Führungsebenen im Allgemeinen und Manager im Speziellen stehen in jeglichen Medien immer öfter in der Kritik. Mitarbeiterentlassungen, grobe Fehler mit nachhaltigen Auswirkungen und sehr hohe Managergehälter lassen den Eindruck entstehen, dass in den Organisationsstrukturen einiges im Argen liegt.
Wenn Managementqualität unseren Lebensstandard wesentlich mitentscheidet, sollte es gewährleistet sein, dass in diesen Positionen auch wirklich qualifizierte und mit Weitsicht agierendes Führungspersonal Entscheidungen zu treffen haben.
Veraltete, autoritär gestaltete Unternehmensstrukturen und Führungskräfte, die sich starr gegen Veränderungen stellen, sind heutzutage sehr oft die Realität. Dabei brauchen wir eigentlich, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können, „eine neue Unternehmensführungslehre im Zeitalter der Informationsgesellschaft.“
Im Rahmen dieser Hausarbeit wird auf dieses Zeitalter eingegangen. Dabei werden vor allem Aspekte hervorgebracht, die in Zukunft für Führungskräfte von großer Bedeutung sind und die auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaftsstrukturen haben werden.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapiteln, wobei im ersten Kapitel die Problemstellung und Vorgehensweise erläutert werden. Um die Frage „Wie sieht das Führungsverständnis der Zukunft aus?“ beantworten zu können, muss eine Hinführung erfolgen, die zuerst die Einflussfaktoren von Führungskräften durchleuchtet. Dies wird im zweiten Kapitel durch Aufzeigen von Veränderungen in den Bereichen der Wettbewerbssituation, der Unternehmen, der Arbeitswelt und Gesellschaft, des Faktors Mensch und speziell wegen der direkten Konfrontation, im Mitarbeiter, aufgezeigt.
Das dritte Kapitel weist dann auf bestimmte ausgewählte, weil essentielle Punkte im Verhalten und in Methodiken von Führungskräften hin.
Das vierte Kapitel bietet dann abrundend eine Schlussbetrachtung des Themas.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Problemstellung
1.2 Vorgehensweise
2. Veränderungen im Zeitalter der Information
2.1 Veränderung der Wettbewerbssituation
2.1.1 Veränderung der Unternehmensstrukturen
2.2 Wertewandel in Arbeitswelt und Gesellschaft
2.2.1 Die Bedeutung des Faktors Mensch
2.3 Der Mitarbeiter im Unternehmen
2.3.1 Neue Rollen der Mitarbeiter
3. Neues Führungsverständnis
3.1 Neue Rollen der Manager
3.2 Führungsstile
3.3 Soziale Kompetenz
3.4 Motivation
3.5 Das Konzept des organisationalen Lernens
4. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
1. Einführung
1.1 Problemstellung
Führungsebenen im Allgemeinen und Manager im Speziellen stehen in jeglichen Medien immer öfter in der Kritik. Mitarbeiterentlassungen, grobe Fehler mit nachhaltigen Auswirkungen und sehr hohe Managergehälter lassen den Eindruck entstehen, dass in den Organisationsstrukturen einiges im Argen liegt.
Wenn Managementqualität unseren Lebensstandard wesentlich mitentscheidet, sollte es gewährleistet sein, dass in diesen Positionen auch wirklich qualifizierte und mit Weitsicht agierendes Führungspersonal Entscheidungen zu treffen haben.
Veraltete, autoritär gestaltete Unternehmensstrukturen und Führungskräfte, die sich starr gegen Veränderungen stellen, sind heutzutage sehr oft die Realität. Dabei brauchen wir eigentlich, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können, „eine neue Unternehmensführungslehre im Zeitalter der Informationsgesellschaft.“[1]
Im Rahmen dieser Hausarbeit wird auf dieses Zeitalter eingegangen. Dabei werden vor allem Aspekte hervorgebracht, die in Zukunft für Führungskräfte von großer Bedeutung sind und die auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaftsstrukturen haben werden.
1.2 Vorgehensweise
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapiteln, wobei im ersten Kapitel die Problemstellung und Vorgehensweise erläutert werden. Um die Frage „Wie sieht das Führungsverständnis der Zukunft aus?“ beantworten zu können, muss eine Hinführung erfolgen, die zuerst die Einflussfaktoren von Führungskräften durchleuchtet. Dies wird im zweiten Kapitel durch Aufzeigen von Veränderungen in den Bereichen der Wettbewerbssituation, der Unternehmen, der Arbeitswelt und Gesellschaft, des Faktors Mensch und speziell wegen der direkten Konfrontation, im Mitarbeiter, aufgezeigt.
Das dritte Kapitel weist dann auf bestimmte ausgewählte, weil essentielle Punkte im Verhalten und in Methodiken von Führungskräften hin.
