Technologische Entwicklungen bestimmen und beeinflussen in großem Maße unsere heutige Zeit. Den größten Einfluss im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie hat das Internet. Durch die Nutzung dieses Mediums ist es problemlos möglich, räumliche und zeitliche Grenzen zu überwinden. Das Internet hat somit einen großen Anteil an der Globalisierung des Wirtschaftsraumes und an der Wandlung unserer Gesellschaft.
E-Business und E-Logistik sind Möglichkeiten, die das Internet hervorgebracht hat. Sie haben einen hohen Stellenwert im Unternehmen und werden als entscheidender Wettbewerbsfaktor betrachtet. Praktizierte Prozesse in einem Unternehmen, wie beispielsweise die Beschaffung und die Distribution, werden durch E-Business und E-Logistik unterstützt und führen zu neuen Marktkonstellationen.
E-Business und E-Logistik rufen in der Industrie und Logistikbranche viele Auswirkungen hervor, die in dieser Arbeit exemplarisch an einigen Beispielen dargestellt werden.
Zum Einstieg in dieses Thema werden zunächst die verwendeten Begriffe E-Business, Logistik, E-Logistik und Auswirkungen definiert, die Industrie vom Handel abgegrenzt und die Logistikbranche eingegrenzt, um im Folgenden ein Grundverständnis für die Thematik zu haben.
Des weiteren werden kurz die Marktplattformen und Kategorien elektronischer Austauschbeziehungen vorgestellt und erläutert. Es folgt ein Überblick über die Entwicklungsstufen sowie ein Einblick in die ganzheitliche Betrachtung der Logistik.
Im Hauptteil werden dann einige ausgewählte Auswirkungen von E-Business und E-Logistik auf die Industrie und Logistikbranche vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einführung
2. Begriffsbestimmungen und Eingrenzungen
2.1. Definition E-Business
2.2. Definition Logistik und E-Logistik
2.3. Abgrenzung Industrie von Handel
2.4. Eingrenzung der Logistikbranche
2.5. Definition Auswirkungen
3. Marktplattformen
3.1. E-Procurement
3.2. E-Commerce
4. Kategorien elektronischer Austauschbeziehungen
4.1. Business-to-Business (B2B)
4.2. Business-to-Consumer (B2C)
5. Die Entwicklungsstufen der Logistik
6. Ganzheitliche Betrachtung der Logistik
7. Auswirkungen von E-Logistik und E-Business auf die Industrie und Logistikbranche
7.1. Reduktion der Logistikkosten und Steigerung der Logistikleistung .
7.2. Globalisierung von Beschaffung, Produktion und Distribution
7.3. Verkürzung der Lieferzeiten und Schaffung von Transparenz entlang der Wertschöpfungskette
7.4. Veränderung von Unternehmensnetzwerken
7.4.1. Zusammenschlüsse in horizontalen Netzwerken
7.4.2. Aufbau vertikaler Netzwerke
8. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1:E-Business-Systemdarstellung
Abbildung 2:Entwicklungsstufen der Logistik
Abbildung 3:Phasenspezifische Abgrenzung der Logistik
1 Einführung
„Wir ertrinken in Informationen, aber hungern nach Wissen.“[1] (John Naisbitt, USA)
Technologische Entwicklungen bestimmen und beeinflussen in großem Maße unsere heutige Zeit. Den größten Einfluss im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie hat das Internet. Durch die Nutzung dieses Mediums ist es problemlos möglich, räumliche und zeitliche Grenzen zu überwinden. Das Internet hat somit einen großen Anteil an der Globalisierung des Wirtschaftsraumes und an der Wandlung unserer Gesellschaft.
E-Business und E-Logistik sind Möglichkeiten, die das Internet hervorgebracht hat. Sie haben einen hohen Stellenwert im Unternehmen und werden als entscheidender Wettbewerbsfaktor betrachtet.[2] Praktizierte Prozesse in einem Unternehmen, wie beispielsweise die Beschaffung und die Distribution, werden durch E-Business und E-Logistik unterstützt und führen zu neuen Marktkonstellationen.
