Zu Beginn werden in Kapitel zwei begriffliche und konzeptionelle Grundlagen geschaffen. Im Weiteren wird in Kapitel drei der Nutzen des 360-Grad-Feedbacks analysiert. Dabei werden sowohl die Chancen als auch die Grenzen des 360-Grad-Feedbacks im Rahmen dienstlicher Beurteilungen dargestellt. Den Abschluss bildet im vierten Kapitel ein Fazit mit Ausblick.
Die Beurteilungssysteme in den öffentlichen Verwaltungen sind monoperspektivisch geprägt. In allen Bundes-, und Landesverwaltungen bestimmen die obersten Dienstbehörden den zeitlichen und personellen Rahmen durch ergänzende Beurteilungsrichtlinien neben den gesetzlichen Vorgaben, wobei zumeist ein Beurteilungszeitraum von drei Jahren und als Beurteilende die direkten Vorgesetzten vorgesehen sind. Darüber hinaus sind die Beurteilungssysteme im dienstlichen Verhältnis öffentlicher Verwaltungen retrospektiv statt prospektiv ausgerichtet. Problematisch dabei ist, dass es den dienstlichen Beurteilungen dadurch an Objektivität und Akzeptanz mangelt. Die Mitarbeiter erhalten oftmals keine Verbesserungsvorschläge. Ferner wird die individuelle Leistung selten an messbaren und validierbaren Zielen beurteilt. Demnach können auch zwecks Leistungssteigerung keine nachvollziehbaren Ziele vereinbart werden. Insbesondere vor dem Hintergrund des Nachwuchskräftemangels ist die Personalentwicklung essentiell.
Durch das 360-Grad-Feedback sollen diese monoperspektivischen Beurteilungssysteme um weitere Feedbackperspektiven erweitert werden. Insofern sollen die Objektivität und Akzeptanz verbessert sowie Leistungssteigerung messbar werden. Das Forschungsinteresse bzw. die Relevanz der vorliegenden Hausarbeit begründet sich damit, dass die Implementierung von 360-Grad-Feedbacks noch nicht in allen öffentlichen Verwaltungen vorhanden ist. Das Verhältnis von dienstlicher Beurteilung zum 360-Grad-Feedback gilt als ungeklärt bzw. „wird in der Literatur kontrovers diskutiert“. Fraglich dabei ist, inwiefern sich das 360-Grad-Feedback im Rahmen dieser dienstlichen Beurteilung als vorteilhaft erweist. Die vorliegende Hausarbeit leistet somit einen Beitrag, die Chancen und Grenzen des 360-Grad-Feedbacks im Rahmen der dienstlichen Beurteilungssysteme öffentlicher Verwaltungen darzustellen, um den Nutzen kritisch zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen
- Dienstliche Beurteilung
- 360-Grad-Feedback
- Analyse der Nutzung des 360-Grad-Feedbacks in der Verwaltung
- Chancen des 360-Grad-Feedbacks in der öffentlichen Verwaltung
- Grenzen des 360-Grad-Feedbacks in der öffentlichen Verwaltung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem 360-Grad-Feedback in der öffentlichen Verwaltung. Ziel ist es, die konzeptionellen Grundlagen des 360-Grad-Feedbacks zu erläutern und seine Anwendung in der Verwaltung zu analysieren. Dabei werden sowohl Chancen als auch Grenzen des Feedback-Instruments beleuchtet.
- Konzeptionelle Grundlagen des 360-Grad-Feedbacks
- Chancen des 360-Grad-Feedbacks in der öffentlichen Verwaltung
- Grenzen des 360-Grad-Feedbacks in der öffentlichen Verwaltung
- Anwendung des 360-Grad-Feedbacks in der Praxis
- Fazit und Ausblick
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema 360-Grad-Feedback in der öffentlichen Verwaltung ein und erläutert die Relevanz des Themas.
Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen
Dieses Kapitel erläutert die konzeptionellen Grundlagen des 360-Grad-Feedbacks und stellt es in den Kontext der dienstlichen Beurteilung in der öffentlichen Verwaltung.
Analyse der Nutzung des 360-Grad-Feedbacks in der Verwaltung
Dieses Kapitel analysiert die Chancen und Grenzen des 360-Grad-Feedbacks in der öffentlichen Verwaltung. Es beleuchtet die Vor- und Nachteile des Feedback-Instruments und diskutiert die Herausforderungen seiner Anwendung in der Praxis.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen 360-Grad-Feedback, dienstliche Beurteilung, öffentliche Verwaltung, Chancen, Grenzen, Anwendung, Praxis.
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- Anonym (Autor), 2022, Das 360-Grad-Feedback in der öffentlichen Verwaltung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324554