Wenn man sich etwas ausführlicher mit den Geschehnissen des 4. Jahrhunderts in Gallien beschäftigt, kommt man nicht umhin zu bemerken, dass Constantius II. in sämtlichen Quellenbeschreibungen relativ schlecht, der vielgepriesene „Philosophenkaiser“ Julian jedoch ausgesprochen gut wegkommt. Schaut man sich die Ereignisgeschichte an, ist diese Darstellung der Quellen allerdings nicht so ohne weiteres zu verstehen. Warum beispielsweise wird Julian, obwohl der doch trotz anfänglicher Erfolge in Gallien einen Großteil der römischen Armee in Persien in den Untergang geführt hat, als fähiger Feldherr dargestellt? Und warum wird im Gegensatz hierzu dem Constantius trotz seiner Siege über Schapur II. in der gängigen Sekundärliteratur unterstellt, er habe aus Furcht vor einer eventuellen Niederlage und deren Verantwortung seine Feldherrren vorgeschickt? Entsprechen die in den Quellen öfters erhobenen Vorwürfe, Constantius II. habe Julian aus unlauteren Motiven heraus zum Caesaren ernannt der Wahrheit? Und ging die Erhebung des Julian zum Augustus – ein Ereignis, dass nach allen damals gängigen Definitionen nur als Usurpation angesehen werden kann – in der Tat allein und ohne Einverständnis seiner selbst von den Soldaten aus? Diese Fragen und die allgemeine Quellenlage lassen auf vielfältige Konflikte zwischen Julian und Constantius II. schließen.
Die Fragen, die in dieser Arbeit diskutiert wird, lauten: Inwieweit wirkten sich diese Konflikte nun auf die gallisch-römische “Germanen-Politik“ des 4. Jahrhunderts aus? Waren die Ansätze im Vorgehen gegen die Germanen von Julian und Constantius II. von Grund auf verschieden oder verfolgten sie eine gleiche Linie? In welchen Punkten spielten die beiden Mächtigen ein gemeinsames Spiel gegen den äußeren Feind? Oder gab es Situationen in denen der innere Zwist so überhand nahm, dass sie sich in ihrem Vorgehen gegen „den gemeinsamen Feind“ eher behinderten?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Quellenlage
2.1 Zeitzeugen
2.1.1 Julian
2.1.2 Ammianus Marcellinus
2.1.3 Libanios
2.2 Spätere Geschichtsschreibung
2.2.1 Zosimos
2.2.2 Sokrates
3 II. Die römische Germanenpolitik unter Constantius II. und Julian – Kooperation oder Alleingang?
3.1 Constantius II. und seine Gallienpolitik hinsichtlich Germaniens vor Julian
3.2 Die Niederschlagung der Usurpationen des Magnentius und des Silvanus – sinnvoll oder egoistisch?
3.3 Der Friedensschluss des Constantius II. mit Gundomadus und Vadomarius 354
3.3.1 Reaktion auf Gallus oder „Abschreckungstaktik“?
3.3.2 Verrat oder Vermittlung?
3.4 Julian in Gallien - Kommandeur oder Marionette?
3.5 Constantius II. 3. Feldzug gegen die Alamannen 356 – „Ergänzung“ zu Julians militärischen Operationen oder Kontrollgang?
3.6 Die Gallienpolitik hinsichtlich der Germanen unter Julian - Der Alamannenfeldzug 356/7
4 Schlusswort
Quellen- und Literaturverzeichnis:
1 Einleitung
Wenn man sich etwas ausführlicher mit den Geschehnissen des 4. Jahrhunderts in Gallien beschäftigt, kommt man nicht umhin zu bemerken, dass Constantius II. in sämtlichen Quellenbeschreibungen relativ schlecht, der vielgepriesene „Philosophenkaiser“ Julian jedoch ausgesprochen gut wegkommt. Schaut man sich die Ereignisgeschichte an, ist diese Darstellung der Quellen allerdings nicht so ohne weiteres zu verstehen. Warum beispielsweise wird Julian, obwohl der doch trotz anfänglicher Erfolge in Gallien einen Großteil der römischen Armee in Persien in den Untergang geführt hat, als fähiger Feldherr dargestellt?[1] Und warum wird im Gegensatz hierzu dem Constantius trotz seiner Siege über Schapur II. in der gängigen Sekundärliteratur unterstellt, er habe aus Furcht vor einer eventuellen Niederlage und deren Verantwortung seine Feldherrren vorgeschickt?[2] Entsprechen die in den Quellen öfters erhobenen Vorwürfe, Constantius II. habe Julian aus unlauteren Motiven heraus zum Caesaren ernannt der Wahrheit? Und ging die Erhebung des Julian zum Augustus – ein Ereignis, dass nach allen damals gängigen Definitionen nur als Usurpation angesehen werden kann – in der Tat allein und ohne Einverständnis seiner selbst von den Soldaten aus? Diese Fragen und die allgemeine Quellenlage lassen auf vielfältige Konflikte zwischen Julian und Constantius II. schließen.
