Einleitung
Ich bin ich. Doch was bedeutet „ich“?
Fängt man an, über diese lächerlich wirkende Frage nachzudenken, so scheint die Lächerlichkeit
bald einer Ratlosigkeit zu weichen. Zumal sich hinter dieser Fragestellung eine langanhaltende
und noch anhaltende Debatte über die Referenz von „ich“ verbirgt, die in der philosophischen
Tradition fest verankert ist. Prinzipiell kann man sagen, dass Uneinigkeit darüber
herrscht, ob das „ich“, der Mensch, das Individuum, das Subjekt, die P e r s o n eine Einheit
oder eine Dualität repräsentiert? Letztlich zielt die Frage auf das Verständnis, wie das Verhältnis
zwischen Körper und Geist zu werten ist, ab. In dieser Darstellung soll es aber nicht
darum gehen, welche praktisch-politischen Gründe es gab oder geben könnte, einen der beiden
Standpunkte zu favorisieren. Vielmehr ist das Bestreben, die theoretische Absicherung
einer dieser beiden philosophischen Positionen nachzuzeichnen und gegebenenfalls darin enthaltene
Bruchstellen aufzuzeigen. Objekt der Darstellung soll hierbei der Personenbegriff von
P e t e r F r e d e r i c k S t r a w s o n sein. Entwickelt in dem Hauptwerk „Individuals“
macht sich dieser bedeutende Vertreter der sogenannten O x f o r d S c h o o l die Begriffsanalyse
zum Werkzeug, um jenes klassische philosophische Problem zu untersuchen; es durch
Rückführung auf den faktischen Sprachgebrauch zu lösen1. Die Stoßrichtung gibt Strawson
vor, indem er seine Untersuchungen als einen Beitrag zur deskriptiven Metaphysik versteht2.
Dementsprechend soll diese Arbeit mit einem kurzen Kommentar zu seinem „Beitrag“ öffnen.
Daran anschließend müssen Methodik und die unabdingbaren Voraussetzungen für den strawsonschen
Personenbegriff skizziert werden, um schließlich zu dem entscheidenden Personenkapitel
übergehen zu können. Obwohl nicht alle Kritikpunkte an der „strawsonschen Person“
Eingang finden, sollen dennoch einige kritische Schlussüberlegungen beigefügt werden, um
so den Versuch einer kompakten und zufriedenstellenden Darstellung des Personenbegriffs
von Strawson Genüge zu leisten.
[...]
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Zwischen Sein und Erkenntnis: Strawsons Beitrag zur deskriptiven Metaphysik
2. Methodische und inhaltliche Voraussetzungen
2.1 Identifikation von Einzeldingen - demonstrativ/nicht-demonstrativ
2.2 Raum-Zeitlicher-Rahmen und Re-Identifikation
2.3 Grundlegende Einzeldinge - materielle Körper/Personen
3. Der primitive Personenbegriff
3.1 Ein Blick in den Alltag
3.2 Die einzigartige Position des menschlichen Körpers
3.3 Cartesianischer und Materialistischer Dualismus
3.4 Der Primat des Personenbegriffs
3.5 Selbst- und Fremdzuschreibung
4. Kritische Schlussüberlegungen
Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Einleitung
Ich bin ich. Doch was bedeutet „ich“?
