Das Nibelungenlied, welches häufig als „Klassik des Mittelalters“ apostrophiert wird, gehört zu den Hauptwerken der höfischen Literaturperiode zwischen 1170 und 1230. Der höfische Heldenepos erzählt die Geschichte über Helden der germanischen Vorzeit, die zwei Erzählstoffe - die Geschichte von Siegfrieds Tod und von dem daraus resultierenden Untergang der Burgunden im Hunnenreich – zu einer zusammenhängenden Handlung verbindet.
Die Einordnung des Nibelungenliedes als höfischer Heldenepos lässt erkennen, wie hoch man das Höfische in diesem Heldenroman einstuft. Die Entstehung der Nibelungensage um 1200, gleichzeitig mit der Entwicklung der höfischen Ritterdichtung und des Minnesangs Hartmanns, Reinmars, Morungens oder Walthers, färbte immens auf die stilistische Gestaltung des Romans ab. Der anonyme Dichter, der seinen Standort in der höfisch- ritterlicher Welt hatte, musste sich bei der Verfassung des Nibelungenepos von vornherein auf die Wünsche und Erwartungen eines höfischen Rezipientenkreises einstellen und die Regeln des höfischen Zusammenlebens in den altheroischen Stoff der Nibelungensage mit einfließen lassen. Eine Stilisierung des Nibelungenstoffes im ritterlichen Geiste der Stauferzeit war gefordert, denn der mittelalterliche Epiker dichtete ebenso wie die Lyriker im Auftrag der höfischen Gesellschaft. Somit ist auch zu verstehen, warum das Nibelungenlied ein ausgeprägtes Interesse an zeremonieller Regelung des gesellschaftlichen Verkehrs, höfischen Umgangsformen und Ritualen zeigt. Das Epos ist angefüllt von symbolischen Handlungen: Die Helden weinen und lachen, erröten vor Glück oder Zorn, küssen sich zu Begrüßung, als Zeichen fester Verbundenheit; die Botenempfänge, die Aufnahme von Festen, Abschiede, Tischordnungen, auch die Anreden sind geregelt und voller Bedeutungen. Alles vollzieht sich nach den Konventionen der symbolischen Kommunikation und will als solche auch verstanden werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hauptteil
2. 1 Symbolische Kommunikation im Mittelalter
2. 2 Rituale
2. 3 Symbolische Handlungen im Nibelungenlied
2. 3. 1 Nibelungenlied
2. 3. 2 Symbolik
2. 3. 2. 1 Begrüßung
2. 3. 2. 2 Convivium
2. 3. 2. 3 Fußfall
2. 3. 2. 4 Stratordienst
3. Schlussteil
Literaturangabe
1. Primärliteratur:
2. Sekundärliteratur:
1. Einleitung
Das Nibelungenlied, welches häufig als „Klassik des Mittelalters“ apostrophiert wird, gehört zu den Hauptwerken der höfischen Literaturperiode zwischen 1170 und 1230. Der höfische Heldenepos erzählt die Geschichte über Helden der germanischen Vorzeit, die zwei Erzählstoffe - die Geschichte von Siegfrieds Tod und von dem daraus resultierenden Untergang der Burgunden im Hunnenreich – zu einer zusammenhängenden Handlung verbindet.