Dass es diese Konflikte zwischen den Vettern gegeben hat wird in der aktuellen Forschung immer wieder thematisiert und inzwischen als unumstößliche Tatsache angesehen. Doch inwieweit wirkten sich diese Konflikte nun auf die gallisch-römische “Germanen-Politik“ des 4. Jahrhunderts aus? Waren die Ansätze im Vorgehen gegen die Germanen von Julian und Constantius II. von Grund auf verschieden oder verfolgten sie eine gleiche Linie? In welchen Punkten spielten die beiden Mächtigen ein gemeinsames Spiel gegen den äußeren Feind? Oder gab es Situationen in denen der innere Zwist so überhand nahm, dass sie sich in ihrem Vorgehen gegen „den gemeinsamen Feind“ eher behinderten?
Diesen Fragen ist bisher noch keine umfassende Untersuchung gewidmet worden und soll deshalb hier so ausführlich wie es der vorgesehene Umfang von 25 Seiten erlaubt und auf quellenkritischer Basis behandelt werden.
An Sekundärliteratur berufe ich mich hier weitestgehend auf Barceló, der sich als einer der Wenigen mit Constantius II. statt Julian auseinandergesetzt hat und Rosens Abhandlung über Julian. Eine etwas außergewöhnliche aber nichts desto trotz interessante und untersuchenswerte Sichtweise vertritt Drinkwater, der die in der Forschung omnipräsente Darstellung der römischen Kriege gegen die Germanen als bloße Verteidigungskriege nicht adaptiert und dementsprechend die Vorwürfe gegen Constantius II. neu interpretiert – was meiner Ansicht nach jedoch auf Grund der überwiegend pro-julianischen Quellenlage ein schwieriges Unterfangen darstellt. Des Weiteren wichtig, wenn auch mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, sei hier genannt das Werk von Lorenz, der zu meinem großen Bedauern allerdings nur wenige Quellen, auf die er seine Thesen und Behauptungen weitestgehend stützt, angibt.
Des Weiteren wichtig für diese Arbeit waren die Sekundärwerke, die sich bereits mit den Quellen und ihrer Auswertung beschäftigt haben: Zu nennen ist hauptsächlich wiederum Rosen und auch Wiemer.
Neben einigen weiteren Sekundärwerken, zu finden in der Literaturliste, basiert diese Arbeit hauptsächlich auf der Auswertung von Quellen. Die hier Verwendeten sollen im folgenden Kapitel kurz aufgeführt und auf ihre Glaubwürdigkeit untersucht werden.
2 Quellenlage
Die Quellenlage für die Auseinandersetzungen mit den Germanen sowohl unter Julian als auch Constantius II. ist auf den ersten Blick relativ reichhaltig, erweist sich allerdings bei genauerer Untersuchung als eine - einseitig aus römischer Sicht geschilderte, - in großen Teilen speziell auf eine positive Charakterisierung des Julians bedachte Darstellung dieser Zeit. Über die Lage und Handlungsmotive des Constantius II., der zumindest in den Zeitzeugenberichten eher die Rolle des Gegenspielers Julians einnimmt, lassen sich hingegen nur bedingt zuverlässige Aussagen finden. Und über die germanische Sicht der Dinge finden sich in den Quellen erst recht keinerlei Hinweise oder gar zusammenhängende Berichte. Vorwegnehmend sollte angemerkt werden, dass eine Vielzahl an Quellen zu diesem Themenbereich zu finden sind, jedoch kaum eine von diesen - mit Ausnahme vielleicht von Ammian - eine zusammenhängende Berichterstattung liefert. Es stehen also etliche Quellen zur Verfügung, die hier jedoch aus Platzgründen nicht angemessen ausführlich behandelt werden können, weshalb nur die mir am wichtigsten erscheinenden Autoren im Detail vorgestellt werden sollen.
