Welche Auswirkungen soziale Medien auf die Identitätsentwicklung haben, wird im Verlauf der Arbeit thematisiert. Zunächst erfolgen einige Begriffsannäherungen, um für die Arbeit relevante Begriffe und ihre Definitionen verständlich zu machen. Anschließend folgt der Hauptteil, in dem es zunächst allgemein um Identitätsbildung durch soziale Medien geht. Inhaltlich werden zum einen durch die JIM-Studie, zum anderen durch bekannte Theorien Zusammenhänge zur Thematik der Arbeit untersucht und Schlüsse gefasst.
Ein für die Identitätsbildung prägender und breit gefächerter Faktor sind die Auswirkungen von sozialem Vergleich für Jugendliche. Aufgrund dessen, wird dieser Aspekt in einem anschließenden Unterpunkt analysiert. Sozialer Vergleich bringt außerdem einige Risiken mit sich, weshalb diese im Anschluss ebenfalls beleuchten werden. Durch das Erschaffen von Online-Profilen ist es erstmals möglich, der Realität zu entfliehen. Passend dazu befasst sich das Unterthema „Online- und Offline-Identität“ mit der Frage, ob Menschen in den sozialen Medien eine andere Identität besitzen als in der realen Welt. Um abschließend die Fragestellung der Arbeit zu beantworten, folgt eine Zusammenfassung und Auswertung der herausgearbeiteten Erkenntnisse, sowie schlussendlich ein Fazit.
In der gesamten Arbeit, wird vor allem Dr. Bernadette Kneidinger-Müller und ihr Werk „Identitätsbildung und Social Media“, welches 2017 in „Handbuch für soziale Arbeit“, herausgegeben von Jan-Hinrik Schmidt und Monika Taddicken, veröffentlicht, als Stütze genutzt. Des Weiteren wird größtenteils auf die JIM-Studie und Theorien von Erik Homburger Erikson, George Herbert Mead, Erving Goffman und Leon Festinger, Bezug genommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Soziale Medien
- Jugend
- Identität und Identitätsentwicklung
- Identitätsbildung durch soziale Medien
- Sozialer Vergleich
- Gefahren von sozialem Vergleich
- Online- und Offline-Identität
- Sozialer Vergleich
- Auswertung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Einflüsse sozialer Medien auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher. Sie befasst sich mit der Frage, inwiefern soziale Medien die Identitätsfindung von Jugendlichen beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf deren Selbstbild und Selbstwahrnehmung hat.
- Der Einfluss von sozialem Vergleich auf die Identitätsbildung von Jugendlichen
- Die Konstruktion von Online- und Offline-Identitäten in sozialen Medien
- Die Rolle von sozialen Medien bei der Bewältigung des Identitätskonflikts in der Adoleszenz
- Die Bedeutung von sozialen Medien für die soziale Interaktion und die Entwicklung sozialer Kompetenzen
- Die potenziellen Risiken und Herausforderungen, die mit der Nutzung sozialer Medien verbunden sind
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Identitätsentwicklung im Kontext der Digitalisierung ein und erläutert die Relevanz der Thematik.
Im zweiten Kapitel werden die zentralen Begriffe der Arbeit, soziale Medien, Jugend, Identität und Identitätsentwicklung, definiert und in ihren relevanten Bezügen erläutert.
Kapitel drei analysiert die Identitätsbildung durch soziale Medien. Es werden die Auswirkungen von sozialem Vergleich, die Herausforderungen durch die Konstruktion von Online- und Offline-Identitäten sowie die Rolle von sozialen Medien bei der Identitätsfindung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Soziale Medien, Jugend, Identität, Identitätsentwicklung, sozialer Vergleich, Online-Identität, Offline-Identität, Identitätsdiffusion, JIM-Studie, Erik Homburger Erikson, George Herbert Mead, Erving Goffman, Leon Festinger.
- Citation du texte
- Michelle Becker (Auteur), 2022, Inwiefern beeinflussen soziale Medien die Identitätsentwicklung Jugendlicher? Auswirkungen von Selbstdarstellung im Internet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322106