Die Einordnung des Nibelungenliedes als höfischer Heldenepos lässt erkennen, wie hoch man das Höfische in diesem Heldenroman einstuft. Die Entstehung der Nibelungensage um 1200, gleichzeitig mit der Entwicklung der höfischen Ritterdichtung und des Minnesangs Hartmanns, Reinmars, Morungens oder Walthers, färbte immens auf die stilistische Gestaltung des Romans ab. Der anonyme Dichter, der seinen Standort in der höfisch- ritterlicher Welt hatte, musste sich bei der Verfassung des Nibelungenepos von vornherein auf die Wünsche und Erwartungen eines höfischen Rezipientenkreises einstellen und die Regeln des höfischen Zusammenlebens in den altheroischen Stoff der Nibelungensage mit einfließen lassen. Eine Stilisierung des Nibelungenstoffes im ritterlichen Geiste der Stauferzeit war gefordert, denn der mittelalterliche Epiker dichtete ebenso wie die Lyriker im Auftrag der höfischen Gesellschaft. Somit ist auch zu verstehen, warum das Nibelungenlied ein ausgeprägtes Interesse an zeremonieller Regelung des gesellschaftlichen Verkehrs, höfischen Umgangsformen und Ritualen zeigt. Das Epos ist angefüllt von symbolischen Handlungen: Die Helden weinen und lachen, erröten vor Glück oder Zorn, küssen sich zu Begrüßung, als Zeichen fester Verbundenheit; die Botenempfänge, die Aufnahme von Festen, Abschiede, Tischordnungen, auch die Anreden sind geregelt und voller Bedeutungen. Alles vollzieht sich nach den Konventionen der symbolischen Kommunikation und will als solche auch verstanden werden.
Die Gewichtigkeit der höfischen Formenlehre im Nibelungenlied verdeutlichte schon Nelly Dürrenmatt[1] im Jahre 1945. Ende der 60er Jahre arbeitete Gernot Müller[2] die verschiedenen Arten und Funktionen der Symbole im Epos heraus und markierte, dass Symbole ein wichtiges strukturbildendes Darstellungsmerkmal ausmachen, wobei das symbolische Agieren zum Teil die psychologische Motivation ersetzt. Im Rahmen der Erfassung verbaler und nonverbaler Kommunikationsstrukturen haben sich in letzter Zeit vor allem Jan-Dirk Müller[3] und Horst Wenzel[4] mit den Funktionen der Zeichen im Nibelungenlied beschäftigt. Anzuführen ist auch Corinna Dörrich[5], welche die narratologische Funktionalisierung von Ritualen in literarischen Texten unter Bezugnahme auf das Nibelungenlied verdeutlicht. Eine allgemeine Einführung und Vertiefung zu dem Thema der symbolischen Kommunikation im Mittelalter sind vor allem in den Werken des Historikers Gerd Althoff[6] zu finden.
Unter Bezugnahme der Forschungsergebnisse der genannten Autoren und anderer wird die vorliegende Hausarbeit versuchen, die Frage zu beantworten, wie sich die symbolische Kommunikation im Nibelungenlied äußert, und wie die einzelnen Rituale, die in dem Epos vorzufinden sind, in der Forschung interpretiert werden. Zunächst wird man eingeführt in die Thematik der Hausarbeit, indem die „symbolische Kommunikation“ als solche definiert wird. Im zweiten Teil, nach der Vorstellung des Nibelungenstoffes, werden einzelne Rituale bzw. symbolische Handlungen aus dem Nibelungenlied analysiert sowie interpretiert.
