„Heil Hitler, Herr Friedmann!“ So begrüßte der ehemalige Mitbegründer der RAF und spätere Verteidiger der NPD, Horst Mahler, den Moderator Michel Friedmann bei einem Interview. Mahler ist wohl das prominenteste Beispiel für den Wechsel innerhalb politischer Extreme: Vom Linksextremismus der Roten Armee Fraktion zum Rechtsextremismus der NPD – für den radikalen Anwalt scheinen diese „Ränder“ des politischen Spektrums nichts Gegensätzliches zu sein. Sind sich die extremen „Rechten“ und „Linken“ vielleicht näher als man denkt? Die Extremismusforschung geht schon länger davon aus, dass man trotz aller inhaltlichen Differenzen von gewissen strukturellen Gemeinsamkeiten ausgehen kann. Lassen sich diese Gemeinsamkeiten auch in der Sprache der Extremisten wiederfinden? Schlagen sich die strukturellen Merkmale auch auf sprachliche Äußerungen nieder? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, soll in der vorliegenden Arbeit beispielhaft die publizistische Auseinandersetzung mit der Finanzkrise extremistisch eingestufter Zeitungen untersucht werden, um diese anschließend mit den Ergebnissen der Extremismusforschung vergleichen zu können. Herausgearbeitete Deutungsmuster und deren sprachliche Realisierung werden untereinander verglichen und auf strukturelle Gemeinsamkeiten untersucht. Nach einem kurzen Überblick über die derzeitige Extremismusforschung und der methodischen Vorgehensweise folgt daher eine ausführliche linguistische Analyse ausgewählter Artikel über die Finanzkrise. Die gewonnenen Ergebnisse werden anschließend gebündelt, untereinander verglichen und auf ihre strukturellen und inhaltlichen Berührungspunkte beurteilt.
Als Grundlage der Textanalyse dienen vier Zeitungen, die vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft werden. Die „Rote Fahne“ und „unsere zeit“ gelten hier als linksextremistisch; als rechtsextremistisch die „National Zeitung“ und die „Deutsche Stimme“. Hieraus wurde jeweils ein Artikel zur Finanzkrise ausgewählt und näher beleuchtet. Als Basis für die Untersuchung dienten außerdem diverse Forschungsliteratur über den politischen Extremismus, sowie Arbeiten zur diskursiven Analyse und deren methodisches Vorgehen.
Inhaltsverzeichnis
I. Über diese Arbeit
II. Politischer Extremismus im Überblick
II. Diskurse, Themen, Frames – methodisches Vorgehen
IV. „Krieg den Bank-Palästen“ – die Finanzkrise aus „linker“ Sicht
a) Frame 1: Kapitalismus
b) Frame 2: Amerika
c) Frame 3: Politik
V. „Der kleine Mann zahlt die Zeche“ – die Finanzkrise aus „rechter“ Sicht
a) Frame 1: Kapitalismus
b) Frame 2: Amerika
c) Frame 3: Politik
VI. Gemeinsamkeiten und Unterschiede extremistischer Deutungsmuster
VII. Schlussbetrachtung
VIII. Literaturverzeichnis
I. Über diese Arbeit
„Heil Hitler, Herr Friedmann!“ So begrüßte der ehemalige Mitbegründer der RAF und spätere Verteidiger der NPD, Horst Mahler, den Moderator Michel Friedmann bei einem Interview. Mahler ist wohl das prominenteste Beispiel für den Wechsel innerhalb politischer Extreme: Vom Linksextremismus der Roten Armee Fraktion zum Rechtsextremismus der NPD – für den radikalen Anwalt scheinen diese „Ränder“ des politischen Spektrums nichts Gegensätzliches zu sein. Sind sich die extremen „Rechten“ und „Linken“ vielleicht näher als man denkt? Die Extremismusforschung geht schon länger davon aus, dass man trotz aller inhaltlichen Differenzen von gewissen strukturellen Gemeinsamkeiten ausgehen kann. Lassen sich diese Gemeinsamkeiten auch in der Sprache der Extremisten wiederfinden? Schlagen sich die strukturellen Merkmale auch auf sprachliche Äußerungen nieder?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, soll in der vorliegenden Arbeit beispielhaft die publizistische Auseinandersetzung mit der Finanzkrise extremistisch eingestufter Zeitungen untersucht werden, um diese anschließend mit den Ergebnissen der Extremismusforschung vergleichen zu können. Herausgearbeitete Deutungsmuster und deren sprachliche Realisierung werden untereinander verglichen und auf strukturelle Gemeinsamkeiten untersucht.
