Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der Kommunikation innerhalb der Erziehungspartnerschaft zwischen Erziehungsberechtigten und Kindertageseinrichtung. Hierbei wird die moderne und nachhaltige Kommunikation berücksichtigt. Die Erkenntnisse wurden durch die Ausarbeitung und Auswertung eines quantitativen Fragebogens, über digitale Kommunikation in der Erziehungspartnerschaft, mit Hilfe der Erziehungsberechtigten herangezogen. Bevor auf die Empirie eingegangen wird, folgen Erläuterungen zu Begrifflichkeiten und Kommunikationstheorien.
In Kapitel 2 wird zur Herstellung eines einheitlichen Verständnisses der Begriff Erziehungspartnerschaft definiert. Weiterhin wird der Wandel von der Elternarbeit hin zur Erziehungspartnerschaft in den Blick genommen. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang die Ziele und Formen der Erziehungspartnerschaft erläutert. Abschließend findet eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik statt. In diesem Kapitel steht die Literatur von Martin R. Textor im Vordergrund, dieser hat den Begriff der Erziehungspartnerschaft in Deutschland geprägt. Weitere Autoren nehmen häufig Bezug auf seine Veröffentlichungen.
Kapitel 3 beginnt mit der Definition des Kommunikationsbegriffes, um ebenfalls ein gemeinsames Verständnis zu bilden. Darauf folgen die alltäglichen Kommunikationsformen im pädagogischen Alltag, die hier genannten Formen sind in jeder Kindertageseinrichtung zu finden. Im weiteren Verlauf des Kapitels werden Faktoren beschrieben, die beachtet werden müssen, damit Kommunikation gelingt. Diese Faktoren bilden sich aus den bekannten Theorien nach Watzlawick, Schulz von Thun und Rogers.
Die moderne und nachhaltige Kommunikation oder auch Kommunikation 2.0 wird in Kapitel 4 beschrieben. Hier werden die unterschiedlichen Formen der digitalen Kommunikation in Kindertageseinrichtungen dargestellt. Im Anschluss dieser Darstellung wird ein ausgewählter Kindergarten beschrieben. Dieser verwendet unterschiedliche digitale Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb der Erziehungspartnerschaft. Am Ende des 4. Kapitels folgt ein Fazit der digitalen Kommunikation hierbei wird nochmals auf einzelne Aspekte eingegangen. Innerhalb dieses Kapitels werden die Gefahren der Kommunikation 2.0 aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Glossar
- Erziehungspartnerschaft
- Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft
- Definition Erziehungspartnerschaft
- Ziele der Erziehungspartnerschaft
- Formen der Erziehungspartnerschaft
- Das Aufnahmegespräch
- Die Eingewöhnung
- Entwicklungsgespräch
- Kritik an der Erziehungspartnerschaft
- Kommunikation
- Formen der Kommunikation in der Erziehungspartnerschaft
- Faktoren für eine gelungene Kommunikation
- Paul Watzlawick – Die fünf Axiome der Kommunikation
- Friedmann Schulz von Thun – Das Kommunikationsquadrat
- Carl Rogers – Der personenzentrierte Ansatz
- Kommunikation 2.0 in der Erziehungspartnerschaft
- Formen der Kommunikation 2.0
- Kommunikation 2.0 in der Praxis – Beispielkindergarten
- Fazit Kommunikation 2.0
- Zusammenfassung
- Empirischer Teil
- Gegenstand und Ziele der Empirie
- Quantitativer Fragebogen als Datenerhebungsinstrument
- Erstellung des quantitativen Fragebogens
- Teilnehmende Kindertageseinrichtungen
- Durchführung der quantitativen Datenerhebung
- Ergebnisse der quantitativen Datenerhebung
- Ergebnisdiskussion und Interpretation
- Methodenkritik
- Ausblick für weiterführende Forschung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Kommunikation innerhalb der Erziehungspartnerschaft zwischen Erziehungsberechtigten und Kindertageseinrichtung. Dabei wird die moderne und nachhaltige Kommunikation, auch bekannt als Kommunikation 2.0, in den Fokus genommen. Die Studie untersucht, ob und wie digitale Kommunikationsformen die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren verbessern und welche Auswirkungen diese auf die Beziehung haben.
- Der Wandel von der traditionellen Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft
- Formen der Kommunikation in der Erziehungspartnerschaft
- Die Bedeutung von digitalen Kommunikationsformen (z. B. Apps, E-Mail, soziale Medien) in der Erziehungspartnerschaft
- Die Auswirkungen von Kommunikation 2.0 auf die Beziehung zwischen Erziehungsberechtigten und pädagogischen Fachkräften
- Die Rolle von Vertrauen, Transparenz und gegenseitiger Wertschätzung in der digitalen Kommunikation.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Kommunikation in der Erziehungspartnerschaft und stellt verschiedene Formen der Kommunikation sowie kritische Aspekte der Erziehungspartnerschaft dar. Im nächsten Kapitel werden wichtige Theorien der Kommunikation vorgestellt, die für den Aufbau einer effektiven Beziehung zwischen Erziehungsberechtigten und pädagogischen Fachkräften relevant sind. Das vierte Kapitel befasst sich mit der modernen und nachhaltigen Kommunikation und beleuchtet verschiedene digitale Kommunikationsformen im Kontext der Erziehungspartnerschaft. Die Arbeit gipfelt in einem empirischen Teil, der die Ergebnisse einer quantitativen Befragung von Erziehungsberechtigten zu ihrer Erfahrung mit digitaler Kommunikation in Kindertageseinrichtungen präsentiert und analysiert.
Schlüsselwörter
Erziehungspartnerschaft, Elternarbeit, Kommunikation, digitale Kommunikation, Kommunikation 2.0, Kindertageseinrichtung, pädagogische Fachkraft, Erziehungsberechtigte, Vertrauen, Transparenz, Wertschätzung, Empirie, Fragebogen.
- Citation du texte
- Christoph Haas (Auteur), 2023, Die Bedeutung der Kommunikation in der Erziehungspartnerschaft unter Berücksichtigung moderner und nachhaltiger Kommunikationsmodelle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1342429