Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des Modells von Roper, Logan und Tierney und der Theorie von Monika Krohwinkel, wobei das Augenmerk darauf liegen wird, feine Unterschiede zu differenzieren. Folglich wird ein Blick in die Berufspraxis geworfen, um eine mögliche Integration beider Theorien in den Alltag bewerten zu können.
Im Laufe des Lebens durchläuft jeder Mensch verschiedene Phasen, in denen er selbst oder auch seine Familienangehörigen hilfebedürftig werden. Pflege ist dementsprechend allgegenwärtig und betrifft früher oder später jeden Menschen. Die verschiedenen Formen der Pflege ermöglichen es Pflegeempfängern, sowohl in akuten Lebenskrisen als auch in Zeiten, in denen eine Pflege über Monate oder Jahre erforderlich wird, versorgt zu sein.
Um Qualität in der Pflege aufrechtzuerhalten und stetig zu verbessern, bedarf es gut ausgearbeiteten Konzepten und Modellen, welche wiederum auf Pflegetheorien basieren.
Viele Pflegekräfte beschäftigten sich im Lauf der Jahrzehnte mit diesen Themen, wobei unzählige Theorien entstehen konnten. Monika Krohwinkel gelang es in den 80er Jahren auf das Modell von Roper, Logan und Tierney aufzubauen, welche wiederum schon 1970 mit ihrer Bedürfnistheorie einen Durchbruch erreichen konnten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Hauptteil
- Darstellung zweier Pflegemodelle
- Monika Krohwinkel-Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens
- Roper-Logan-Tierney-Modell
- Vergleich beider Modelle
- Integration der Modelle in den Berufsalltag
- Darstellung zweier Pflegemodelle
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit setzt sich zum Ziel, zwei prominente Pflegemodelle, das von Monika Krohwinkel und das Roper-Logan-Tierney-Modell, zu vergleichen und ihre potenzielle Integration in den Berufsalltag zu analysieren. Hierbei wird besonders auf die Unterschiede zwischen den beiden Modellen eingegangen.
- Ganzheitliche Pflege von Patienten
- Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens
- Bedürfnisse und Fähigkeiten des Pflegebedürftigen
- Lebensaktivitäten und Einflussfaktoren
- Individualisierung des Pflegeprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die Relevanz von Pflegemodellen im Kontext der stetigen Verbesserung von Pflegequalität. Die Arbeit konzentriert sich auf den Vergleich zweier Modelle: das Modell von Monika Krohwinkel, welches sich mit der ganzheitlichen Pflege von Apoplexpatienten auseinandersetzt, und das Roper-Logan-Tierney-Modell, das auf 12 Lebensaktivitäten und deren Einflussfaktoren basiert.
Der Hauptteil präsentiert zunächst eine detaillierte Darstellung beider Modelle, wobei die Kernprinzipien, Konzepte und Zielsetzungen beleuchtet werden. Im Anschluss erfolgt ein vergleichender Blick auf die Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu identifizieren. Abschließend wird die Frage der Integration beider Modelle in die Praxis aufgegriffen, um die praktische Relevanz und Umsetzbarkeit der theoretischen Konzepte zu diskutieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der Pflegemodellierung, wie beispielsweise der ganzheitlichen Pflege, Lebensaktivitäten, existentiellen Erfahrungen, Bedürfnissen, Fähigkeiten, Einflussfaktoren und Individualisierung des Pflegeprozesses. Darüber hinaus werden die Modelle von Monika Krohwinkel und Roper-Logan-Tierney im Fokus stehen, wobei ihre Kernaussagen und Anwendungsbereiche beleuchtet werden.
- Quote paper
- Marie Spieler (Author), 2023, Pflegetheorien und ihre Integration in die Berufspraxis. Die Modelle von Monika Krohwinkel sowie Roper, Logan und Tierney im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1338589