Nach einem kurzen Überblick über die derzeitige Extremismusforschung und der methodischen Vorgehensweise folgt daher eine ausführliche linguistische Analyse ausgewählter Artikel über die Finanzkrise. Die gewonnenen Ergebnisse werden anschließend gebündelt, untereinander verglichen und auf ihre strukturellen und inhaltlichen Berührungspunkte beurteilt.
Als Grundlage der Textanalyse dienen vier Zeitungen, die vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft werden. Die „Rote Fahne“[1] und „unsere zeit“ gelten hier als linksextremistisch; als rechtsextremistisch die „National Zeitung“ und die „Deutsche Stimme“. Hieraus wurde jeweils ein Artikel zur Finanzkrise ausgewählt und näher beleuchtet. Als Basis für die Untersuchung dienten außerdem diverse Forschungsliteratur über den politischen Extremismus, sowie Arbeiten zur diskursiven Analyse und deren methodisches Vorgehen. Obwohl nach eigener Meinung die Themenstellung sowohl gesellschaftlich als auch linguistisch durchaus relevant erscheint, finden sich innerhalb der Linguistikforschung keine Arbeiten, die Links- und Rechtsextremismus sprachlich gegenüberstellen. Eine Untersuchung über deren Gemeinsamkeiten erscheint somit umso spannender und sinnvoller.
II. Politischer Extremismus im Überblick
„Politischer Extremismus – was ist das überhaupt?“[2] Um gemeinsame Deutungsmuster extremistischer Sprache untersuchen zu können, muss zunächst auf den Extremismusbegriff eingegangen und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Grundrichtungen erläutert werden.
Wie bereits die Wortbedeutung des „Extremen“ signalisiert, kann der Begriff des Extremismus nicht allein für sich, sondern muss in Abhängigkeit zu einem anderen Wert oder Standpunkt als „äu1erste Abweichung“ und „äu1erster Gegensatz“[3] definiert werden. Es handelt sich somit um einen normativen Abgrenzungsbegriff, der die Mitte der Gesellschaft und deren Grundwerte als Ausgangspunkt nimmt, um deren „Ränder“ und die extreme Abweichung von Normalität zu beschreiben. Die Unschärfe dieser Definition liegt auf der Hand: Was ist die Mitte? Extremistische Tendenzen werden also in der Abgrenzung von den heutigen Prinzipien des demokratischen Verfassungsstaates bestimmt, um Gruppen oder Einzelpersonen zusammenzufassen, die dem Staat gegenüber ablehnend eingestellt sind.[4]
Ausgehend von der parlamentarischen Sitzverteilung wird seit der Französischen Revolution von einer extremen Rechten und einer extremen Linken gesprochen. Diese Trennung lässt sich auch ideengeschichtlich nachvollziehen: So waren und sind sowohl die „Linke“ als auch die „Rechte“ historische Antworten auf die liberalen europäischen Verfassungen und die Entstehung des Kapitalismus in Europa. Während der Sozialismus durch Revolution, Besitzverhältnis ändern und soziale Gleichheit herstellen wollte, führte die Radikalisierung von Elementen konservativen Denkens zu einer Ideologie, die antisemitische, nationalistische, völkische und rassistische Elemente miteinander verband.[5] So unterschiedlich diese historischen Antworten sein mögen[6] – aus heutiger Sicht lässt sich rechter und linker Extremismus im Sinne des Verfassungsschutzes als „fundamentale Ablehnung des demokratischen Verfassungsstaats“[7] verstehen, die aufgrund ihrer Bestrebungen, gemeinsame Strukturelemente und Denkmuster in sich tragen:
So haben laut heutiger Extremismusforschung beide Varianten einen Absolutheitsanspruch der eigenen Auffassungen, Dogmatismus und die Unterteilung der Welt in Freund und Feind gemeinsam und tendieren zu Verschwörungstheorien, Utopie und Fanatismus. Extremistische Ideologien seien „geschlossene Denkgebäude“, die einen „quasi-religiösen Status“ besitzen und daher Politik nicht als Programm, sondern vielmehr als Weltanschauung verstehen. Insgesamt ergibt sich somit ein antipluralistisches Gesellschafts-und Politikverständnis, das die Homogenität der Gemeinschaft und der Dominanz des Staates gegenüber der Gesellschaft betone. [8] Diese strukturellen Merkmale sollen beispielhaft durch gemeinsame Denkmuster ergänzt werden, die für die spätere Analyse wichtig sein werden:
