Ungarn ist ein 93.030 km2 flächiges Industrieland aus Mitteleuropa, mit eine Bevölkerungsanzahl von 9.981.334 Einwohner, der zum Großteil im Pannonischen Becken liegt. Die Nachbarstaaten sind Rumänien, Ukraine, Slowakei, Österreich, Slowenien, Kroatien und Serbien.
„Die Magyaren wanderten, angeführt von dem Großfürsten Árpád, Ende des 9. Jahrhunderts in das Karpatenbecken ein und führten Raubzüge durch ganz Europa. [...] Das Königreich Ungarn wurde im Jahr 1000 von Stephan I. gegründet, der das Land gegen den erbitterten Widerstand des alten Adels nach karolingischem Vorbild gestaltete.“ Nach den Herrschern des Hauses Árpád, „hatte Ungarn nur noch einen ungarischen König, Matthias Corvinus, der das Land von 1458 bis 1490 regierte. Unter dem hochgebildeten Matthias stieg Ungarn zur politischen Großmacht und zu einem Zentrum der Renaissancekultur sowie des Humanismus auf.“
Um die Mitte des 16-ten Jahrhunderts, verlor Ungarn seine Unabhängigkeit, uzw. bei Mohacs in 1526 im Kampf gegen die Türken. Der grösste Teil Ungarns kam unter türkische Eroberung, der Rest kam entweder unter habsburgische Herrschaft oder wie Siebenburgen, unter osmanische Oberhoheit. Nach 145 Jahre unter fremde Regierung und nach die Revolution aus 1848-1849, wurde Ungarn ein autonomer Teil der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn in 1867 bis 31. Oktober 1918. Im Jahre 1918 wurde Ungarn eine demokratische Republik unter Mihaly Karoly und im 1919 war es vier Monate lang ein Räterepublik, gestürzt von einem autoritär geführten, konservativen Staat. Es erfolgten Kriege, Aufstände und Rückgaben von Teritorien an die Nacbarländer.
Ungarn kam auf Grund des Vertrages von Jalta unter sowjetischen Einfluss, und am 20. August 1949 wurde eine Verfassung nach sowjetischem Vorbild beschlossen. Dieses Vertrag ist dieselbe, welche auch heute mit wenigen Veränderungen benützt wird. Seit 1948 war Ungarn unter kommunistische Führung, uzw. unter der Führung der Partei der Ungarischen Werktätigen. Zwischen 1948 und 1953 verfolgte Ungarn einen stalinistischen Kurs unter Matyas Rakosi. Zwischen 1953 und 1956 gab es unter Imre Nagy eine Periode vorsichtiger Liberalisierung, gefolgt von dem „Gulaschkommunismus“, bzw. die bekannte Periode der ungarischen Kommunismus unter Janos Kadar. Im 1989 wurde Imre Nagy rehabilitiert und am 23 Oktober wurde die dritte ungarische Republik, als demokratische und parlamentarische Republik ausgerufen.
Inhaltsverzeichnis
- POLITISCHES SYSTEM UNGARNS.
- Die Verfassung.....
- Parteien...
- Wahlgesetz.........
- Medien.
- SCHLUSSFOLGERUNG..
- BIBLIOGRAFIE..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem politischen System Ungarns und analysiert dessen Entwicklung von der kommunistischen Periode bis zur Gegenwart. Der Fokus liegt auf der Verfassung, dem Wahlgesetz, den politischen Parteien und den Medien.
- Entwicklung des politischen Systems Ungarns
- Die Verfassung und ihre Bedeutung
- Das ungarische Wahlsystem und seine Funktionsweise
- Die Rolle der politischen Parteien im ungarischen System
- Der Einfluss der Medien auf die Politik in Ungarn
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die einen kurzen Überblick über die Geschichte Ungarns und die Entwicklung des politischen Systems gibt. Im ersten Kapitel wird die Verfassung Ungarns im Detail analysiert, wobei die wichtigsten Elemente und ihre Bedeutung für das politische System hervorgehoben werden. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem ungarischen Wahlgesetz und beschreibt die Funktionsweise des Wahlsystems. Das dritte Kapitel analysiert die Rolle der politischen Parteien im ungarischen System und beleuchtet die wichtigsten Parteien und ihre Positionen. Das vierte Kapitel untersucht den Einfluss der Medien auf die Politik in Ungarn und analysiert die Rolle der Medien in der politischen Meinungsbildung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das politische System Ungarns, die Verfassung, das Wahlgesetz, die politischen Parteien, die Medien, die Geschichte Ungarns, die Entwicklung des politischen Systems, die Rolle der Medien in der Politik, die Funktionsweise des Wahlsystems, die wichtigsten Parteien und ihre Positionen.
- Citation du texte
- Noemi Urban (Auteur), 2009, Politisches System Ungarns, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131493
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