E-Business und E-Logistik rufen in der Industrie und Logistikbranche viele Auswirkungen hervor, die in dieser Arbeit exemplarisch an einigen Beispielen dargestellt werden.
Zum Einstieg in dieses Thema werden zunächst die verwendeten Begriffe E-Business, Logistik, E-Logistik und Auswirkungen definiert, die Industrie vom Handel abgegrenzt und die Logistikbranche eingegrenzt, um im Folgenden ein Grundverständnis für die Thematik zu haben.
Des weiteren werden kurz die Marktplattformen und Kategorien elektronischer Austauschbeziehungen vorgestellt und erläutert. Es folgt ein Überblick über die Entwicklungsstufen sowie ein Einblick in die ganzheitliche Betrachtung der Logistik.
Im Hauptteil werden dann einige ausgewählte Auswirkungen von E-Business und E-Logistik auf die Industrie und Logistikbranche vorgestellt.
2 Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen
2.1 Definition E-Business
„Unter dem Begriff E-Business versteht man die Abwicklung von Geschäftsaktivitäten über elektronische Netze.“[3] Hier dient speziell das Internet zum effektiven Kommunikations- und Informationsaustausch. Dies bezieht sich auf den Austausch zwischen Unternehmen – speziell der Steuerung globaler Netzwerke (B2B) – und zur Einbeziehung des Endkunden in die Geschäftsprozesse (B2C).[4]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: E-Business-Systemdarstellung[5]
2.2 Definition Logistik und E-Logistik
Unter dem Begriff Logistik wird die marktorientierte, integrierte Planung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Material- und Informationsflusses zwischen einem Unternehmen und seinen Lieferanten (Beschaffungsmarkt), innerhalb eines Unternehmens (Produktionslogistik) sowie zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden (Absatzmarkt) verstanden.[6]
Unter dem Begriff E-Logistik versteht man die Planung und Abwicklung von Material- und Informationsflüssen als Bestandteil überbetrieblicher Geschäftsprozesse, die im Rahmen flexibler Organisationsformen wie elektronische Märkte oder Netzwerke unter Einsatz einer leistungsfähigen Informationstechnologie koordiniert werden. E-Logistik unterstützt die Logistik durch Verwendung von IT-Werkzeugen. Dazu werden insbesondere Warenwirtschaftssysteme, Lagerverwaltungssysteme, Datenfunk, mobile Datenerfassungsgeräte, Tracking und Tracing, Barcoding und RFID-Technologien eingesetzt. Ziel der E-Logistik ist, alle Geschäftsprozesse mittels medienbruchfreier Informationsflüsse effizient abzuwickeln.[7]
2.3 Abgrenzung Industrie und Handel
Der Begriff Industrie leitet sich aus dem lateinischen Begriff industria ab und bedeutet „Fleiß“ und „Betriebsamkeit“. Anstelle von Industrie kann auch die Bezeichnung produzierendes Gewerbe verwendet werden. Die Industrie umfasst die gewerbliche Gewinnung von Rohstoffen und Halbfabrikaten, die Veredelung von Sachgütern und Montage- und Reparaturarbeiten. Kennzeichen der Industrie sind Arbeitsteilung, Spezialisierung und Mechanisierung und Rationalisierung der Produkte.[8]
In Abgrenzung zur Industrie befasst sich der Handel im weiteren funktionalen Sinn mit dem Verkauf von wirtschaftlichen Gütern an andere Wirtschaftssubjekte[9], ohne dass diese Güter wesentlich verändert oder weiterverarbeitet werden.
[...]
[1] Zitiert nach Wannenwetsch (2002), S. 7
[2] vgl. Baumgarten (2001), S. 179
[3] zitiert nach Bichler/Krohn/Philippe (2005), S. 47
[4] vgl. Baumgarten (2001), S. 21
[5] eigene stark vereinfachte Darstellung in Anlehnung an Schubert/Wölfle (2000)
[6] vgl. Schulte (2005), S. 1
[7] vgl. Bichler/Krohn/Philippe, Gabler Kompakt-Lexikon, S. 53
[8] vgl. Brockhaus – Die Enzyklopädie, S. 505
[9] vgl. http://lexikon.meyers.de/meyers/Handel (10.03.2008)
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