Kapitalismuskritik – Die linksextreme Kritik gegen den nationalen wie globalen Kapitalismus ist in ihren historischen Wurzeln tief verankert. Die Überwindung der ungerechten Besitzverhältnisse wird vielfach als Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung angesehen. Auf der rechten Seite wird die Kritik am kapitalistischen System meist mit nationalistischen und rassistischen Argumenten verknüpft.[9]
Amerikakritik – „Antiamerikanische“ Einstellungen von links sind vor allem geprägt von der Ablehnung des ökonomischen Systems des Kapitalismus und des daraus direkt abgeleiteten Imperialismus. Die Kritik wird auf die politische Ebene übertragen und vorhandene Wertvorstellungen missachtet. Die „Rechte“ dagegen lenkt den Blick auf den kulturellen und politischen Bereich; als „Vielvölkerstaat“ und „System kultureller Dekadenz“ treibe Amerika den Werteverfall voran. Von beiden wird die Geschichte der USA auf materielle Interessen und ständige Verstöße gegen eigene moralische Ansprüche reduziert.[10]
Kritik an Politik – Wie aus der Definition des Extremismusbegriffes hervorgeht, verbindet die rechte und linke Variante die Ablehnung der derzeitigen politischen Verhältnisse. Dass sich hieraus Kritik an Politik und Staatsführung ergibt, ist offensichtlich; Sündenböcke aus der Politik halten oftmals für die Kritik am Staatwesen hin und der Absolutheitsanspruch eigener Überzeugungen und politischer Sichtweisen lässt scheinbar wenig Raum für demokratische Debatten. Diese Auswahl an Denkmustern extremistischer Strömungen wird vielfach eingebettet in ein Freund-Feind Denken, das darauf abzielt, den politischen Gegner zu diskreditieren. Die Unterteilung in Gut und Böse wird dazu benutzt, Feindbilder zu erzeugen und hierdurch den politischen Feind und dessen Ansichten und Werte zu zerstören.[11]
III. Diskurse, Themen, Frames – methodisches Vorgehen
Vor der gründlichen Analyse der einzelnen Zeitungsartikel wird im Folgenden kurz das methodische Vorgehen dargestellt, welches auf die Texte angewandt werden soll. Neben allgemeinen diskursanalytischen Vorüberlegungen spielt hier in erster Linie die Frame-Analyse eine wichtige Rolle, da sich der Aufbau der Untersuchung an entsprechenden „Bezugsrahmen“ orientieren soll.
Unter einem Diskurs verstehen Teuber und Busse, alle Texte die sich mit einem als Forschungsgegenstand gewählten Gegenstand, Thema, Wissenskomplex oder Konzept befassen, untereinander semantische Beziehungen aufweisen und/oder in einem gemeinsamen Aussage-, Kommunikations-, Funktions-oder Zweckzusammenhang stehen.[12]
Erfüllen die ausg]ewählten Artikel die Grundvoraussetzungen einer diskursiven Analyse? Als übergeordnetes Thema kann eindeutig die „Finanzkrise“ benannt werden - alle Texte behandeln diese als Schwerpunkt und werden somit in einen Zusammenhang gesetzt, der sie – obwohl aus gänzlich verschiedenen „Richtungen“ geschrieben – grundsätzlich untereinander vergleichbar macht. Sie stellen „ein Ensemble von öffentlich zugänglichen Texten [dar], die insbesondere über ein gemeinsames Thema miteinander verbunden sind“[13]. Die ausgewählten Artikel links-und rechtsextremistisch eingestufter Zeitungen bilden somit einen Bestandteil des übergeordneten Diskurses über die Finanzkrise. Nach Konerding werden Themen im Diskurs „durch Wiederaufnahme, Bezugnahme, Kommentierung und (kontroverse) Respondierung in den jeweiligen Texten intertextuell [...] „verhandelt“.[14] Diese Themen sollen Gegenstand der Untersuchung sein und so die Möglichkeit eröffnen, mit Hilfe der Bündelung von Inhalten und Aussagen, gemeinsame Denkmuster und strukturelle Merkmale extremistischer Gruppierungen auf ihre sprachliche Umsetzung in Zeitungsartikeln zu untersuchen. Um diese Themen genauer fassen zu können sollen diese in das Frame-Konzept[15] eingebettet und den hier gegebenen Umständen angepasst werden:
