Die Teilhabe am Arbeitsleben ist für Menschen mit Behinderung ebenso entscheidend wie für alle Menschen. Gemäß der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. waren im Jahr 2021 mehr als 320 000 Menschen mit Behinderung in rund 700 Werkstätten beschäftigt.
Für viele Menschen mit Behinderung ist die Werkstatt ein guter Arbeitsplatz. Werkstätten haben ebenfalls die Aufgabe, im Rahmen des Inklusionsmanagements, Werkstattbeschäftigte beim Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Wie kann der Weg aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt funktionieren? Es gibt verschiedene Möglichkeiten und viele Hilfen für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten. Werkstätten und ihre Träger:innen haben dabei eine besondere Verantwortung. Wie hoch ist tatsächlich die Übergangsquote? Und wie ist dieser Indikator für den Entstehungsprozess eines inklusiven Arbeitsmarktes zu bewerten?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung Behinderung und Definitionen
- Definition nach dem Sozialgesetzbuch
- Der Behinderungsbegriff der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
- Teilhabe am Arbeitsleben
- Bedeutung von Arbeit
- Rechtliche Aspekte der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
- Pflichten von Arbeitgeber*innen
- Werkstätten für behinderte Menschen
- Zielgruppe
- Konzept
- Unterstützungsmöglichkeiten für den Übergang
- Außenarbeitsplätze
- Integrationsfachdienste
- Integrationsunternehmen
- Arbeitsassistenz
- Unterstützte Beschäftigung
- Budget für Arbeit
- Rückkehrrecht
- Kündigungsschutz
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Sie analysiert die Möglichkeiten des Übergangs für Werkstattbeschäftigte auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und bewertet deren Erfolg.
- Definition des Begriffs „Behinderung“ und dessen Relevanz für die Teilhabe am Arbeitsleben
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Pflichten von Arbeitgeber*innen im Kontext der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
- Die Rolle von Werkstätten für behinderte Menschen als Arbeitsort und ihre Bedeutung bei der Unterstützung des Übergangs auf den ersten Arbeitsmarkt
- Verschiedene Unterstützungsangebote für den Übergang von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
- Bewertung der Erfolgsquote des Übergangs von Werkstattbeschäftigten auf den ersten Arbeitsmarkt.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung und stellt die Relevanz des Themas dar. Kapitel 2 definiert den Begriff „Behinderung“ anhand des Sozialgesetzbuchs und der WHO-Klassifikation. Kapitel 3 erläutert die Bedeutung von Arbeit für Menschen mit Behinderung und behandelt die rechtlichen Aspekte der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.
Kapitel 4 beschreibt die Werkstätten für behinderte Menschen und ihre Rolle bei der Integration von Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben. Kapitel 5 stellt verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für den Übergang von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vor, wie z. B. Außenarbeitsplätze, Integrationsfachdienste, Integrationsunternehmen, Arbeitsassistenz, Budget für Arbeit und Rückkehrrecht.
Schlüsselwörter
Teilhabe, Behinderung, Arbeitsleben, Werkstätten für behinderte Menschen, Übergang, Arbeitsmarkt, Integrationsangebote, Unterstützungsmöglichkeiten, Erfolgsquote.
- Citation du texte
- Claire Ohler (Auteur), 2022, Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1334255