Seit dem 11. September 2001 gab es unzählige Terroranschläge, welche durch die Medien dokumentiert worden sind. Sie zeigen Bilder, die bei jedem von uns Spuren hinterlassen haben. Spuren von Leid, Hass und Trauer
Durch die vielen Emotionen quälen uns unendlich viele Fragen. Die Politiker in unserem Land können keine genauen Gründe für diesen Hass nennen und auch bei der Definition des Terrorismus gehen die Meinungen auseinander. Was stimmt wirklich?
In meiner Arbeit möchte ich diese Fragen, am Beispiel des 11. Septembers 2001, auf den Grund gehen. Ich werde besonders Wert auf den Ursprung des Hass legen. Hierzu gehe ich zunächst auf den allgemeinen Terrorismus ein. Ich werde ihn geschichtlich einordnen und dann die Bedeutung des Terrorismus im 21. Jahrhundert untersuchen. Der Begriff „Terrorismus“ werde ich anschließend untersuchen und ihn in seiner Definition und seinen Charakteren unterscheiden. Hierbei ist besonders die Abgrenzung der Nachbarbegriffe wichtig, da sie den Begriff nochmals Ausdruck verleihen werden.
Dieser theoretische Unterbau dient dem Verständnis für die darauf folgenden Kapitel. Ich werde, um die schwere des Terrorismus zu verdeutlichen, den Anschlag auf Amerika beschreiben. Die kurzen Fakten machen dem Leser deutlich, was für einen Hass dahinter stecken muss, um solch eine Tat zu vollbringen. Anschließend werde ich die Beweggründe für den religiösen Terrorismus beschreiben. In meinem letzten Kapitel werde ich die Beweggründe des religiösen Terrorismus beleuchten und sie kritisch in Frage stellen.
In meinem Fazit werde ich die verschiedenen Thesen über den Ursprung des Hass kurz wiedergeben und sie dann diskutieren, um ein persönliches Fazit ziehen zu können.
Die Literatur zum Thema Terrorismus ist sehr vielfältig. Besonders hervorzuheben sind die Werke „Terrorismus. Provokation der Macht“ von Peter Waldmann und das Werk „Im Schatten des Terrorismus. Hintergründe, Strukturen, Konsequenzen des 11. Septembers 2001“ von Petra Bendel und dem Herausgeber Mathias Hildebrandt, die mir bei dieser Arbeit von Großer Hilfe waren. Aber auch das Internet kann viele zuverlässige Quellen vorweisen. Vor allem die Bundeszentrale für politische Bildung hat mich in dieser Weise unterstützt.
In der aktuellen Forschung ist die Literatur so vielfältig, dass es schwierig wird die Informationen ein zugrenzen. Außerdem gehen oft die Meinungen erheblich auseinander, so dass die Selektion der Literatur schwierig ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist Terrorismus?
2.1 Zur Geschichte des Terrorismus
2.2 Bedeutungen des Terrorismus im 21. Jahrhundert
2.3 Definitionen des Terrorismus
2.4 Charakteristika des Terrorismus
2.5 Begriffliche Abgrenzungen
3. Der 11. September 2001 – ein Tag der die Welt veränderte
3.1 Beweggründe des Anschlages
4. Andere Gründe für den religiösen Terrorismus
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis:
1. Einleitung
Seit dem 11. September 2001 gab es unzählige Terroranschläge, welche durch die Medien dokumentiert worden sind. Sie zeigen Bilder, die bei jedem von uns Spuren hinterlassen haben. Spuren von Leid, Hass und Trauer
Durch die vielen Emotionen quälen uns unendlich viele Fragen. Die Politiker in unserem Land können keine genauen Gründe für diesen Hass nennen und auch bei der Definition des Terrorismus gehen die Meinungen auseinander. Was stimmt wirklich?
