Die Arbeit setzt sich mit dem beruflichen Lebensfeld in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung auseinander. Die Intention der Forschung ist es, die Lebensqualität von Menschen mit einer Beeinträchtigung zu verbessern, indem die ungefilterte Perspektive dieser Menschen als Fundament in den Mittelpunkt gestellt wird. Die Befragungen beziehungsweise Gespräche mit den Beschäftigten der Einrichtung sollen somit verschiedenste Aspekte des beruflichen Alltags offenlegen, und zwar vor allem persönliche Eindrücke sowie individuelle Bedürfnisse und Wünsche.
Aus diesen genannten Themen und Aspekten ergibt sich folgende Fragestellung: Wie zufrieden sind Menschen mit Behinderung mit dem Lebensbereich Arbeit? Welche Stellung hat dieses Thema in ihrem Lebensalltag und für Ihre Lebensqualität?
Die befragten Klientinnen und Klienten besitzen in der Regel einen Unterstützungsbedarf aufgrund einer vordergründig geistigen Beeinträchtigung im Zusammenhang mit möglichen sekundären Behinderungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung und Entwicklung der Fragestellung
- Einordnung der Fragestellung in den (aktuellen) theoretischen Diskurs
- Methodik
- Darstellung der Forschungsmethoden (Operationalisierung)
- Form der Datenerhebung
- Wahl der Transkriptionsregeln und der Auswertungsmethode
- Einordnung der gewählten Forschungsmethode in die Sozialforschung
- Hauptteil
- Vorgehen im Forschungsprozess
- Ergebnisse aus der Datenerhebung
- Grundbedürfnis nach dem menschlichen Lebensfeld Arbeit
- Kooperation innerhalb der gesamten Behindertenhilfe
- Einschränkung der Selbstbestimmtheit durch den Marktwettbewerb
- Wünsche und Bedürfnisse der Beschäftigten
- Förderung der Beschäftigten durch die Mitarbeitenden der Werkstatt
- Formen von Empowerment, durch gezielte pädagogische Maßnahmen
- Soziale Teilhabe in Form einer Werkstatt für behinderte Menschen
- Wertschätzung und Akzeptanz von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Vergleich der eigenen Ergebnisse mit anderen Studien
- Studie zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
- Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
- Reflexion des Forschungsprozesses und der Forschungssituation
- Abschluss
- Kontextualisierung der Ergebnisse mit dem theoretischen Diskurs
- Konsequenzen für die Soziale Arbeit
- Handlungsempfehlungen
- Ausblick und Fazit
- Abschlusszitat
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Forschungsbericht untersucht die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Ziel ist es, die Perspektive dieser Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Zufriedenheit mit dem Lebensbereich Arbeit zu erforschen.
- Die Bedeutung des Arbeitslebens für die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung.
- Die Rolle von Werkstätten für behinderte Menschen im Kontext der Inklusion.
- Die Herausforderungen und Chancen der Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben.
- Die Förderung von Empowerment und Teilhabe in Werkstätten für behinderte Menschen.
- Der Vergleich der Ergebnisse mit anderen Studien zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung des Forschungsberichts vor und ordnet diese in den aktuellen theoretischen Diskurs ein. Kapitel 2 widmet sich der Methodik der Forschung, inklusive der Datenerhebung und Auswertung. Im Hauptteil werden die Ergebnisse der Datenerhebung präsentiert, unterteilt in verschiedene Themenbereiche wie das Grundbedürfnis nach Arbeit, Kooperation innerhalb der Behindertenhilfe und die Förderung der Beschäftigten. Abschließend werden die Ergebnisse in Kapitel 4 mit dem theoretischen Diskurs verknüpft und es werden Konsequenzen für die Soziale Arbeit gezogen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Forschungsberichts sind die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung, Inklusion und Exklusion, Teilhabe am Arbeitsleben, Selbstbestimmung, Empowerment, Werkstätten für behinderte Menschen und die Rolle der Sozialen Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Timo Krause (Autor:in), 2021, Die Lebenswelt in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Im Spannungsfeld zwischen Inklusion und Exklusion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1313203