Fängt man an, über diese lächerlich wirkende Frage nachzudenken, so scheint die Lächerlichkeit bald einer Ratlosigkeit zu weichen. Zumal sich hinter dieser Fragestellung eine langanhaltende und noch anhaltende Debatte über die Referenz von „ich“ verbirgt, die in der philosophischen Tradition fest verankert ist. Prinzipiell kann man sagen, dass Uneinigkeit darüber herrscht, ob das „ich“, der Mensch, das Individuum, das Subjekt, die P e r s o n eine Einheit oder eine Dualität repräsentiert? Letztlich zielt die Frage auf das Verständnis, wie das Verhältnis zwischen Körper und Geist zu werten ist, ab. In dieser Darstellung soll es aber nicht darum gehen, welche praktisch-politischen Gründe es gab oder geben könnte, einen der beiden Standpunkte zu favorisieren. Vielmehr ist das Bestreben, die theoretische Absicherung einer dieser beiden philosophischen Positionen nachzuzeichnen und gegebenenfalls darin enthaltene Bruchstellen aufzuzeigen. Objekt der Darstellung soll hierbei der Personenbegriff von P e t e r F r e d e r i c k S t r a w s o n sein. Entwickelt in dem Hauptwerk „Individuals“ macht sich dieser bedeutende Vertreter der sogenannten O x f o r d S c h o o l die Begriffsanalyse zum Werkzeug, um jenes klassische philosophische Problem zu untersuchen; es durch Rückführung auf den faktischen Sprachgebrauch zu lösen[1]. Die Stoßrichtung gibt Strawson vor, indem er seine Untersuchungen als einen Beitrag zur deskriptiven Metaphysik versteht[2]. Dementsprechend soll diese Arbeit mit einem kurzen Kommentar zu seinem „Beitrag“ öffnen. Daran anschließend müssen Methodik und die unabdingbaren Voraussetzungen für den strawsonschen Personenbegriff skizziert werden, um schließlich zu dem entscheidenden Personenkapitel übergehen zu können. Obwohl nicht alle Kritikpunkte an der „strawsonschen Person“ Eingang finden, sollen dennoch einige kritische Schlussüberlegungen beigefügt werden, um so den Versuch einer kompakten und zufriedenstellenden Darstellung des Personenbegriffs von Strawson Genüge zu leisten.
1. Zwischen Sein und Erkenntnis: Strawsons Beitrag zur deskriptiven Metaphysik
Will man wissen, w a s ist, so scheint es, darf die Frage, w i e erkennt man das, was ist, nicht unbeantwortet bleiben. Auch umgekehrt leuchtet dieser Zusammenhang ein. So fordert die Frage, wie erlangt man Erkenntnis, sei es über uns oder die Welt, die Frage nach der Kenntnis von was geradezu heraus. Nur was ist, kann man wissen. Einschränkend sei jedoch bemerkt, dass die Bereitschaft, sich auf einen „realistischen Boden“ zu stellen, gegeben sein muss. Anderenfalls müsste man sich an antirealistische bzw. s o l i p s i s t i s c h e Autoren halten, für die sich eine Verschränkung von Sein und Erkenntnis, zumindest was die Außenwelt betrifft, gar nicht erst ergibt[3]. Ergibt sie sich, gibt es ein Externes, eine Wirklichkeit, welche ontologisch objektiv ist und einen Unterschied zwischen uns und der Welt möglich macht. Wir erkennen an, dass die Welt mit ihren einzelnen E n t i t ä t e n unabhängig von uns existiert und lediglich von uns entdeckt, aber nicht von uns konstituiert werden kann. Sowohl Ontologie, als auch Erkenntnistheorie bilden damit zwei gleichrangige Klassen, welche nicht zusammengeworfen werden dürfen. Und dennoch ist die Bindung allein vom Hintergrund, dass wesentliche Teile der Wirklichkeit unserem Denken, unserem Erkennen zugänglich sind, unleugbar[4]. Aber wer beansprucht hier die Zwischenrolle? Es sind die analytisch-transzendental orientierten Philosophien im weiteren, die deskriptive Metaphysik im engeren Sinn, die zum Ziel hat, „die tatsächliche Struktur unseres Denkens über die Welt zu beschreiben“[5].
Allerdings, so Peter Frederick Strawson, kann solch eine allgemeine und grundlegende Struktur, egal welche Konzeption der Erfahrung es ist, nur in Bezug auf unser faktisches Begriffssystem bestimmt werden. Schließlich müssen Anschauungen oder sinnliche Erfahrungen in Begriffe übergehen, um sie zur inneren und äußeren Verständigung zu bringen. Beide bedingen sich und ohne Korrespondenz, kein Denken - kein Erkennen. In diesem Punkt folgt Strawson noch Kant[6], in einem anderen, wie sich zeigen wird, nicht. Demgemäss kann Strawsons Beitrag zur deskriptiven Metaphysik lediglich eine „Untersuchung über den begrifflichen Aufbau unseres Weltbezuges, der sich von der Prädikatikon her erschließt“[7] sein. „Lediglich“ bzw. d e s k r i p t i v insofern, als dass die Struktur unseres tatsächlichen Begriffssystems nicht geleugnet und, im Unterschied zur revisionären Metaphysik, auch nicht durch eine Neue oder Bessere ersetzt werden soll[8]. In anbetracht der Universalität des Themas und der Art der Fragestellung m e t a p h y s i s c h , weil gerade nicht eine engbegrenzte Begriffsanalyse vorgenommen wird, welche die grundlegenden Elemente unserer Sprache hinnimmt und sie damit im Verborgenen belässt. Vielmehr sucht der Metaphysiker diese, will sie frei- und offen legen, um zu zeigen, dass es „Kategorien und Begriffe [gibt], die sich in ihrem Grundcharakter überhaupt nicht ändern“[9]. Mit den scheinbar trivialsten Begriffen hat und muss sich die deskriptive Metaphysik befassen. Sie sind der Schlüssel für Strawson, um Türen zu alten Wahrheiten wieder aufzustoßen[10].