In meiner Arbeit möchte ich diese Fragen, am Beispiel des 11. Septembers 2001, auf den Grund gehen. Ich werde besonders Wert auf den Ursprung des Hass legen. Hierzu gehe ich zunächst auf den allgemeinen Terrorismus ein. Ich werde ihn geschichtlich einordnen und dann die Bedeutung des Terrorismus im 21. Jahrhundert untersuchen. Der Begriff „Terrorismus“ werde ich anschließend untersuchen und ihn in seiner Definition und seinen Charakteren unterscheiden. Hierbei ist besonders die Abgrenzung der Nachbarbegriffe wichtig, da sie den Begriff nochmals Ausdruck verleihen werden.
Dieser theoretische Unterbau dient dem Verständnis für die darauf folgenden Kapitel. Ich werde, um die schwere des Terrorismus zu verdeutlichen, den Anschlag auf Amerika beschreiben. Die kurzen Fakten machen dem Leser deutlich, was für einen Hass dahinter stecken muss, um solch eine Tat zu vollbringen. Anschließend werde ich die Beweggründe für den religiösen Terrorismus beschreiben. In meinem letzten Kapitel werde ich die Beweggründe des religiösen Terrorismus beleuchten und sie kritisch in Frage stellen.
In meinem Fazit werde ich die verschiedenen Thesen über den Ursprung des Hass kurz wiedergeben und sie dann diskutieren, um ein persönliches Fazit ziehen zu können.
Die Literatur zum Thema Terrorismus ist sehr vielfältig. Besonders hervorzuheben sind die Werke „Terrorismus. Provokation der Macht“ von Peter Waldmann und das Werk „Im Schatten des Terrorismus. Hintergründe, Strukturen, Konsequenzen des 11. Septembers 2001“ von Petra Bendel und dem Herausgeber Mathias Hildebrandt, die mir bei dieser Arbeit von Großer Hilfe waren. Aber auch das Internet kann viele zuverlässige Quellen vorweisen. Vor allem die Bundeszentrale für politische Bildung hat mich in dieser Weise unterstützt.
In der aktuellen Forschung ist die Literatur so vielfältig, dass es schwierig wird die Informationen ein zugrenzen. Außerdem gehen oft die Meinungen erheblich auseinander, so dass die Selektion der Literatur schwierig ist.
2. Was ist Terrorismus?
2.1 Zur Geschichte des Terrorismus
Der Terrorismus ist heut zu Tage Welt weit verbreitet. Der eigentliche Ursprung des Terrorismus befindet sich jedoch in der französischen Revolution. 1793 bis 94 wurde die Herrschaft als „regime de la terreur“ bezeichnet, welcher den Terror als Mittel der Machtsicherung benutzte.[1] Die Bürger wurden in ihrem Denken unterdrückt, verunsichert und vernichtet. Insgesamt mussten 50.000 Menschen ihr Leben lassen. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Begriff „Terrorismus“, in Russland, in eine andere Richtung: die Gruppe Narodnaja Wolja (Volkswille) wollte die Zarenherrschaft beenden und brachte aus einem neuen revolutionärem und nationalistischen Denken den Zar Alexander II um. Diese Gruppe war ein Vorläufer von den russischen Anarchisten, welche sich Welt weit verstreuten und Anschläge auf politische Vertreter organisierten.[2]
Ende des 19. Jahrhunderts entstanden in Ägypten, die als Salafiyya bezeichnete, islamische Reformbewegungen, die sich gegen die Kolonialisierung richteten. Muhammad Abduh (1849-1905) und Raschid Rida (1865-1935) gründeten die Zeitschrift al – Manar (der Leuchtturm), welche rasch die Ideologie des Antikolonialismus verbreitete. Daraus entwickelte sich 1920 eine Massenbewegung, welche sich die Muslimbruderschaft nannte. Hassan al-Banna (1906-1949), der Gründer er Muslimbruderschaft, definierte sein Islamverständnis als ein allumfassendes Islamverständnis.[3] Der Islam ist überall anwendbar.
