Diese Arbeit hat den Anspruch, exemplarisch zwei Konzeptionen aus verschiedenen Epochen vorzustellen und zu vergleichen: Zum einen den Naturzustand im Werk "Zur Genealogie der Moral" von Friedrich Nietzsche und zum anderen die Ausführungen zum Naturrecht im Werk "Gorgias" von Platon. Dazu werde ich die wichtigsten Aspekte beider Theorien herausarbeiten, um diese anschließend zu vergleichen und ihre Gemeinsamkeiten, als auch ihre Unterschiede darzustellen.
Beide Theorien haben den Anspruch, ihren Naturzustand gegen den Kulturzustand ihrer Zeit zu verteidigen und der Vergleich beider soll herausstellen, welche Motivation hinter dieser Verteidigung steht und welches Ziel damit erreicht werden soll. Wozu dient die Rückkehr zum Naturzustand also beiden Theoretikern, welche moralischen Konsequenzen birgt dieser für den Menschen und welche Vorteile verspricht er im Gegensatz zur modernen Gesellschaft?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Naturzustand des Menschen in „Zur Genealogie der Moral“ von Friedrich Nietzsche
2.1. Das Raubthier
2.2. Das schlechte Gewissen
3. Das Naturrecht in Platons „Gorgias“
3.1. Das Gerechte in Natur und Gesetz
3.2. Die Stärke im Naturrecht
4. Kallikles und Nietzsche im Vergleich
4.1. Gemeinsamkeiten
4.2. Der Naturzustand als Ziel oder Voraussetzung?
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Anonyme,, 2021, Die Rückkehr zur Natur als Neubeginn. Das Konzept vom Naturzustand in Friedrich Nietzsches "Zur Genealogie der Moral" und Platons "Gorgias", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1334030
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