Ziel dieser Arbeit ist es, sowohl John Logie Bairds Forschungen im Bereich des mechanischen Fernsehens als auch Donald F. McLeans Restaurierung technisch und historisch einzuordnen, sowie Günther Anders’ Phänomenologie des Fernsehens anhand der analog/digitalen Entwicklung der Phonovision-Bilder neu zu bewerten.
Der deutsch-österreichische Philosoph, Dichter und Schriftsteller Günther Anders beschäftigt sich in seinem Hauptwerk "Die Antiquiertheit des Menschen" mit den Eigenheiten des gesendeten Fernsehbildes, wobei er die vom Fernsehen erzeugte Welt
als "Phantom" und "Matrize" bezeichnet. Seine Technikkritik lässt sich jedoch in Verbindung mit Bairds Aufzeichnungspraktik und der späteren digitalen Restaurierung neu auffassen, wobei vor allem das Zusammenspiel von analog und digital im Vordergrund steht.
Inhalt
1. Einleitung
2. Baird und das mechanische Fernsehen
3. Die Phonovision-Aufzeichnungen
4. 60 Jahre später: McLeans digitale Restaurierung
5. Anders und die Phonovision-Phantome
6. Schluss
Literaturverzeichnis
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