In den 30er Jahren verlor der Begriff „Terrorismus“ am national, revolutionärem Denken und wurde für den Staatterror unter Hitler und Stalin verwendet. Die Opferzahlen stiegen sehr hoch an. Nach dem 2. Weltkrieg wurde jedoch der Terror als einen staatlichen Terrorismus angesehen, und der eigentliche Begriff des Terrorismus bekam sein revolutionäres Denken wieder. So wurden in den 40er Jahren die Freiheitskämpfer in Asien, Afrika und im nahen Osten als Terroristen bezeichnet. Dazu gehörte auch die Muslimbruderschaft, welche sich unter dem Neudenker Sayyid Qutb (1906 – 1966) radikalisierte. Qutb schrieb viele Bücher und popularisierte den Begriff „Dschahiliyya" (Ignoranz), welcher den Zustand der Muslime beschreibt. Sie seien in einem Zustand der Unwissenheit. Und sie können sich nur daraus befreien, indem sie einen gewaltsamen Freiheitskampf (Dschihad) gegen unislamische Systeme und Zustände führen. 1950 wurde die Muslimbruderschaft staatlich verfolgt und zum großen Teil vernichtet[4] 1968 wird der Terrorismus erstmalig internationalisiert. Ein israelisches Flugzeug wird von einer terroristischen Gruppe namens PFLP's entführt. Sie nahmen die Passagiere als Geiseln und forderten einen Tausch mit einem in Israel verhaftetem palästinensischem Kämpfer. Ihr Ziel gelang ihnen.[5] Hierbei spielten die Medien schon eine große Rolle, indem die Terroristen ihr Interesse kundgeben konnten. In den 90er entstanden religiös motivierte Gruppen mit einem globalen Neuordnungsinteresse.[6]
2.2 Bedeutungen des Terrorismus im 21. Jahrhundert
Fast jeden Tag sehen wir neue terroristische Anschläge in den Medien. Wieder wurden unschuldige Menschen getötet, wieder gab es Blut, Verwirrung und Hass zu sehen. Seit den Anschlägen des 11. Septembers 2001 wissen wir, dass diese Gefahr uns alle treffen kann. Als Laie ist es jedoch nur schwer zu verstehen, warum all dies passiert und was Terrorismus eigentlich bedeutet.
Der Terrorismus hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Wo vorher noch die Fundamentalisten klare politische Ziele hatten und sich nur auf politische Gegner richteten, folgt seit der Ende des 20. Jahrhunderts eine Welle des Terrorismus welche die Ziele haben, genug unschuldige Opfer zu töten, um das Interesse der Medien zu wecken und um dort ihr Interesse zu verkünden. Ihre Anschlagsziele sind nicht mehr vorausschaubar, weil jeder ihr Opfer werden kann.
Somit ist ein Teil ihrer Anschläge die Massenmedien. Erst durch die Moderne und deren technischen Entwicklung können die Terroristen ihr Interesse der ganzen Welt preisgeben. So spricht Franz Wördemann von einem „Übersetzungsmechanismus“.[7] Die Interessen des Terroristen können nur durch einen spektakulären Anschlag und durch die Medien global verbreitet werden. Um diesen Übersetzungsmechanismus jedoch erhalten zu können, müssen ihre Anschläge spektakulärer werden, ihre Opferzahlen müssen steigen und am besten greifen sie dort an, wo niemand mit rechnet. In Länder wo Krieg herrscht, können sie mit einem Bombenattentat nicht so viel Aufmerksamkeit der Medien bekommen, wie z.B. ein Anschlag auf Madrid. Insgesamt ist der Terrorismus deutlich gefährlicher geworden. Heut zu Tage sind die Gruppen nur schwer fassbar. Die terroristische Gruppe Al-Qaida wird z.B. immer origineller. Die einzelnen Attentäter schließen sich nur noch zu einem Angriff zusammen. Die Planung wird übers Internet oder über Informanten geregelt. Durch verschiedene Statistiken erkennt man, das sie Zahl der Opfer immer mehr zunimmt, die Anschläge jedoch nicht.[8]
