Hoppes Autobiografie 'Hoppe' ist ein zwischen Fiktionalität und Authentizität angelegter komplexer Text, den sie selbst als „Traumbiographie“ auslegt. In diesem treibt sie ein perfektioniertes Spiel der Verwirrung in Form einer Autobiografie. Sie agiert gleichzeitig als Biografin, Erzählerin und philologische Chronistin, unter dem Namen Felicitas Hoppe, die sich meist im Hintergrund hält und nur für ergänzende Zitate oder für Zusatzinformationen zum Vorschein tritt.
Heutzutage ist autobiographisches Schreiben weniger objektiv, authentisch und genregebundener und mehr fiktional.
Im Fall Felicitas´Hoppe wird es deutlich, dass Begriffe wie Autorenschaft, Fiktion und Wirklichkeit, sowie Autorinstanz wieder in den literaturwissenschaftlichen Fokus rücken. Ihr ständiger Kontinuitätsbruch zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Aspekten und autointertextuellen Verknüpfungen rückt außerdem den autofiktiven Zusammenhang in den Vordergrund.
Hoppes postmodernen, fantasievollen Prosatexte sind geprägt von Grundfragen, die in ihren Erzählungen die Grenzen der Wahrheit und Fiktion, sowie Selbsterkenntnis und Rollenspiel aufreißen und alles auf die Frage: Wer bin ich? hinauslaufen lassen.
Mit genau dieser Frage, die sogleich die Frage nach der Instanz beinhaltet, beschäftigt sich diese Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Felicitas Hoppe wer ist das?
Hoppe erfindet Hoppe erfindet Hoppe – Autofiktion?
Identität, Autofiktion und Auto(r)biographie
Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Anonyme,, 2021, Felicitas Hoppe. Autofiktion im Roman "Hoppe", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324544
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