Im Rahmen des Seminars ‚Literarische Anthropologie‘ beleuchtet diese Ausarbeitung im Speziellen den anthropologischen Roman. Der Schriftsteller Karl Philipp Moritz soll hierfür beispielhaft sein, da sein (autobiographischer) psychologischer Roman Anton Reiser als ein Musterbeispiel des anthropologischen Romans angesehen werden kann und Moritz zudem in seinem parallel erscheinenden Magazin zur Erfahrungsseelenkunde anthropologischen (psychologischen) Fragestellungen nachspürt und in dieser Hinsicht ein Beispiel für das Beziehungsgefüge von wissenschaftlicher Anthropologie und literarischer Verarbeitung der Menschenkunde darstellt. Doch vorerst soll in einem theoretischen Teil kurz in die Gattung des anthropologischen Romans, in entsprechende Gattungstheorien und in die Autobiographik eingeführt werden. Es soll weiterhin herausgestellt werden, in welcher Weise Anthropologie und Literatur miteinander verbunden sind und in welchem Wechselverhältnis sie stehen.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der anthropologische Roman
- Gattungsbegriff
- Anthropologie und Literatur und anthropologische Romantheorie
- Autobiographie/ autobiographischer Roman
- Karl Philipp Moritz Anton Reiser und das Magazin zur Erfahrungsseelenkunde
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem anthropologischen Roman, wobei Karl Philipp Moritz' (autobiographischer) psychologischer Roman Anton Reiser als Beispiel dient. Die Arbeit untersucht die Verbindung zwischen wissenschaftlicher Anthropologie und literarischer Verarbeitung der Menschkunde, insbesondere im Kontext von Moritz' Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Die Ausarbeitung beleuchtet die Gattung des anthropologischen Romans, die Beziehung zwischen Anthropologie und Literatur sowie die Rolle der Autobiographie in diesem Kontext.
- Der anthropologische Roman als literarische Gattung
- Die Verbindung zwischen Anthropologie und Literatur
- Die Rolle der Autobiographie im anthropologischen Roman
- Karl Philipp Moritz' Anton Reiser als Beispiel für den anthropologischen Roman
- Die Bedeutung des Magazins zur Erfahrungsseelenkunde für die anthropologische Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Ausarbeitung ein und stellt den anthropologischen Roman als Gegenstand der Untersuchung vor. Karl Philipp Moritz und sein Roman Anton Reiser werden als Beispiel für diese Gattung vorgestellt. Die Arbeit beleuchtet die Verbindung zwischen wissenschaftlicher Anthropologie und literarischer Verarbeitung der Menschkunde, insbesondere im Kontext von Moritz' Magazin zur Erfahrungsseelenkunde.
Das erste Kapitel befasst sich mit dem anthropologischen Roman als literarischer Gattung. Es werden verschiedene Definitionen und Merkmale dieser Gattung vorgestellt, insbesondere die Betonung der inneren Entwicklung des Menschen und die Verwendung kausalpsychologischer Erzählverfahren. Die Verbindung zwischen Anthropologie und Literatur wird im Kontext der Romantheorie des 18. Jahrhunderts beleuchtet, wobei die Werke von Christian Friedrich von Blanckenburg und Christoph Martin Wieland als Beispiele dienen.
Das zweite Kapitel widmet sich Karl Philipp Moritz und seinem Roman Anton Reiser. Es wird die Bedeutung des Romans als Beispiel für den anthropologischen Roman hervorgehoben und die Verbindung zu Moritz' Magazin zur Erfahrungsseelenkunde hergestellt. Die Arbeit analysiert die psychologischen Aspekte des Romans und die Rolle der Autobiographie in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den anthropologischen Roman, Karl Philipp Moritz, Anton Reiser, Magazin zur Erfahrungsseelenkunde, Anthropologie, Literatur, Autobiographie, innere Entwicklung, kausalpsychologische Erzählverfahren, Romantheorie, 18. Jahrhundert, Blanckenburg, Wieland.
- Citar trabajo
- Annika Singelmann (Autor), 2008, Der anthropologische Roman am Beispiel von Karl Philipp Moritz' "Anton Reiser", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131658
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