Die hier aufgeführten Quellen liefern Informationen zu allen Fragestellungen, weshalb hier eine allgemeine Darstellung der Autoren und ihrer Werke genügen sollte. Sollten sich Abweichungen ergeben oder zusätzliche Informationen notwendig sein, sollen diese natürlich extra erwähnt werden.
Um eine Ordnung in die Darstellung der Quellenlage zu bringen soll diese nach Zeitzeugen und späterer Geschichtsschreibung gegliedert werden.
2.1 Zeitzeugen
An Zeitzeugenquellen für die Auseinandersetzungen mit den Germanen im 4. Jahrhundert in Gallien sind uns lediglich eine etwas ausführlichere Darstellung der historischen Ereignisse von Ammian und einige Reden und Briefe von Libanios und des Julian selbst, die auf die hier zu behandelnden Ereignisse Bezug nehmen, erhalten geblieben. Diese sollen hier nun abrissartig und mit einer kurzen Diskussion ihrer Glaubwürdigkeit vorgestellt werden.
Hier noch ein Hinweis auf die Frage nach den Quellen des Julian, Ammian und Libanios. An diese sollte mit äußerster Vorsicht herangegangen werden, zum einen, da es sich bei den meisten der überlieferten Quellenteile um halbwegs persönliches Material wie Briefe handelt, zum anderen, da viel des Niedergeschriebenen auf Augenzeugenberichten oder persönlichen Erfahrungen beruht, wie später noch einmal im Detail erläutert werden soll.
2.1.1 Julian
Die Werke von Claudius Flavius Julianus sind zwar die nächstliegenden für unser Thema, jedoch nicht die ergiebigsten. Uns erhalten sind lediglich einige seiner Briefe an verschiede Adressaten wie Freunde aber auch Constantius II. und einige wenige Reden. Von Bedeutung sind hier in erster Linie seine „Briefe aus Gallien“. Sein für dieses Themengebiet wertvollste Werk, sein Bericht über seine Zeit in Gallien und die Kriege mit den Alamannen, das „Biblidion“, ist leider verloren. Es ist lediglich bekannt, dass es existierte und somit wahrscheinlich, dass es für andere Geschichtsschreiber wie Ammianus eine der genutzten Quellen darstellte. Die überlieferten Reste der Werke Julians vermitteln uns dementsprechend eher einen allgemeinen Eindruck der damaligen Situation und der persönlichen Lage des Julian selbst als konkrete Fakten. Seine Berichte sind, vor allem hinsichtlich des Constantius II., alles andere als objektiv und somit nur mit äußerster Vorsicht zu Rate zu ziehen. Quellen dürften in erster Linie seine persönlichen Erlebnisse und Gedanken gewesen sein, beeinflusst von den in Griechenland erlernten Stilen und rhetorischen Techniken.
2.1.2 Ammianus Marcellinus
Der Titel seines Historienwerkes „Res Gestae“ erinnert mit Recht an das frühere Werk des Tacitus. Ammian schien den ambitionierten Wunsch gehegt zu haben, mit den Res Gestae die Geschichtsschreibung des Tacitus würdig fortzusetzen. Das Werk bestand soweit bekannt ursprünglich aus 31 Büchern, die die Ereignisse von Nerva (96) bis zum Tode Valens (378) beschrieben. Leider sind für uns die ersten 13 Bücher (bis 353) verloren, was jedoch für diese Arbeit nicht von Belang ist. Ammian (XIV – XVIII; XX – XXI) liefert für die Zeit Julians und Constantius II. umfangreiches Informationsmaterial und stellt nebenbei die ausführlichste Quelle für diese Untersuchung dar.
