In der vorliegenden Proseminararbeit werde ich die soziale Phobie vorstellen. Mein Interesse dafür wurde geweckt, nachdem ich in meinen Vorlesungen gehört habe, dass die Prävalenz dieser Störung in den letzten Jahren beträchtlich gestiegen ist. Ein Grund dafür ist, dass diese Störung erst im DSM-III als eigenständige Störung aufgenommen wurde und sich daher erst in den letzten Jahren qualitative Erkenntnisse dazu angesammelt haben. Nicht zuletzt interessiert mich dieses Thema auch darum, weil es scheint, dass viele Manager darunter leiden.
Im ersten Teil der Arbeit gehe ich auf das diagnostische Vorgehen ein, definiere die Störung und erläutere das klinische Erscheinungsbild. Im zweiten und dritten Teil werde ich die Unterschiede zwischen sozialer Angst und das soziale Kompetenzdefizit erläutern und Daten zur Epidemiologie und Erklärungsversuche zur Ätiologie schildern.
Im vierten und letzten Teil gehe ich auf die unterschiedlichen Arten der Behandlung dieser Störung ein, d.h. von kognitiven bis verhaltenstherapeutischen Ansätzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Vorwort
- Begriffserklärung
- Diagnostik
- Störungsdefinition und der diagnostische Prozess in der Praxis
- Klassifikatorische Diagnose
- Somatische Differentialdiagnose
- Analyse des Problemverhaltens
- Klinisches Erscheinungsbild
- Soziale Angst vs. soziales Kompetenzdefizit
- Epidemiologie und Ätiologie
- Behandlung
- Konfrontationstherapien
- Kognitiv-behavioraler Ansatz
- Kognitive Verhaltenstherapie
- Rahmenbedingungen für die Durchführung der Therapien
- Die medikamentöse Behandlung der Sozialen Phobie
- Schlussdiskussion
- Literatur
- Anhang A
- Anhang B
- Anhang C
- Anhang D
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Sozialen Phobie und verfolgt das Ziel, diese Störung umfassend zu beschreiben und zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die diagnostischen Kriterien, die epidemiologischen Aspekte sowie die ätiologischen Erklärungsansätze. Darüber hinaus werden verschiedene Behandlungsansätze, insbesondere die kognitiv-behaviorale Therapie, vorgestellt und diskutiert.
- Diagnostik und Klassifikation der Sozialen Phobie
- Abgrenzung von sozialer Angst und sozialem Kompetenzdefizit
- Epidemiologische Daten und ätiologische Erklärungsmodelle
- Verschiedene Behandlungsansätze, insbesondere die kognitiv-behaviorale Therapie
- Diskussion der Wirksamkeit und der Rahmenbedingungen der Therapie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Sozialen Phobie. Es wird ein Überblick über die historische Entwicklung des Konzepts gegeben und die Bedeutung der Störung im Kontext der heutigen Gesellschaft hervorgehoben. Im Anschluss wird die Begriffserklärung der Angst und die Abgrenzung von normaler Angst und Angststörung erläutert. Die Kriterien für eine pathologische Angst werden vorgestellt und die verschiedenen Angsterkrankungen im Überblick dargestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Diagnostik der Sozialen Phobie. Es werden die Störungsdefinition, der diagnostische Prozess in der Praxis sowie die Klassifikatorische Diagnose erläutert. Die somatische Differentialdiagnose, die Analyse des Problemverhaltens und das klinische Erscheinungsbild der Störung werden ebenfalls behandelt.
Im dritten Kapitel wird die Abgrenzung zwischen sozialer Angst und sozialem Kompetenzdefizit diskutiert. Es werden die Unterschiede zwischen den beiden Konzepten herausgearbeitet und die Bedeutung für die Diagnostik und Therapie der Sozialen Phobie beleuchtet.
Das vierte Kapitel widmet sich der Epidemiologie und Ätiologie der Sozialen Phobie. Es werden Daten zur Verbreitung der Störung in der Bevölkerung vorgestellt und verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung der Störung diskutiert.
Das fünfte Kapitel behandelt die verschiedenen Behandlungsansätze der Sozialen Phobie. Es werden Konfrontationstherapien, der kognitiv-behaviorale Ansatz und die kognitive Verhaltenstherapie vorgestellt. Die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Therapien sowie die medikamentöse Behandlung der Sozialen Phobie werden ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Soziale Phobie, Angststörung, Diagnostik, Klassifikation, Epidemiologie, Ätiologie, Behandlung, Konfrontationstherapie, kognitiv-behaviorale Therapie, kognitive Verhaltenstherapie, soziale Angst, soziales Kompetenzdefizit.
- Citation du texte
- M.Sc. Giovanni Adornetto (Auteur), 2001, Die Soziale Phobie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132674
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