2. Methodische und inhaltliche Voraussetzungen
Die Wege, welche Strawson an dieser Stelle „neu“ begeht, sind kantische und aristotelische. Als Vorbilder liefern diese „allergrößten Philosophen“, wie er in der Einleitung zu „Individuals“ schreibt, den Grundsatz für das Vorgehen seiner Untersuchung. Vor allem orientiert sich Strawson im ersten Teil an Kants Transzendentalphilosophie, jedoch mit Einschränkungen (Zurückweisung der „kopernikanischen Wende der Denkungsart“[11] beziehungsweise des „transzendentalen Subjektivismus“[12] ), welche im Folgenden noch an Schärfe gewinnen müssen. Als Ergebnis kann indes eine Nähe zu den Grundthesen der aristotelischen Ontologie und Psychologie festgestellt werden[13]. Ein zweiter und weiterer Aspekt seiner Methodik stellt das „Prinzip der Toleranz“[14] dar. Bei diesem verzichtet Strawson, überwiegend im zweiten Teil, auf die strikte Bestimmung von notwendigen und hinreichenden Bedingungen für das In-Anwendung-Kommen spezieller Begriffe. Stattdessen soll das Verständnis für unsere allgemeinen logischen und grammatischen Strukturen durch eine Ermittlung der verschiedenen Fälle des jeweiligen „In-Funktion-Seins“[15] gewonnen werden. Bestimmte Worte oder spezielle Begriffe unterliegen also in der Korrespondenz zu ihren Gegenständen einer Ähnlichkeit - keiner Eindeutigkeit[16].
2.1 Identifikation von Einzeldingen - demonstrativ/nicht-demonstrativ
Nach dieser grundlegenden Skizzierung der Methode soll jetzt zu den inhaltlichen Voraussetzungen, die sich durch ontologische, erkenntnistheoretische und linguistische Gesichtspunkte auszeichnen[17], übergegangen werden. In diesem Kontext ist der Ausgangspunkt für Strawson, „einige allgemeine und strukturelle Züge jenes Begriffssystems herauszuarbeiten, mit Hilfe dessen wir über einzelne Dinge denken“[18]. Und wo könnten diese Züge besser in Erscheinung treten, als in einer alltäglichen Gesprächssituation, bei der wir uns über einzelne Ereignisse und einzelne Dinge, über E i n z e l d i n g e verständigen? Doch solch eine V e r s t ä n d i g u n g fordert, dass es Hörer B möglich ist, jene Einzeldinge[19], auf welche Sprecher A Bezug nimmt, verstehen, sie i d e n t i f i z i e r e n zu können. Die Erfahrung zeigt, manchmal gelingt es, manchmal nicht. So teilt Strawson einen Dialog in zwei Akte der Identifikation ein. Spricht nun A zu B, dann meist so, dass unter seinen verwendeten Ausdrücken, um von einem Einzelding zu reden, für gewöhnlich solche vorkommen[20], die eine Identifikation des Einzeldings B ermöglichen. Somit bezieht sich für Strawson Sprecher A „identifizierend“[21] auf dieses Einzelding (erster Akt), was allerdings nicht bedeuten muss, dass es Hörer B auch wirklich identifiziert. Tut er es, dann bezieht sich Sprecher A nicht nur identifizierend, sondern er „identifiziere“[22] das betreffende Einzelding (zweiter Akt). Das es in solchen Gesprächssituationen meistens zu einer vollen Identifikation, ergo das Gelingen des ersten und zweiten Aktes, kommt, ist nach Strawson kein Glücksfall. Vielmehr scheint das Identifizieren eines bestimmten Typs von Einzeldingen „eine notwendige Voraussetzung für das Enthaltensein dieses Typs in unserer Ontologie zu sein“[23]. Die Vermutung lautet: Einzeldinge unterliegen einer bestimmten Reihenfolge, bei der einige für eine glückende oder erfolgreiche Identifikation ontologisch primär sind. Anders ausgedrückt: es gibt Einzeldinge des Typs g (rundlegend), welche keinerlei Hinzufügungen bedürfen, um vollständig identifiziert werden zu können; wo hingegen Einzeldinge des Typs a (bhängig) eine Verknüpfung mit Einzeldingen des Typs g benötigen, um zur Identifikation zu gelangen. Wenn das der Fall ist, dann wäre das ein erstes und allgemeines Strukturmerkmal unseres Begriffssystems. Deutlicher wird dies, wenn man sich noch einmal die Gesprächssituation zwischen A und B vergegenwärtigt und sich mehr auf die Identifikationsleistung des Hörers beschränkt. Denn welche Kriterien müssten erfüllt sein, dass Hörer B genau weiß, von welchem Gegenstand oder Einzelding die Rede ist? Der schnellste und einfachste Weg wäre, das gemeinte Einzelding stände zur sinnlichen Verfügung. Genauer: Hörer B kann dann das Einzelding identifizieren, wenn er es im Moment der Erwähnung visuell und taktil wahrnimmt oder es kurz zuvor konnte. Der Sprecher stellt dabei demonstrativen Bezug zum gemeinten Ding her, das heißt, er weißt explizit auf das sichtbare oder kurz zuvor sichtbare Objekt hin („Schau dir d i e s e s Auto an!“ oder „ J e n e s Auto, das zu schnell fuhr.“). Durch diesen Bezug wird ein bestimmter Bereich, ein „Ausschnitt aus dem Universum“[24], das dem visuellen Blickfeld des Hörers und Sprechers entspricht, herausgehoben, in dem die Identifikation stattfindet. Dadurch kann der Hörer das Einzelding direkt lokalisieren. Ist diese hinreichende, aber nicht notwendige Bedingung erfüllt, so spricht Strawson von einer „demonstrativen Identifikation“[25]. Natürlich ist jene Art der Identifikation nicht immer einfach, nicht immer gegeben. Zum Beispiel kann das Blickfeld, mit den zu identifizierenden Objekten, unübersichtlich oder verschiedene Ausschnitte dieses können einander täuschend ähneln. Desgleichen können Einzeldinge betroffen sein, welche der direkten Wahrnehmung einfach nicht zugänglich sind. In diesen Fällen spricht Strawson von einer „nicht-demonstrativen Identifikation“[26]. Was tun? Zunächst ist der herausgehobene Ausschnitt immer noch vorhanden. Um die „unklaren“ Einzeldinge jetzt „klären“ zu können, muss A auf andere sprachliche Mittel zurückgreifen. Geeignet scheinen hierbei Namen, Beschreibungen oder beides zu sein. Namen erklärt Strawson für unbrauchbar, weil sie für sich allein nicht individuierend, also ausschließlich für ein einziges Ding zutreffend, sind. Deshalb muss sich die nicht-demonstrative Identifikation auf die Beschreibung von Einzeldingen mithilfe allgemeiner Begriffe stützen. Das (theoretische) Problem: bei dem gemeinten Einzelding kann nicht ausgeschlossen werden, dass e s vielleicht in irgendeinem Abschnitt des Universums, von dem man keine Kenntnis hat, in gleicher Weise existiert. Es besteht die Möglichkeit, dass die allgemeinen Begriffe, die man zur Identifikation heranzieht, auf ein weiteres Einzelding zutreffen. Selbst wenn man die Beschreibung auf die, das betreffende Einzelding Umgebende, Umwelt erweitern würde, wäre eine Dopplung wieder nicht ausgeschlossen. Wieder könnte außerhalb unserer Kenntnis eine Welt mit dem gleichen Einzelding und der gleichen Umgebung existieren. Eine Antwort auf diese „tautologische Gefahr“ wäre, jenes „unklare“ Einzelding mittels solchen Beschreibungen zu identifizieren, indem es mit anderen, diesmal demonstrativ identifizierbaren Einzeldingen, in Relation gesetzt, ergo verknüpft wird[27].