Ein Frame oder Wissensrahmen stellt ein „semantisches Repräsentationsformat“ dar, das es erlaubt „sprachverstehensrelevantes Wissen“[16] zu rekonstruieren. So ruft jedes auftretende Wort in einem Satz oder einem Text Frames, oder in unserem Fall Deutungsrahmen hervor, die es zu identifizieren gilt und die wiederum übergeordnete Frames erzeugen. Aus diesem System heraus ergibt sich eine horizontale, syntagmatisch geordnete Dimension sowie eine vertikale, paradigmatische Beziehung unter den ermittelten „Rahmen“. Man könnte somit den Diskurs als abstrakten, übergeordneten Frame verstehen, der sich in diesem Gefüge je nach Abstraktionsgrad in untergeordnete Frames gliedert. Über diese Einordnung soll nun „ein sprachlicher Zugang zu konzeptgebundenen Wissen“ über Prädikationen, also mit Hilfe von Klassifizierung und Kategorisierung, erreicht werden. Innerhalb eines bestimmten Diskurses soll also untersucht werden, in wieweit Frames „prototypische Strukturen“ aufweisen und „kollektives Wissen“ repräsentieren.[17]
Bei der folgenden Untersuchung soll jedoch nicht von der Sprachgemeinschaft als Ganzes, sondern vielmehr von bestimmten Gruppen, also in diesem Falle Gruppen der „politisch extremen Lager“, ausgegangen werden. Um das Konzept der Frames auf die Gegebenheiten der Betrachtung anzupassen, soll außerdem der Begriff als „Deutungsrahmen“ eingegrenzt werden. In diesem Zusammenhang soll in der folgenden Analyse deshalb beispielhaft Zeitungsartikel verglichen werden, indem sie in einen gemeinsamen Bedeutungszusammenhang gebracht und strukturell im Sinne einer Frame-Analyse aufgearbeitet werden. Die „diskurskonstituierten“ Texte werden hinsichtlich ihres gemeinsamen Themenfokus „Finanzkrise“ textanalytisch untersucht, um anschließend einen Vergleich ihrer strukturellen Merkmale ziehen zu können. Mittels der Klassifizierung und Kategorisierung von Frames und deren Gefüge im einzelnen Text und zwischen den verschiedenen Texten, soll nun versucht werden, Denkmuster, Schemata und Deutungsmuster herauszuarbeiten, um sie untereinander vergleichbar zu machen und sie später mit den Ergebnissen der Extremismusforschung gegenüberzustellen.
Aus einer ersten Analyse des Textkorpus ergeben sich folgende gemeinsame Hauptthemen, die auch bei der weiteren Untersuchung näher in den Blick genommen werden sollen: Kapitalismus, Amerika und die derzeitige Politik. Ausgehend von diesen Makro-Rahmen sollen untergeordnete Frames identifiziert und deren Realisierung im Text dargestellt werden.
IV. „Krieg den Bank - Palästen“ – die Finanzkrise aus „linker“ Sicht
Die folgenden ausgewählten Zeitungsartikel zum Themenfokus „Finanzkrise“ stammen aus dem Umfeld der vom Verfassungsschutz beobachteten linksextremistischen Zeitungen. Hier handelt es sich einerseits um das wöchentliche Parteiorgan der MLPD, „unsere zeit“[18], und das Parteiorgan der DKP, die „Rote Fahne“[19], das ebenfalls wöchentlich erscheint.
a) Frame 1: Kapitalismus
Das Thema Finanzkrise ist natürlich eng mit dem des Kapitalismus verknüpft; es wundert somit nicht, wenn sich alle untersuchten Texte ausgiebig diesem Themengebiet widmen. Besonderes Augenmerk legen die Verfasser jedoch nicht auf den Kapitalismus an sich, sondern vielmehr auf dessen Kritik. Der übergeordnete Frame wird also hier als „Kritik am Kapitalismus“ bezeichnet. Die weitere Betrachtung ergibt folgende Differenzierung in untergeordnete Deutungsrahmen, welche die Frage aufgreifen, warum und wie Kapitalismus kritisiert wird:
1. Profitgier, Spekulation und Geldanhäufung:
Innerhalb der Kritik am Kapitalismus dominiert eindeutig die Missbilligung von übermäßigen wirtschaftlichen Gewinnen und die Unersättlichkeit an diesen: Man spricht von „gierigen Spekulanten und Bankmanagern“ (RF:36), vom „Privat-Profit Bankensystem“, das „renditeheischend gemanaged“ wird (UZ:73), von „gigantischen Werten“, die „maximalprofitbringend“ angelegt werden (RF:84), von den „um den Globus vagabundierenden Geldmassen der Reichen und Superreichen“ (UZ:72), von „Milliarden, die nach Verwertung gieren“ (UZ:79), vom „internationalen Finanzkapital, das Geld anhäuft“ , von einer „gigantischen Überakkumulation von Kapital“ (RF:91) und von „Kapitalanhäufung“, „Bankenkonzentration“ (RF:174) und „umfassenden Konzentrationsprozessen des Kapitals“ (RF:294).
