Nicolaas Thomas Bernard, 1931 in den Niederlanden geboren, zählt weltweit zu den bedeutendsten österreichischen Schreibern. Seine Erzählweise, die häufig Monologe und Schimpftiraden beinhaltet und die sich vor allem gegen die Existenz im Allgemeinen, aber auch vielfach gegen den österreichischen Staat richtet, büßt trotz ihrer Monologform meist wenig von ihrer Wirkung ein. Bernhard gelingt es mit seinem Stil, der zudem auch noch oft von Wiederholungen geprägt ist, seine Erzählungen und Texte so zu gestalten, dass diese weder monoton oder schwerfällig werden, noch dass der Leser während des Leseprozesses ermüdet. Nie bekommt der Rezipient das Gefühl, Bernhard nicht mehr zuhören zu können, im Gegenteil; es glückt ihm vielfach eine Art Sogwirkung zu erzeugen, im Zuge derer es selten gelingt, das Werk wieder aus der Hand zu legen. Angesichts der äußeren Struktur vieler seiner Texte kann dies als außergewöhnlich angesehen werden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Thematik und Titel
1.1 Worum geht es inhaltlich und was sind die zentralen Motive?
2. Erzählperspektive und Aufbau
2.1 Die Schachtelung der Erzählperspektive anhand der Struktur der Wiederholungen, der Wiedersprüche und der Abbrüche
2.3 Das Verhältnis von Denken und Gehen
3. Einordnung in den philosophischen Kontext
4. Fazit: Die Entstehung von Sprachzweifeln
Literaturverzeichnis
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