Isaac Newton beschrieb seine Fähigkeiten an der Börse einst mit folgenden Worten: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann!“ Diese Aussage spiegelt wider, dass Anleger durch ihr Handeln den Kurs von Aktien fast unberechenbar machen können.
Im Laufe der Jahre haben sich viele Wirtschaftswissenschaftler mit der Vorhersehbarkeit der Aktienkurse beschäftigt. Durchgesetzt haben sich dabei vor allem die Theorien der technischen und fundamentalen Aktienanalyse.
Im Praxistransferbericht des zweiten Semesters werde ich mich mit der Bedeutung der technischen Aktienanalyse im Beratungsgespräch auseinandersetzen, wobei aufgrund der großen Komplexität und der Vielfältigkeit an Varianten nur einige ausgewählte Aspekte berücksichtigen werden können.
Nach der Klärung der theoretischen Grundlagen wird es um Probleme bei der Zuverlässigkeit der Aussagen der technischen Aktienanalyse gehen. Das Hauptziel dieser Arbeit soll es sein, Möglichkeiten der Optimierung der technischen Aktienanalyse im Kundengespräch darzustellen und diese auf deren Anwendbarkeit zu prüfen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen: Formen der technischen Aktienanalyse
2.1 Klassische Formen
2.2 Candlestick-Chart
2.3 Gleitende Durchschnitte
3. Probleme in der Zuverlässigkeit und Anwendbarkeit beim Kunden
4. Möglichkeiten der Optimierung
4.1 Zuhilfenahme der fundamentalen Aktienanalyse
4.2 Kombination von Formen der technischen Aktienanalyse
5. Zusammenfassung
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 Unterstützung und Widerstand Seite
Abb. 2 Trendlinien Seite
Abb. 3 Trendkanäle Seite
Abb. 4 Candlestick-Chart Seite
Abb. 5 Gleitender Durchschnitt Seite
1. Einleitung
Isaac Newton beschrieb seine Fähigkeiten an der Börse einst mit folgenden Worten: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann!“ Diese Aussage spiegelt wider, dass Anleger durch ihr Handeln den Kurs von Aktien fast unberechenbar machen können.
Im Laufe der Jahre haben sich viele Wirtschaftswissenschaftler mit der Vorhersehbarkeit der Aktienkurse beschäftigt. Durchgesetzt haben sich dabei vor allem die Theorien der technischen und fundamentalen Aktienanalyse.
Im Praxistransferbericht des zweiten Semesters werde ich mich mit der Bedeutung der technischen Aktienanalyse im Beratungsgespräch auseinandersetzen, wobei aufgrund der großen Komplexität und der Vielfältigkeit an Varianten nur einige ausgewählte Aspekte berücksichtigen werden können.
Nach der Klärung der theoretischen Grundlagen wird es um Probleme bei der Zuverlässigkeit der Aussagen der technischen Aktienanalyse gehen. Das Hauptziel dieser Arbeit soll es sein, Möglichkeiten der Optimierung der technischen Aktienanalyse im Kundengespräch darzustellen und diese auf deren Anwendbarkeit zu prüfen.
2. Theoretische Grundlagen: Formen der technischen Aktienanalyse
Die technische Aktienanalyse, die im Folgenden auch als Chartanalyse bezeichnet wird, befasst sich mit den Kursverläufen und Umsatzentwicklungen aus der Vergangenheit und versucht, aufgrund dieser Daten Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen zu treffen. Mit Hilfe dieser Aussagen sollen geeignete Zeitpunkte zum Kauf bzw. Verkauf verschiedener Wertpapiere ermittelt werden.
Für Charttechniker gibt es dabei einige Grundhypothesen, die immer wieder zur Anwendung kommen und durch die Kurvenverläufe häufig bestätigt werden. Zum einen gehen sie davon aus, dass Aktienkurse Trends mit wiederkehrenden Mustern unterliegen und zukünftige Kursverläufe mit der Erkennung dieser Trends vorhersehbar sind. Der psychologische Faktor ist dabei nicht zu unterschätzen. Des Weiteren wird angenommen, dass die Aktienkurse auch fundamentale Daten der jeweiligen Aktiengesellschaft, wie z. B. das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), darstellen. Basierend auf dieser Annahme, geht man davon aus, dass Prognosen für den Kursverlauf zumindest kurz- und mittelfristig vorhersehbar sind.
Im Folgenden werden Formen der technischen Aktienanalyse vorgestellt.
2.1 Klassische Formen
Eine Möglichkeit der klassischen Aktienanalyse ist die Trendermittlung. Hierbei wird versucht, unter Verwendung verschiedener Hilfsmittel vorherzusagen, wie sich Kurse entwickeln.
Zum einen ist dies durch das Einzeichnen von Unterstützungs- und Widerstandslinien möglich (siehe Abbildung 1). Hierbei bilden scheinbar unüberwindbare Kursstände nach oben Widerstände – hier ist das Angebot größer als die Nachfrage. Unterstützungen sind das genaue Gegenteil, hier ist nämlich die Nachfrage größer als das Angebot, und somit steigt der Kurs ab einem bestimmten Stand wieder. Die Unterstützungslinie kann zumindest temporär nicht unterschritten werden.
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- Quote paper
- Patrick Jürgens (Author), 2007, Die Bedeutung der technischen Aktienanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131344
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