2.3 Definitionen des Terrorismus
In der Wissenschaft ist es schwierig eine genaue Definition zu finden. Schon 1970 bemerkt der Wissenschaftler Laquer: „In letzter Zeit wird der Begriff Terrorismus […] in so vielen verschiedenen Bedeutungen benutzt, daß er fast völlig seinen Sinn verloren hat.“[9] 1983 gab es ungefähr mehr als 100 verschiedene Definitionen. Und vor allem nach den schrecklichen Anschlägen auf die World Trade Center im Jahr 2001, steigt die Zahl der Definitionen unaufhörlich. Im Mai 2002 definierte der amerikanische Präsident, George W. Bush den Terrorismus: „Die Terroristen sind durch ihren Hass definiert. Sie hassen Demokratie, Toleranz und freie Meinungsäußerung. Sie hassen Frauen, sie hassen Juden, sie hassen Christen, und sie hassen alle Moslems, die sich gegen sie richten. Andere töten im Namen rassischer Reinheit oder des Klassenkampfes.“[10] Der Sinn dieser Aussage ist zwar zu bezweifeln, jedoch beleuchtet sie die Schwierigkeit der Definition. Denn der Begriff Terrorismus wird nur aus der Opferperspektive benutz und steht so mit im Zusammenhang starker Emotionen. Wir alle haben die schrecklichen Bilder vor Augen, wenn wir an die Anschläge denken, und fühlen direkten Hass, Trauer oder Verzweiflung. Unsere Aussagen werden subjektiv und individuell. Die eigentlichen Täter bezeichnen sich nicht als Terroristen. Ihre Taten bezeichnen sie als „Heiliger Krieg“ oder „Freiheitskampf“, welche positiver klingen. Der Begriff dient in der Politik und Wissenschaft als Ziel, den Gegner zu stigmatisieren.[11] Der Gegner wird sofort eingegrenzt, negativ bewertet, diskriminierend gekennzeichnet und er bekommt keine Chance seine Taten zu erklären.
Insgesamt gibt es unzählige Definitionsversuche, aber diese richteten sich immer auf unterschiedliche Gruppen des Terrorismus. So bilden die unterschiedlichen Auslegungen des Terrorismus einen Sammelbegriff. Dieser Sammelbegriff kann nicht genau definiert werden. Man sollte sich also die Frage stellen: Was charakteristisch am Terrorismus ist, um diesen eingrenzen zu können.
[...]
[1] Vgl. http://www.welt.de/print-wams/article105770/Geschichte_des_Terrorismus.html (stand 15.03.2009)
[2] Vgl. http://geostasto.eco.uniroma1.it/tedesco/Geschichte.htm (stand 15.03.2009)
[3] Vgl. Kogelmann, Franz: Vom Antikolonialismus zum globalen Dschihad, auf: http://www.bpb.de (stand 15.03.2009)
[4] Vgl. Kogelmann, Franz: Vom Antikolonialismus zum globalen Dschihad, auf: http://www.bpb.de (Stand 15.03.2009)
[5] Vgl. http://geostasto.eco.uniroma1.it/tedesco/Geschichte.htm (stand 15.03.2009)
[6] Vgl. http://www.welt.de/print-wams/article105770/Geschichte_des_Terrorismus.html (Stand 15.03.2009)
[7] Wördemann, Franz: Mobilität, Technik und Kommunikation als Strkturelemente des Terrorismus. In: Funke,M., Terrorismus, Bonn 1977
[8] Vgl. Waldmann, Peter: Terrorismus. Provokation der Macht, Hamburg ²2005
[9] Elter, Andreas: Die Definition von Terrorismus, auf: http://www.bpb.de
[10] Schulte, Philipp H.: Terrorismus und Anti – Terrorismus – Gesetzgebung. Eine rechtssoziologische Analyse, Münster 2008
[11] Vgl. Steinberg, Guido: Der nahe und der ferne Feind, München 2005
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