[...]
[1] Vgl. Rehfus, Wulff D.: Handwörterbuch Philosophie, Göttingen 2003, S. 247f.
[2] Vgl. Schulte, Joachim: Peter Frederick Strawson, in: Hügli, Anton/Lübcke, Poul (Hg.): Philosophie im 20. Jahrhundert. Wissenschaftstheorie und Analytische Philosophie, Hamburg 1993, S. 437.
[3] Vgl. Rehfus, Wulff D.: Handwörterbuch Philosophie, S. 332ff. u. 618f.
[4] Vgl. Steinbrenner, Ulrike: Objektive Wirklichkeit und sinnliche Erfahrung. Zum Verhältnis von Geist und Welt, Heusenstamm 2007, S. 212ff.
[5] Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals). Ein Beitrag zur deskriptiven Metaphysik, Stuttgart 2003, S. 9.
[6] Vgl. Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft, Köln31968 (1781), S. 39: „Ohne Sinnlichkeit würde uns kein Gegenstand gegeben und ohne Verstand keiner gedacht werden. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. [...] Nur daraus, daß sie sich vereinigen, kann Erkenntnis entspringen.“
[7] Heinrich, Dieter: Was heißt »analytische Philosophie«?, in: Hegel Studien, Beiheft 17, Bonn 1977, S. 288.
[8] Vgl. Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals), S. 9.
[9] Ebd., S. 10f.
[10] Vgl. ebd., 11.
[11] Vgl. Tetens, Holm: Kants »Kritik der reinen Vernunft«. Ein systematischer Kommentar, Stuttgart 2006, S. 29ff.
[12] Vgl. Mohr, Georg: Vom Ich zur Person. Die Identität des Subjekts bei Peter F. Strawson, in: Frank, Manfred/Raulet, Gérard/van Reijen, Willem (Hg.): Die Frage nach dem Subjekt, Frankfurt am Main 1988, S. 32ff.
[13] Vgl. Künne, Wolfgang: P.F. Strawson: Deskriptive Metaphysik, in: Speck, Josef (Hg.): Grundprobleme der großen Philosophen. Philosophie der Gegenwart III, Göttingen21984, S. 170.
[14] Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals), S. 12.
[15] Mohr, Georg: Vom Ich zur Person. Die Identität des Subjekts bei Peter F. Strawson, S. 34.
[16] Vgl. Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen, Frankfurt am Main 1967, S. 48: „Betrachte z.B. einmal die Vorgänge, die wir »Spiele« nennen. [...] Wir sehen ein kompliziertes Netz von Ähnlichkeiten, die einander übergreifen und kreuzen.“
[17] Vgl. Steinbrenner, Ulrike: Objektive Wirklichkeit und sinnliche Erfahrung, S. 237.
[18] Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals), S. 17.
[19] Strawson verwendet in „Individuals“ den Terminus Einzelding in gewöhnlicher Weise und nach den gängigsten Arten philosophischen Sprachgebrauchs. So fallen historische Ereignisse, materielle Objekte, Menschen und deren Schatten unter die Kategorie Einzelding; Eigenschaften, Zahlen und Gattungen dagegen nicht.
[20] Ausdrücke dieser Art sind etwa Eigennamen, Pronomina, durch einen bestimmten Artikel eingeleitete deskriptive Wendungen sowie Ausdrücke, die aus diesen zusammengesetzt sind.
[21] Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals), S. 18.
[22] Ebd., S. 18.
[23] Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals), S. 19.
[24] Ebd., S. 25.
[25] Ebd., S. 22.
[26] Ebd., S. 25.
[27] Vgl. Strawson, Peter Frederick: Einzelding und logisches Subjekt (Individuals), S. 17ff.
- Arbeit zitieren
- Conrad Maul (Autor:in), 2008, Strawsons primitiver Personenbegriff oder die Idee eines einheitlichen Erfahrungs-Subjekts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133674
-
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