Die monotheistischen Religionen haben im Laufe der Zeit Theorien aufgestellt, wie scheinbar sinnloses Leid mit einem gütigen, allwissenden und allmächtigen Gott in Einklang gebracht werden können. Der Versuch der Vereinbarung des Gottesbildes mit schwerem Leid wird als "Theodizee" bezeichnet. Doch können die traditionellen Theorien angesichts der schrecklichen Taten der Shoa überhaupt noch Antwortmöglichkeiten bieten?
Diese Frage hat sich auch der deutsch-jüdische Philosoph Hans Jonas gestellt. Er versucht in seiner Rede "Der Gottesbegriff nach Auschwitz" eine Antwort auf die Theodizeefrage zu finden. Jonas geht zunächst auch von den Voraussetzungen der traditionellen Theodizeen aus, kommt aber, geprägt von der jüdischen Theologie und den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges, zu eigenen Erkenntnissen. Dieser Wandel der Beantwortung der Theodizee aus der Sicht des Judentums ist Gegenstand dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG
2. THEODIZEE
3. AUSERWÄHLUNG UND BUNDESCHLUSS DES VOLKES ISRAEL
4. TRADITIONELL JÜDISCHE THEOLOGIE
4.1 HIOBSFRAGE ALS BEANTWORTUNG DES LEIDENS DER GERECHTEN?
5. INNERJÜDISCHE ANTWORTVERSUCHE
5.1 DER GOTTESBEGRIFF NACH AUSCHWITZ. EINE JÜDISCHE STIMME
6. FAZIT
7. LITERATURVERZEICHNIS
- Citar trabajo
- Julia Möller (Autor), 2020, Wo war Gott in Auschwitz? Wandel in der Beantwortung der Theodizeefrage im Judentum, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324889
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