Auf die Quellenfrage bei Ammian ist, wie bereits angedeutet, nicht leicht zu antworten. Anzunehmen sind die Werke von Tacitus und Caesar für allgemeine Auskünfte über Gallien, und vor allem das verlorene Werk des Julian selbst zur Recherche genauerer Details. Doch scheint sich Ammian, geht man nach dem Bericht von Rosen[3] und auch Ammians eigenen Angaben[4], viele seiner Informationen von Augenzeugen[5] und eigener Erfahrung, die er als erfahrender Soldat besaß, aber auch in Archiven[6], zu denen er – vielleicht war er gar Militärarchivar?[7] – regelmäßig Zugang hatte und natürlich von öffentlichen Inschriften gesammelt zu haben.
Seine Berichterstattung ist detailiert und laut seiner eigenen Aussagen „[…] documentis evidentibus fulta […]“[8], also objektiv. Entgegen dieses Vorhabens weist der Text allerdings eine durchgehend starke „panegyrische Färbung“[9] der Darstellung des Julian auf, wohingegen einige Kritikpunkte gegen Constantius II diesen in einem denkbar unglaubwürdig schlechtem Lichte erscheinen lassen. Die Aussage, dass es sich um ein objektiv berichtendes Historienwerk handele, sollte also bei der Quellenauswertung mit Vorsicht genossen werden.
2.1.3 Libanios
Libanios war kein Geschichtsschreiber im engeren Sinne. Überliefert ist von ihm kein Werk, sondern lediglich Briefe und Reden, von denen uns für dieses Thema hauptsächlich die an und auf die Personen Julian und Constantius II. verfassten interessieren. (s. Quellenverz.) Was seine Briefe anbelangt, so hatte er diese in Kopialbüchern gesammelt, wohl um sie später als Musterbriefe[10] veröffentlichen zu können. Dies erklärt die erstaunliche Menge (ca.1544) an uns erhaltenen Briefen, weist jedoch sogleich auf das erste Problem hin. Für die Zeit Julians in Gallien sind nämlich kaum Briefe erhalten, obwohl die Kopialbücher bereits 355 von Libanios angelegt wurden.[11] Dieses Faktum spricht, neben einigen weiteren wie die Tatsache, dass keine Einladung des Libanios nach Gallien vorliegt wie sie doch viele andere gute Freunde des Julian erhalten hatten, gegen die allgemein verbreitete These, zwischen den beiden habe eine innige Freundschaft geherrscht. Ich schließe mich hier also der Interpretation von Wiemer an und gehe davon aus, dass Libanios, wenn auch ein glühender Anhänger des Julian, wenig über die genauen Hergänge in Gallien und vor allem die Situation zwischen Constantius II. und Julian im Detail wusste.[12]
Diese Annahme legen uns auch die Quellen des Libanios nahe: Es ist als wahrscheinlich anzunehmen, dass er in Ermangelung eines engen Briefkontaktes zu Julian mündliche Vermittler wie Helpidius, den agens in rebus Aristophanes, eventuell auch den derzeitigen Vicarius Brittanniarum Alypius als Informationsquellen nutzte.[13] Des Weiteren sind natürlich auch Aufzeichnungen des Julian als Quelle anzunehmen, zumal Libanios diesen explizit um die Zusendung solcher bittet.[14] Doch wurde diese Bitte erst nach der Abfassung der Rede Or.XIII formuliert, weshalb davon auszugehen ist, dass beispielsweise der Bericht über die Erhebung Julians zum Augustus ohne weitere Detailkenntnisse abgefasst wurde.[15]
Eine weitere Schwierigkeit – die auch für die spätere Geschichtsschreibung allgemein gilt – ist zu sehen in der Tatsache, dass Libanios die meisten Reden sind erst nach Julians Tod oder geraume Zeit nach den beschriebenen Ereignissen verfasste, womit sich das Risiko der Verzerrung historischer Zusammenhänge und Fakten erhört.