2. Hauptteil
2. 1 Symbolische Kommunikation im Mittelalter
Die mittelalterliche Gesellschaft, die kein Gewaltmonopol im heutigen Sinne hatte und das Zusammenleben der Menschen nach dem Gewohnheitsrecht regelte, benutzte Zeichen und Symbole sowie andere Formen der symbolischen Kommunikation, um Konflikte zu erkennen, zu vermeiden oder beizulegen.[7] Diese Gesellschaft, die feudalhöfisch hierarchisiert war, baute „weitgehend auf Sichtbarkeit und Mündlichkeit auf; dies erfordert(e) besondere Verhaltensmuster und Zeichen, welche der Herrschaft- und Gewaltreglementierung gerecht werden“[8] mussten. Für die Kommunikation des höfischen Adels bedeutete es, dass durch die Anwendung der demonstrativen Schau-Gesten und Selbstinszenierung nicht nur verbal miteinander kommuniziert wurde, sondern auch durch bestimmte Rituale, die in ihrer Zeichenfunktion erst interpretiert werden mussten.[9]
Gerd Althoff teilt die Kommunikation des Mittelalters in drei Bereiche ein: verbale, schriftliche und symbolische, „die zumeist nonverbal durch Zeichen aller Art, Nachrichten und Informationen vermittelt(e). Die Bereiche überlapp(t)en und misch(t)en sich in der Praxis miteinander.“[10] Die symbolische Kommunikation dominierte jedoch in der Gesellschaft des Mittelalters, die als wichtigste Funktion die ständige Verpflichtung und Vergewisserung aller Kontrahenten leistete. „So musste permanent zum Ausdruck gebracht werden, dass man die bestehenden Zustände und Verhältnisse akzeptierte“[11]. Somit stand dem mittelalterlichen Menschen ein differenziertes Arsenal an Symbolen, Verhaltensmustern und Ritualen zur Verfügung, „mit dem er nonverbal Stand, Stellung und Rang, sein Verhältnis zum jeweiligen Gegenüber, Freundschaft und Freude, Feindschaft und Unwillen ausdrücken konnte.“[12] An den inszenierten Zeichen war jederzeit erkennbar, ob sich Probleme anbahnten oder nicht. Dies stellte Sicherheit her und ermöglichten den Beteiligten, sich auf mögliche Schwierigkeiten einzustellen. Die durch solche zeichenhafte Handlungen verwirklichten Aussagen „beschränkten sich aber nicht (nur) auf die Gegenwart, sondern beinhalteten Versprechen für die Zukunft, dass nämlich das durch Zeichen oder im Ritual Ausgedrückte auch für die Zukunft gelten sollte“[13]. Auf diese Weise konnte man freundschaftliche und friedliche Verhältnisse für die Zukunft ebenso versichern wie Unter- und Überordnung, Dienstbereitschaft oder Huld. „In der Öffentlichkeit von Hoftagen und großen Festen konnten Schwertleiten, Huldigungen, Begrüßungsrituale und andere Formen der symbolischen Kommunikation, wie die Reihenfolge des Einzugs oder die Sitzordnung, den Rang und das Ansehen des Einzelnen demonstrieren.“[14]
Da die symbolischen Akten hochpolitisch anzusiedeln waren, erforderten diese die Konsens der Beteiligten: Alle Demonstrationen und Inszenierungen bedurften vorherige Absprache und gegenseitiges Einvernehmen, d.h. verbale Kommunikation, die entweder im persönlichem Austausch der Kontrahenten oder meistens durch die Vermittler stattfand. Die Vermittler (mediatores) legten die Einzelheiten der symbolischen Handlungssequenz fest und garantierten allen Beteiligten mit ihrem Eid den vereinbarten Ablauf der Zeremonie. Es waren hochgestellte Personen, häufig der König selbst, deren Autorität ausreichte, um die Einhaltung der Regeln zu garantieren.[15] Ein regelwidriges Verhalten der Beteiligten widersprach dem êre – Verständnis der höfischen Gesellschaft und deutete auf kulturelle Unkenntnis der feudalen Konventionen hin.[16]
2. 2 Rituale
In der Präsenzkultur des Mittelalters waren Rituale als Bestandteil der symbolischen Kommunikation ein tragender Pfeil der politischen Ordnung.[17]
In der heutigen Forschung wird der Begriff „Ritual“ in zwei eng miteinander zusammenhängenden Bedeutungen verwendet: Zunächst sind Rituale „aus dem Alltag herausgehobene Handlungen, die im festlichen Vollzug gemeinschaftliche Lebensordnungen und Erinnerungen wiederholend aktualisieren und kollektiv verbindliche Normen, Leitbilder und Erfahrungen zur Erscheinung bringen.“[18] Des Weiteren werden Rituale als „Vorgänge (bezeichnet), die nach expliziten [...] Regeln stereotyp ablaufen. Sie dienen der Orientierung und Verhaltenssicherung in (öffentlichen) Situationen“[19] und strukturieren alle Bereiche menschlicher Interaktion und öffentlichen Zusammenlebens.
