Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den verschiedenen Suffixbildungen im Spanischen. Als Ausgangspunkt und Korpus dieser Arbeit dienen fünf in der Zeitschrift El País erschienene Artikel, aus denen die Suffigierungen entnommen werden. Die Artikel sind inhaltlich alle dem Diskurs rund um die Coronaviruskrise zuzuordnen. Aufgrund der entstandenen Pandemie ist dieser Diskurs in den letzten eineinhalb Jahren in den Medien immer präsenter geworden. Mit dieser inhaltlichen Eingrenzung lässt sich die Kategorisierung und Klassifizierung der Suffigierungen anschaulich und aussagekräftig gestalten.
Die menschliche Sprache wird von vielen Faktoren, wie beispielsweise dem demografischen Wandel, dem technologischen Fortschritt oder neu aufkommenden Diskursen beeinflusst und kann daher langfristig betrachtet als dynamischer Analysegegenstand behandelt werden. Die Forschung sollte sich demnach ständig an den Status Quo einer Sprachgemeinschaft anpassen. In diesem Zusammenhang kommt der Wortbildung innerhalb der Linguistik eine bedeutende Rolle zu, denn die Wortbildung beschäftigt sich mit der Frage, „[…] wie man von gegebenen Wörtern zu neuen Wörtern kommt.“ Hierzu können eine Reihe von Wortbildungsverfahren genannt werden, von welchen im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Suffigierung, welche „[…] die Anfügung eines Suffixes an eine sprachliche Form [meint]“, im Vordergrund steht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Überblick
- Die vier wichtigsten Wortbildungsverfahren im Spanischen
- Die Suffigierung innerhalb der Derivation
- Empirie
- Korpus - Der Coronavirus-Diskurs
- Methodik/Vorgehensweise
- Analyse – Suffixbildungen im Coronavirus-Diskurs
- Suffixe zur Bildung von Substantiven
- Suffixe zur Bildung von Verben
- Suffixe zur Bildung von Adjektiven
- Abschließende Betrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den verschiedenen Suffixbildungen im Spanischen, die im Kontext des Coronavirus-Diskurses in der spanischen Tageszeitung "El País" verwendet werden. Ziel ist es, anhand der Analyse von fünf Artikeln, die Suffixbildungen im Spanischen zu untersuchen und zu kategorisieren, um ein besseres Verständnis für die dynamische Entwicklung der Sprache und den Einfluss neu aufkommender Diskurse auf die Wortbildung zu gewinnen.
- Suffixbildungen im Spanischen
- Coronavirus-Diskurs als Sprachphänomen
- Analyse von Suffixbildungen in Zeitungsartikeln
- Kategorisierung von Suffixbildungen nach Wortart
- Dynamik der Sprache und Einfluss neuer Diskurse
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Wortbildung im Spanischen ein und beleuchtet den Einfluss aktueller Diskurse auf die Sprache. Kapitel zwei bietet einen theoretischen Überblick über die wichtigsten Wortbildungsverfahren im Spanischen, wobei der Schwerpunkt auf der Suffigierung liegt. Kapitel drei erläutert die Methodik und das Korpus der Arbeit, bestehend aus fünf Artikeln der Zeitung El País zum Coronavirus-Diskurs. Im Anschluss werden die im Korpus gefundenen Suffixbildungen nach Wortart kategorisiert und in Bezug auf ihre Verwendung im Diskurs analysiert.
Schlüsselwörter
Spanische Sprache, Wortbildung, Suffigierung, Coronavirus-Diskurs, Mediensprache, "El País", Derivation, Morphologie, Lexem, Derivationssuffixe, Substantiv-, Verb- und Adjektivbildung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Spanische Suffixbildungen am Beispiel des Coronavirus-Diskurses, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1338650