Insgesamt lässt sich über die Werke des Libanios sagen, dass „die Darstellung […] viel knapper [als die des Ammian], rethorisch pointiert, manchmal auch flüchtig und ungenau [ist].“[16]
Weitere Zeitzeugenberichte, in denen kurze Anmerkungen zu diesem Thema zu finden sind: Mamertinus[17] Panegyrici, die jedoch auf Grund ihrer demagogischen Art mit äußerster Vorsicht zu behandeln sind, Gregor von Nazianz „Säulenreden gegen Julian“, Eunapius, dessen Werk (die Jahre 270 - 404 umfassend) leider nur fragmentarisch erhalten ist und Eutropius` „breviarium ab urbe condita“, das im Auftrag Valens verfasst wurde und als relativ zuverlässig angesehen werden kann, jedoch nur eine sehr knappe Zusammenfassung liefert. In der Sekundärliteratur jedoch spielen sie als Quellen eine nur geringe Rolle, weshalb sie, wie oben bereits erwähnt, hier aus Platzgründen nicht detailierter besprochen werden.
2.2 Spätere Geschichtsschreibung
Über die folgenden Quellen sind detailierte Auskünfte kaum zu finden. Da sie dennoch eine große Rolle für unser Thema spielen sollen sie hier in Kürze und so gut als möglich umrissen werden.
2.2.1 Zosimos
Über das Leben des Zosimos ist wie über das vieler späteren Geschichtsschreiber fast nichts bekannt. Lediglich überliefert ist seine Titel „exadvocatus fisci“ (Finanzverwalter) und später eines „comes“. Auf Grund dieser raren Informationslage lässt sich nur schlecht auf seine Einstellung zu Constantius II und Julian schließen. Die Motivation seines Werkes war die Darstellung des Verfalls des röm. Reiches auf Grund des Verlusts des alten Glaubens. Er war also Heide, was auf eine prinzipiell eher pro-julianische Haltung schließen lässt. Allerdings liegt ein beachtlicher Zeitabstand zwischen seiner Zeit und der des Julian, weshalb ihm die Ereignisse wohl zumindest in gewisser Weise gedanklich und gefühlsmäßig fern lagen, zumal er nie im Westreich war. Militärische Schilderungen bei ihm sind hochgradig unzuverlässig und seine Zeitangaben nicht verlässlich, da nur selten und dann sehr locker angegeben.
„Der Autor steht seinen Quellen unkritisch gegenüber und beweist oft eine unglückliche Hand, wenn er sie verkürzen oder ineinander arbeiten will.“[18] Charakterisierungen dieser Art finden sich in der Mehrzahl der quellenkritischen Literatur. Zu den Quellen des Zosimos ist also ebenfalls nicht viel Genaues zu sagen. Er selbst gibt kaum Quellennamen an. Libanios, Julian, Eunapios sind als wahrscheinlich anzunehmen; immerhin verweist er selbst auf die Aufzeichnungen des Julian als beste Quelle. Nach dem - recht drastischen - Urteil des Patriarchen Photios allerdings habe er das Werk des Eunapios einfach nur abgeschrieben.
Obwohl also das Buch II und III seines Werkes Julians Taten sehr ausführlich, „[…] [mit] anekdotenhafte[n], oft in gelockert-anschaulicher Sprache vorgebrachte[n] Einzelszenen […]“[19] schildert, dürften hier keine allzu verlässliche Informationen zu erwarten sein.
[...]
[1] Denn dieser Eindruck entsteht beim Lesen der Werke von Ammian oder Libanios
[2] s. Barceló S.118
[3] Rosen 1982 S.52 ff.
[4] „Utcumque potui veritatem scrutari, ea, quae videre licuit per aetatem vel perplexe interrogando versatos in medio scire narravimus […]“ s. Amm.XV, 1
[5] Wie beispielsweise Eutherius, ehem. Kammerherr des Julian; Valentians Magister Memoriae Eupraxius etc. s. Rosen 1982 S.54
[6] Herauszulesen beispielsweise bei Amm.XVI.12, 69-70
[7] S. Rosen 1982 S.56
[8] Amm.XVI.1,3
[9] S. Rosen 1982 S.67
[10] Libanios Briefe S.224
[11] Wiemer S.18
[12] Wiemer S.25
[13] Wiemer S.25
[14] Lib.Or.XIII; Wiemer S.83
[15] Wiemer S.86
[16] Herrmann: Libanios S.658
[17] Pan.III (XI 3 Dirlmeier S.25)
[18] Hermann S.568
[19] Veh (Zosimos) S.7
- Citation du texte
- M.A. Hannah Kronenberger (Auteur), 2008, Die römische Germanenpolitik unter Constantius II. und Julian – Kooperation oder Alleingang?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131403
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