlich zu sein, innere Unruhe, Angst zu nennen.
Der Antrieb kann zum einen gehemmt sein und drückt sich dann in „Energielosigkeit; Verlust von Initiative und Schwung [aus]: noch kürzlich bewältigte Alltagsaktivitäten werden zum Problem, erhöhte Ermüd- und Erschöpfbarkeit; Arbeitsunfähigkeit“. (Arolt u.a. 2004, S.121) Zum anderen ist eine Antriebssteigerung möglich, die sich in starker innerer und/ oder äußerer Unruhe und geäußerter Verzweiflung bemerkbar macht.
Symptome des veränderten Denkens äußern sich womöglich formal als Denkhemmungen (das Denken ist verlangsamt, eintönig, fokussiert auf einzelne Inhalte, nicht aufnahmefähig für Anregungen) und inhaltlich als Wahn (z.B. Schuld und Selbstvorwürfe, Verarmung-, Krankheits- und Holocaustwahn). Auch Zwangsgedanken (u.a. Kontrollzwang, Tötungsantriebe können hier eine Rolle spielen.
Kognitive Leistungen sind eventuell durch mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Unaufmerksamkeit, starke Vergesslichkeit und fehlendes Lernvermögen beeinträchtigt.
Folgende Symptome der Vitalstörungen sind wahrscheinlich: Schlafstörungen, Appetitlosigkeit verbunden mit Gewichtsreduktion, fortwährende Erschöpfung, sexuelle Unlust, Schmerzen im Organismus (Rücken, Brust, Bauch u.a.) und erschwerter Stuhlgang. (vgl. auch Faust 2003, S.150 ff.; Wolfersdorf 2001, S.24 ff.)
Dem Helfer sollte darüber hinaus bekannt sein, dass das Erscheinungsbild der Depression vom Lebensalter der betroffenen Person und ihrem gesellschaftlich-kulturellen Kontext abhängig ist.
Bei Kindern ist das depressive Leiden eher in der Unlust zum Spielen, Zensurenabfall und Schulschwänzen, Gemütsveränderungen, Schlafstörungen, Nahrungsverweigerung, Rückzug und Apathie, Regression (Zurückfallen auf frühere Entwicklungsstufen) und Einnässen, Selbstverletzungen oder Fremdaggressionen sowie Ängsten festzustellen. (vgl. Sperlich 2006, S.44 ff.) Im Alter machen sich überwiegend körperliche Beschwerden und Schmerzen bemerkbar.
„Selbstvorwürfe und Schuldgefühle kommen viel typischer beim depressiven Menschen im jüdisch-christlichen Abendland vor als in anderen Kulturkreisen. Versündigungsideen sind offenbar vorwiegend von der Existenz einer persönlichen Gottheit als wertgebender Instanz abhängig und treten zum Beispiel im nichtchristlichen und nichtislamischen afrikanischen Kulturraum praktisch nicht auf.“ (Hell 2000, S.37)
5.3 Wer ist vom Suizid gefährdet?
Der Selbstmord ist ein gravierendes Problem bei nahezu allen psychischer Erkrankungen, vornehmlich der Depression. Etwa 4,3 Prozent der an einer leichten und 14,4 % der an einer schweren depressiven Episode erkrankter Menschen nehmen sich das Leben (vgl. Wolfersdorf 2001, S.199; siehe auch Kapitel 3 dieser Arbeit). In Not sind vor allem Personen die schon einen Suizidversuch begangen oder diesen angekündigt haben. Der Selbstmordversuch ist dreimal häufiger beim weiblichen, der vollendete Selbstmord viermal zahlreicher beim männlichen Geschlecht zu belegen. (vgl. Davison u.a. 1998, S.280)
Ältere, einsame Menschen mit chronischen und schmerzhaften Leiden sind genauso gefährdet, wie Jüngere die sich in Entwicklungs- oder Beziehungskrisen, in familiären oder beruflichen Problemen befinden. Ebenso führen andere schwerwiegende Lebenseinschränkungen und extrem überfordernde Gegebenheiten zu einem erhöhten Suizidrisiko. Hier wären u.a. aufzuführen: Verschuldung, chronische Arbeitslosigkeit, Persönlichkeitskrisen, Verlust des Partners, Tod von Angehörigen, Fehlen sozialer Kontakte, unheilbare Krankheit (oder Krankheitswahn), extreme Pflegebedürftigkeit, Katastrophenträume, Beginn oder Abklingen depressiver Phasen, unterdrückte Gefühlswallungen, lang anhaltende Schlafstörungen, extreme Schulgefühle mit Ohnmachtserleben, fehlende Lebensperspektive, Ziel- und Hoffnungslosigkeit, Fehlen oder Verlust einer stützenden religiösen Haltung. (vgl. Faust 2003, S.165; Wolfersdorf 2001, S.200)
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- Arbeit zitieren
- Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge Carsten Kiehne (Autor:in), 2006, Psychogene Depressionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134502
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