Die Formalität der rituellen Handlungen schließt „verschiedene Ebenen von Handlungsordnungen ein, die je nach Ritual unterschiedlich besetzt und unterschiedlich relevant sein können.“[20] Rituale sind gebunden an zeitliche Formalität: Sie gibt deren Veranlassung vor, indem bestimmte rituelle Akten an feste, symbolisch herausgehobene Termine, an bedeutsame Feste des Kirchenjahres oder besondere Daten des öffentlichen Lebens gebunden sind oder mit ihnen verzahnt werden. „Die zeitliche Ordnung betrifft die Chronologie der einzelnen Handlungssequenzen eines Rituals. Wiederholungen kennzeichnen somit nicht nur die Binnenstruktur eines Rituals, sondern das Ritual ist prinzipiell ein als Ganzes wiederholender Akt.“[21] Ebenso wie an die „Zeit“ sind die rituellen Handlungen an konkrete „Orte“ gebunden, wie z. B. eine Königskrönung an den Standort Aachen, sowie an „spezifische repräsentative, öffentliche Räume“[22], wie Kirche, Hof, etc.. Eine andere spezifische Handlungsebene der Rituale wird in der Kleiderordnung ausgedrückt: „Die Kleidung der Ritualteilnehmer kann auszeichnenden Charakter haben (Festlichkeit, Spiegel von Bedeutungshierarchien innerhalb der Handlung), einen Amts- oder Funktionsträger bezeichnen oder mit der rituellen Handlung inhaltlich korrespondieren (Bußgewand etwa bei einer Unterwerfung oder standesmindernde, defekte Kleidung bei einer Bestrafung).“[23]
2. 3 Symbolische Handlungen im Nibelungenlied
2. 3. 1 Nibelungenlied
Das Nibelungenlied, welches als die bedeutendste deutsche Heldendichtung des Mittelalters gilt, entstand nach der Forschermeinung in dem zeitlichen Rahmen zwischen 1180 und 1210. Den heutigen Titel erhielt die Sage aus der Entlehnung des Schlussverses „daz ist der Nibelunge liet“. Es beinhaltet die schriftliche Fixierung mündlicher Dichtungstradition, denn es lässt sich weder auf die Werke berühmter, mittelalterlicher Autoren noch auf andere schriftliche Quellen zurückführen, seien es lateinische, deutsche oder romanische.[24] Der Autor des Werkes bleibt in diesem Werk unbenannt Die mediävistische Forschung jedoch siedelt den Dichter in höfisch-ritterlichen Kreisen an, da dieser „nicht nur ritterlich-höfisches Milieu darstellen musste, sondern aus innerer Teilhaberschaft an ritterlichen und höfischen Denken sein Werk schuf.“[25] Diese anonyme Überlieferung des Epos, die Herkunft der Handlungsstruktur aus der mündlichen Tradition mit einem geschichtlichen Kern, der Aufbau des Liedes aus über 2300 sangbaren Strophen reiht das Nibelungenlied in die Gattung der Heldenepik ein, als welches es in der Forschung auch markiert wird.[26]
Inhaltlich ist die Geschichte um den Heros Siegfried in zwei Erzählstoffe eingeteilt und besteht aus 39 Aventiuren: Der erste Teil in den Aventiuren 1 bis 9 erzählt vor allem die Jugend Siegfrieds, die Werbung um Kriemhild, den Betrug bei Gunthers Werbung um Brünhild, den Streit der Königinnen Brünhild und Kriemhild sowie die Ermordung Siegfrieds durch Hagen. Der zweite Teil in den Aventiuren 20 bis 39 bringt Etzels Werbung um Kriemhild, die Einladung der Burgunden an Etzels Hof, ihre Reise zu Etzel und schließlich den Kampf, in dem alle Burgunden untergehen.[27]
2. 3. 2 Symbolik