[...]
[1] Aus Platzgründen werden die hier untersuchten Zeitungen im jeweiligen Kapitel vorgestellt.
[2] Pfahl-Traughber, Armin: Politischer Extremismus – was ist das überhaupt? Zur Definition von und Kritik an einem Begriff, in: Bundesamt für Verfassungsschutz (Hg.): Bundesamt für Verfassungsschutz. 50 Jahre im Dienst der inneren Sicherheit, Köln 2000, S. 185.
[3] Ebd. S. 186.
[4] Vgl. Jaschke, Hans-Gerd: Politischer Extremismus, Wiesbaden 2006, S. 16.
[5] Vgl. ebd. S. 129ff.
[6] Auf die Unterschiede und die verschiedenen Strömungen rechter und linker Ideologien soll hier nicht weiter eingegangen werden, näheres bei ebd. S. 32f.
[7] Kailitz, Steffen: Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung, Wiesbaden 2004, S. 21.
[8] Vgl. Jaschke: Politischer Extremimus, S. 31.
[9] Vgl. Neugebauer, Gero: Extremismus – Linksextremismus – Rechtsextremismus. Begriffsdefinitionen und Probleme. www.bpb.de/themen/UXBBFN.html (13.10.08)
[10] Vgl. Pfahl-Traughber, Armin: „Antiamerikanismus“ und „Antiwestlertum“. Gemeinsamleiten und Unterschiede im Spannungsfeld von Demokratie und Extremismus, in: Eckhard Jesse/ Steffen Kailitz (Hg.): Prägekrafte des 20 Jahrhunderts. Demokratie, Extremismus, Totalitarismus, Baden-Baden 1997, S. 216.
[11] Vgl. Jaschke: Politischer Extremimus, S. 31ff.
[12] Busse, Dietrich/Teubert, Wolfgang: Ist Diskurs ein sprachwissenschaftliches Objekt?, in: Busse/ Herrmanns/Teubert (Hg.): Begriffsgeschichte und Diskursgeschichte, Opladen 1994, S. 14.
[13] Konerding, Klaus-Peter: Themen, Rahmen und Diskurse, in: Warnke, Ingo H.: Diskurslinguistik nach Foucault. Theorie und Gegenstände, Berlin/New York 2007, S. 124.
[14] Konerding: Themen, Rahmen und Diskurse, S. 124.
[15] Das Konzept der Frames beruht in erster Linie auf den Arbeiten des Kognitionswissenschaftlers Marvin Minsky und des Linguisten Charles Fillmore und wurde in den letzten Jahren vor allem von der Diskurslinguistik sprachwissenschaftlich ausgearbeitet
[16] Ziem, Alexander: Begriffe, Topoi, Wissensrahmen, in: Wengeler, Martin (Hg.): Sprachgeschichte als Zeitgeschichte, Hildesheim 2005, S. 343.
[17] Ders.: Frame-Semantik und Diskursanalyse. Skizze einer kognitionswissenschaftlich inspirierten Methode zur Analyse gesellschaftlichen Wissens, in: Warnke, Ingo H./Spitzmüller, Jürgen (Hg.): Methoden der Diskurslinguistik. Sprachwissenschaftliche Zugänge zur transtextuellen Ebene. Berlin/New York 2008, 101ff.
[18] Nach den Angaben des derzeitigen Verfassungsschutzberichtes hat das Zentralorgan der DKP eine Auflage von ca. 7000 Exemplaren pro Woche. Die erste Ausgabe der Parteizeitung erschien im April 1969.
[19] Das Zentralorgan der MLPD haut laut Verfassungsschutz eine wöchentliche Auflage von 8000 Stück. Die Rote Fahne versteht sich als Nachfolger der gleichnamigen Zeitung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und erscheint seit 1970 in ihrer heutigen Form.
- Quote paper
- Jochen Engelhorn (Author), 2008, Extremismus und Sprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133440
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