Seit Pandemiebeginn steht Deutschland in der Kritik ein nahezu steinzeitliches Dasein im Bereich der Digitalisierung zu führen. Nun aber setzt die Bundesregierung ein Zeichen und führt das digitale COVID-Impfzertifikat bereits zwei Wochen vor dem angekündigten Start ein. Seit dem 15.06.2021 können sich Bürger:innen zusätzlich zu dem analogen Impfpass ein digitales Impfzertifikat in eine der Corona-Apps laden. Offiziell treten die Verordnungen zum 01.07.2021 in Kraft.
Durch den rasanten Impffortschritt und des in Aussichtstellens der Aufhebung der Freiheitsbeschränkungen und Wiedererlangens von Freizügigkeiten durch eine Corona-Impfung durch die Politik, ist der gelbe Impfpass ein wertvolles Gut geworden. Er steht sinnbildlich für Freiheit und zwar insofern, dass damit mehr Teilhaben am öffentlichen Leben möglich ist bzw. unter einfacheren Bedingungen möglich ist. Diese Sehnsucht der Bürger:innen machen sich Kriminelle zunutze, indem sie den gelben Impfpass fälschen und auf anonymen Plattformen im Darknet oder auch Telegram veräußern. In einer Reportage des MDR wurde beispielsweise aufgezeigt, wie einfach es ist an einen gefälschten Impfpass zu kommen, der Preis dafür fängt schon bei 80 Euro an.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Einführung des digitalen COVID-Impfzertifikats
2.1 Das Geschäft mit dem gelben Impfpass
2.2 Probleme bei der Strafbarkeit
2.3 Die Fälschungssicherheit und ihre Lücken
3 Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Viola Borsche (Autor:in), 2021, Der digitale Impfnachweis und seine Fälschungssicherheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1329605
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