Als Teil der mittelalterlichen Kultur verarbeite die höfische Literatur die Verhaltensmuster der Herrschafts- und Gewaltreglementierung durch die Adaption der rituellen Symbolik. In den literarischen Texten funktionierte die zeichenhafte Kommunikation gleichzeitig als Thema und Strukturelement: „Das Symbolbewusstsein prägt(e) zum einen die literarische Fiktion, als die Aussagekraft der Gebärden und Zeichen, die über sich selbst verweisen, [...] d.h., die Zeichen selbst werden narrativ funktionalisiert und sind Teilbestand der Erzählstrategie. Zum anderen wird Literatur zu einem Forum, um Wert- und Normvorstellungen der Gesellschaft zu spiegeln und gesellschaftliche Funktionsmechanismen auf ihre Gültigkeit hin zu diskutieren.“[28]
Diese stilistische Tradition der höfischen Literaturwerke des Mittelalters wird auch im Nibelungenlied fortgesetzt. Hier findet man zahlreiche Akte der symbolischen Kommunikation und der höfischen Selbstinszenierung, z. B. in den Zeremonialszenen, deren präzise Gestaltung den Wert erkennen lässt, die ihnen in diesem Epos zuteil wird.[29]
Jönsson unterscheidet im Nibelungenlied folgende Kategorien der zeichenhaften Kommunikation: „1. Gebärden, Gesten und Körperbewegungen, die über sich hinausweisen [...], sowie Rituale und zeremonielle bzw. formalisierte Bewegungen, Haltungen, Handlungen. 2. physiologische Symptome als Zeichen psychischen Geschehens [...], 3. materielle Gegenstände, [...] die repräsentativen Charakter haben, und Memorialzeichen [...], 4. bildhafte Warnträume.“[30]
2. 3. 2. 1 Begrüßung
Rituale der Begrüßung gehören zu denjenigen Ritualen, die in der mittelhochdeutschen Epik am häufigsten stilistisch benutzt werden.[31]
Das Begrüßungsritual ist eine Handlungssequenz aus der Empfangszeremonie. Es unterscheidet sich formell zwischen einer Begrüßung von diplomatischen Personen und der Begrüßung von Freunden oder Verwandten. Sie unterliegen jedoch den gleichen Vorstellungen von Verhalten und der Interpretation verbaler wie nonverbaler Symbole. „Ihre elementare Funktion erfüllen die Begrüßungsrituale in der Versicherung von Frieden und Huld. Sie fungieren als Signal friedfertiger Absicht und als Versuch, potentielle Gewalt abzuwenden.“[32]
Es war eine von der höfischen Konvention geforderte Handlung, deren Nicht-Einhalten einen Konventionsbruch bedeutete und als feindliche Gesinnung aufgefasst wurde.[33] Im Nibelungenlied findet man diesen Konventionsbruch in der 28. Aventiure: Beim Besuch Hagens und Giselhers bei den Hunnen empfängt Kriemhild die Burgunden. Sie grüßt nur ihren jüngsten Bruder mit einem Kuss, um seine Unschuld an Siegfrieds Tod wissend, und signalisiert mit der Grußverweigerung eine feindliche Einstellung gegenüber Hagen: „si kuste Gîselherren und nam in bî der hant“ (V. 1737, 3)[34]. Hagen interpretiert diese Geste richtig und bemerkt: „Nâch sus getânem gruoze [...] / mugen sich verdenken snelle degene: / man grüezet sunderlingen die künige und ir man.“ (V. 1738, 1-3)[35]
[...]
[1] Dürrenmatt, Nelly: Das Nibelungenlied im Kreis der höfischen Dichtung, Bern 1945.
[2] Müller, Gernot: Symbolisches im Nibelungenlied. Beobachtungen zum sinnbildlichen Darstellen des hochmittelalterlichen Epos, Heidelberg 1968.