Das vierte Kapitel bietet dann abrundend eine Schlussbetrachtung des Themas.
2. Veränderungen im Zeitalter der Information
In dem heutigen Zeitalter der Informationsgesellschaft und ihrer Informations- und Kommunikationstechnologien haben wir es zunehmend mit Globalisierungseinflüssen und stetigen Innovationen zu tun. Neue Produkte und Dienstleistungen entstehen in immer kürzer werdenden Abständen und die beständig verbesserten Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen den gesamten Prozess von der Idee eines Produktes oder einer Dienstleistung über die Herstellung bis hin zum Vertrieb derselbigen. Unternehmen gestalten sich von tief gestaffelten Hierarchien hin zu modularen Gebilden, die geprägt sind von Autonomie, Kooperation und indirekter Führung.[2] Doch nicht nur hier sieht man einen Wandel. Veränderungen finden auch in den Menschen statt, die hierin involviert sind. In den nächsten Abschnitten werden Veränderungen der Wettbewerbssituation und der Unternehmensstruktur, der Wertewandel in der Arbeitswelt und der Gesellschaft, sowie die Bedeutung des Faktors Mensch näher erläutert.
2.1 Veränderung der Wettbewerbssituation
Eine wesentliche Rolle hierbei spielt die Internationalisierung der Güter-, Arbeits- und Informationsmärkte.[3] Potentiellen Wettbewerbern wird der Zugang zum Marktgeschehen durch die neuen Kommunikationsnetze erleichtert, wenn nicht sogar erst ermöglicht. Auch politische Hintergründe spielen eine Rolle, beispielsweise bei der Öffnung der osteuropäischen Märkte.[4] Es gibt eine Verschärfung des Wettbewerbs in allen Industrien, besonders in den Massenindustrien. Für die westlichen Industrieländer bedeutet dies, durch Innovationen in jedweden Bereichen einen gewissen Vorsprung zu erhalten und dadurch den hohen Lebensstandard zu gewährleisten. Gleichzeitig bedeutet diese Verschärfung auch einen Wandel von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt.[5]
Unternehmen sind hinsichtlich der anspruchsvollen Käufer kundenorientierter denn je und müssen sich dementsprechend umstrukturieren (siehe 2.1.1). Weitere Auswirkungen sind kürzere Lebenszyklen bei Produkten und Dienstleistungen als Folge der geringen Innovationsabstände, intensive Preiskämpfe um Marktanteile, viele kleine Innovationshübe als Kaufanreize und eine steigende Bedeutung von Marke und Image.[6]
Dies hat zur Folge, dass sich Unternehmen auf diese essentiellen Veränderungen einzustellen haben.
2.1.1 Veränderung der Unternehmensstrukturen
Um flexibler auf Kundenwünsche eingehen zu können und die nötige Nähe zum Markt zu haben, orientieren sich Unternehmen an das Organisationsprinzip der Modularisierung. Dies bedeutet eine „Restrukturierung der Unternehmensorganisation auf der Basis integrierter, kundenorientierter Prozesse in relativ kleine, überschaubare Einheiten (Module)“.[7] Wesentliche Merkmale einer solchen Restrukturierung sind der Abbau von Hierarchien und Bürokratisierung. Flache Hierarchien oder gar Bildung von Teams bedeuten kürzere Entscheidungswege und können so einen der gewichtigsten Faktoren, die Zeit, positiv beeinflussen.
Aus Sicht der Globalisierung ist es unabdingbar für Unternehmen, mit externen Organisationen zu kooperieren. Diese Vernetzung, unter denen es verschiedene Kooperationsformen gibt, trägt den Begriff der hybriden Organisationsstruktur und spekuliert auf positive Auswirkungen (Synergieeffekte) als Folge von Anhäufung oder Austausch von Know-how, Kapital und Standortkenntnissen.[8]
Weiterhin gibt es eine Umgestaltung von einer homogenen Arbeiterschicht hin zu diversifizierten Spezialisten in kleinen, flexibeln Unternehmen, die zuvor integriert, nun aber als Allianz der Kernkompetenzen im globalen Wettbewerb zu agieren haben.[9]
[...]
[1] Vgl. Picot, Reichwald, Wigand (2001), S. 14
[2] Vgl. Picot, Reichwald, Wigand (2001), S. 6
[3] Vgl. Picot, Reichwald, Wigand (2001), S. 2
[4] Vgl. ebd., S. 2
[5] Vgl. ebd., S. 3
[6] Vgl. Berner (2004), S. 14
[7] Vgl. Picot, Reichwald, Wigand (2001), S. 230
[8] Vgl. Picot, Reichwald, Wigand (2001), S. 289 f
[9] Vgl. Berner (2004), S. 70
- Citar trabajo
- Khalid Hübsch (Autor), 2008, Führungsverständnis der Zukunft, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134267
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