Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit den so genannten „Daytime- Talkshows“ im deutschen Fernsehen und der Frage, welche Zielgruppen sich diese Formate anschauen und vor allem warum.
Als erstes wird ein allgemeiner Überblick über die Bekenntnis-Talkshows im deutschen Fernsehen gegeben und einige wichtige geschichtliche Daten und charakteristische Merkmale dieser Formate werden genannt.
Anschließend geht der Fokus über zum Rezipienten dieser TV-Shows. Seine Bedeutung im Hinblick auf den Kampf um die Einschaltquoten wird beschrieben und eine Besonderheit bei der Konsumierung der Bekenntnis-Talkshow, was ihren Wahrheitsgehalt und die Reaktion des Zuschauers angeht.
In einem nächsten Schritt wird ermittelt, welche Gründe und Motive es für den Fernsehzuschauer gibt, eine solche Talkshow anzuschauen, und als letztes wird die Frage beantwortet, zu welchen Bevölkerungsschichten und Gruppen die Zuschauer von Daytime-Talkshows gehören.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeines zur Daytime-Talkshow
- Zum „Daily Talk“ im deutschen Fernsehen
- Zur Bedeutung des Talkshow-Rezipienten
- Der Rezipient von Bekenntnis-Talkshows
- Faktoren und Motive für den Attraktivitätsgrad
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht deutsche Daytime-Talkshows und analysiert die Zuschauergruppen und deren Motive für den Konsum dieser Formate. Es wird ein Überblick über die Geschichte und Charakteristika dieser Shows gegeben, die Bedeutung des Zuschauers im Hinblick auf Einschaltquoten beleuchtet und die Gründe für die Rezeption untersucht. Schließlich wird die Frage nach den soziodemografischen Merkmalen der Zuschauergruppen behandelt.
- Die Geschichte und Entwicklung von Daytime-Talkshows im deutschen Fernsehen
- Die Rolle des Zuschauers und seine Bedeutung für den Erfolg der Formate
- Motive und Gründe für den Konsum von Daytime-Talkshows
- Soziodemografische Merkmale der Zuschauergruppen
- Der Wahrheitsgehalt der dargestellten Inhalte und die Reaktion der Zuschauer darauf
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Daytime-Talkshows im deutschen Fernsehen ein und beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse der Zuschauergruppen und deren Beweggründe für den Konsum dieser Formate. Es werden die hohen Einschaltquoten der 90er Jahre erwähnt, trotz der Kritik als „Unterschichtenfernsehen“, und die Frage nach den tatsächlichen Zuschauergruppen wird aufgeworfen.
Allgemeines zur „Daytime-Talkshow“: Dieses Kapitel bietet einen allgemeinen Überblick über Daytime-Talkshows, beginnend mit ihren Ursprüngen in den USA. Es werden charakteristische Merkmale des „Daily Talk“ im deutschen Fernsehen beschrieben, wie die Rolle des Moderators, die Art der Gespräche (konfessionell oder konfrontierend) und die Beteiligung des Publikums. Der Unterschied zum amerikanischen „confrontation-talk“ wird angedeutet, und die übliche Monothematik sowie die Einbeziehung von Experten oder Psychologen werden erwähnt. Die regelmäßige Ausstrahlung und der damit verbundene Wiedererkennungswert werden ebenfalls hervorgehoben.
Der Rezipient von Bekenntnis-Talkshows: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Rezipienten für den Erfolg von Daytime-Talkshows im Kontext des dualen Rundfunksystems und des Wettbewerbs um Einschaltquoten. Es wird der Unterhaltungsanspruch dieser Formate und die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der dargestellten Inhalte diskutiert. Die Reaktionen der Zuschauer auf den Wahrheitsanspruch werden in drei Kategorien eingeteilt: Akzeptanz des Wahrheitsanspruchs, Abbruch der Rezeption aufgrund von Unglaubwürdigkeit und die Rezeption als ästhetisches Phänomen unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Die Bedeutung der Unterhaltung als dominierendes Motiv wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Daytime-Talkshows, deutsches Fernsehen, Rezipientenforschung, Zuschauermotive, Einschaltquoten, Unterhaltung, Wahrheitsgehalt, Konfessioneller Talk, Konfrontativer Talk, Soziodemografie, „Unterschichtenfernsehen“, Medienrezeption.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse deutscher Daytime-Talkshows
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert deutsche Daytime-Talkshows, konzentriert sich auf die Zuschauergruppen und deren Motive für den Konsum dieser Formate. Sie untersucht die Geschichte und Charakteristika dieser Shows, die Bedeutung des Zuschauers für die Einschaltquoten und die Gründe für die Rezeption. Soziodemografische Merkmale der Zuschauergruppen werden ebenfalls betrachtet.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst die Geschichte und Entwicklung von Daytime-Talkshows im deutschen Fernsehen, die Rolle des Zuschauers und seine Bedeutung für den Erfolg der Formate, die Motive und Gründe für den Konsum von Daytime-Talkshows, soziodemografische Merkmale der Zuschauergruppen und den Wahrheitsgehalt der dargestellten Inhalte und die Reaktion der Zuschauer darauf.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel über allgemeine Aspekte von Daytime-Talkshows (inkl. "Daily Talk" im deutschen Fernsehen und die Bedeutung des Talkshow-Rezipienten), ein Kapitel über den Rezipienten von Bekenntnis-Talkshows (inkl. Faktoren und Motive für den Attraktivitätsgrad), und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Analyse von Daytime-Talkshows?
Die Analyse beleuchtet die Bedeutung des Unterhaltungswertes von Daytime-Talkshows. Sie untersucht die verschiedenen Reaktionen der Zuschauer auf den Wahrheitsgehalt der dargestellten Inhalte (Akzeptanz, Abbruch der Rezeption, ästhetische Rezeption). Die Arbeit hebt die Bedeutung des Rezipienten für den Erfolg der Formate im Kontext des dualen Rundfunksystems und des Wettbewerbs um Einschaltquoten hervor.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Daytime-Talkshows, deutsches Fernsehen, Rezipientenforschung, Zuschauermotive, Einschaltquoten, Unterhaltung, Wahrheitsgehalt, Konfessioneller Talk, Konfrontativer Talk, Soziodemografie, „Unterschichtenfernsehen“, Medienrezeption.
Welche Fragen werden in Bezug auf die Zuschauer von Daytime-Talkshows gestellt?
Die Arbeit untersucht die Motive für den Konsum von Daytime-Talkshows, die soziodemografischen Merkmale der Zuschauergruppen und ihre Reaktionen auf den Wahrheitsgehalt der dargestellten Inhalte. Es wird die Frage nach den tatsächlichen Zuschauergruppen im Kontext der Kritik als „Unterschichtenfernsehen“ aufgeworfen.
Wie wird der Wahrheitsgehalt der Inhalte in Daytime-Talkshows behandelt?
Die Arbeit untersucht die Zuschauerreaktionen auf den Wahrheitsanspruch der Sendungen und kategorisiert diese in Akzeptanz, Abbruch der Rezeption aufgrund von Unglaubwürdigkeit und Rezeption als ästhetisches Phänomen unabhängig vom Wahrheitsgehalt.
Welche Rolle spielt der Moderator in Daytime-Talkshows?
Die Rolle des Moderators in Daytime-Talkshows wird als charakteristisches Merkmal des „Daily Talk“ im deutschen Fernsehen beschrieben, wobei der Fokus auf der Art der Gespräche (konfessionell oder konfrontierend) und der Beteiligung des Publikums liegt.
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- Sabine Kessel (Author), 2009, Der Daily Talk im Deutschen Fernsehen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132957