[3] Müller, Jan-Dirk: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes, Tübingen 1998.
[4] Wenzel, Horst: Szene und Gebärde. Zur visuellen Imagination im Nibelungenlied. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 111 (1992), S. 321 – 343.
[5] Dörrich, Corinna: Poetik des Rituals. Konstruktion und Funktion politischen Handels in mittelalterlicher Literatur, Darmstadt 2002.
[6] Althoff, Gerd: Die Macht der Rituale. Symbolik und Herrschaft im Mittelalter, Darmstadt 2003.
[7] Althoff, Gerd: Die Kultur der Zeichen und Symbole. In: Frühmittelalterliche Studien 36 (2002), S. 5.
[8] Jönsson, Maren: Die Funktionalität der Zeichen im Nibelungenepos. In: Studia Neophilologica 75 (2003), S. 186.
[9] Heinzle, Joachim: Das Nibelungenlied. Eine Einführung, Frankfurt am Main 1996, S. 82.
[10] Althoff, Gerd: Zur Bedeutung symbolischer Kommunikation für das Verständnis des Mittelalters. In: Frühmittelalterliche Studien 31 (1997), S. 373.
[11] Ebd., S. 373.
[12] Althoff, Gerd: Demonstration und Inszenierung. Spielregeln der Kommunikation in mittelalterlicher Öffentlichkeit. In: Frühmittelalterliche Studien 27 (1993), S. 30.
[13] Althoff, G.: Zur Bedeutung symbolischer Kommunikation für das Verständnis des Mittelalters. S. 374.
[14] Witthöft, Christiane: Ritual und Text. Formen symbolischer Kommunikation in der Historiographie und Literatur des Spätmittelalters, Darmstadt 2004, S. 2.
[15] Althoff, G.: Demonstration und Inszenierung, S. 37.
[16] Jönsson, Maren: Die Funktionalität der Zeichen im Nibelungenepos, S. 186.
[17] Witthöft, Chr.: Ritual und Text, S. 1.
[18] Müller, Jan-Dirk: Ritual, Sprecherfiktion und Erzählung. Literarisierungstendenzen im späteren Minnesang. In: Wechselspiele. Kommunikationsformen und Gattungsinterferenzen mittelhochdeutscher Lyrik. Hrsg. von Michael Schilling, Peter Strohschneider. Heidelberg 1996, S. 44.
[19] Ebd., S. 45.
[20] Dörrich, C.: Poetik des Rituals, S. 16.
[21] Ebd., S. 17.
[22] Ebd., S. 17.
[23] Dörrich, C.: Poetik des Rituals, S. 17.
[24] Schulze, Ursula: Das Nibelungenlied, Stuttgart 1997, S. 19.
[25] Dürrenmatt, N.: Das Nibelungenlied im Kreis der höfischen Dichtung, S. 293.
[26] Schulze, U.: Das Nibelungenlied, S. 19.
[27] Schulze, Ursula: Art. Nibelungenlied (und -klage). In: Lexikon des Mittelalters 6 (1995), S. 1122.
[28] Jönsson, M.: Die Funktionalität der Zeichen im Nibelungenepos, S. 186.
[29] Nagel, Bert: Das Nibelungenlied. Stoff, Form, Epos, Frankfurt am Main 1965, S. 159.
[30] Jönsson, M.: Die Funktionalität der Zeichen im Nibelungenepos, S. 188.
[31] Dörrich, C.: Poetik des Rituals, S. 54.
[32] Ebd., S. 55.
[33] Roos, Renate: Begrüßung, Abschied, Mahlzeit. Studien zur Darstellung höfischer Lebensweise in Werken der Zeit von 1150 – 1320, Bonn 1975, S. 30.
[34] Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor, ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse, Stuttgart 2003, S.522.
[35] Ebd., S. 522.
- Arbeit zitieren
- Alina Heberlein (Autor:in), 2006, Symbolische Kommunikation im Nibelungenlied, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133294
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