In diesem Exposé werden theoretische Hintergründe zur Sozialen Diagnostik näher beleuchtet. Hierbei wird auf die Soziale Diagnostik in ihrer Bedeutung und Relevanz für die Soziale Arbeit sowie die Besonderheiten im sozialpsychiatrischen Bereich eingegangen. Die Soziale Diagnostik ist ein immer wichtiger werdendes Thema, zu der es bislang wenig Forschung und Literatur gibt. In diesem Exposé wurde die neueste und relevanteste Literatur zu dieser Thematik recherchiert und verwendet.
Exposé zur Masterarbeit: Soziale Diagnostik in der Sozialen Arbeit.
Inhalte:
-> Definition und Methodik der Sozialen Diagnostik;
-> Relevanz und Geschichte der Sozialen Diagnostik in der Sozialen Arbeit;
-> Besonderheiten im sozialpsychiatrischen Bereich
1. Einleitung
Die Soziale Diagnostik beschreibt einen „Suchprozess“ (Müller 2017, S. 74), welchen die Fachkräfte der Sozialen Arbeit durchführen, um die Situation ihrer KlientInnen einschätzen zu können. Die gesammelten Informationen über Probleme, aber auch über vorhandene Ressourcen müssen ausgewertet und interpretiert werden (vgl. Stimmer und Ansen 2016, S. 137). Das Ziel der Sozialen Diagnostik ist es „Lebenslagen, Lebensweisen und Lebenskrisen und deren Veränderungen unter den jeweils gegebenen Kontextbedingungen zu analysieren, Zusammenhänge zu verstehen und psychosoziale Intervention fachlich zu begründen“ (Paul 2013, S. 198), also „die Frage ,was tun?‘ für einen gegebenen Moment oder auch längerfristig zu klären“ (Müller 2017, S. 74). Durch die vorangegangene Informationssammlung und der anschließenden Entscheidung für daraus folgende Interventionen, sind die Übergänge zwischen Anamnese, Diagnose und Intervention fließend (vgl. Müller 2017, S. 75). Sie lassen sich also nicht klar voneinander abgrenzen, gehen ineinander über und werden im Beratungsprozess immer wieder durchlaufen.
Die Ergänzung sozial an die Diagnostik der Sozialen Arbeit, beschreibt zum einen den zwischenmenschlichen Prozess, in dem die Diagnose entsteht (vgl. Stimmer und Ansen 2016, S. 138) – denn hier wird nicht ausschließlich aufgrund von Fragebögen und Fakten geurteilt, sondern vielmehr durch den Dialog und unter Einbezug der KlientInnen – und zum anderen betont sie den Blick auf das soziale Umfeld (ebd.) und auf die Teilhabemöglichkeiten der KlientInnen in der Gesellschaft (vgl. Müller 2017, S. 74). Allgemein werden für die Soziale Diagnostik zwei Zugänge beschrieben: der Rekonstruktive, der den Dialog und den gemeinsamen Prozess zur Erfassung der Themen und der Lebenssituation beschreibt, und der Klassifikatorische, bei dem kategoriale und standardisierte Verfahren eingesetzt werden (vgl. Stimmer und Ansen 2016, S. 138). Soziale Arbeit bewegt sich oftmals angrenzend zu Nachbardisziplinen, wie der Medizin oder Psychologie, die wiederum eine eigene Form der Diagnostik praktizieren. Dabei ist „eine eigenständige sozialpädagogische Diagnostik unverzichtbare Grundlage“ (Schrapper 2004, S. 40) für die Zusammenarbeit und auch zur Abgrenzung zu anderen Professionen. Die Soziale Diagnostik zeichnet sich dadurch aus, dass sie im gemeinsamen Gespräch mit KlientInnen entwickelt wird, sie sollte also dialogisch (vgl. Kunstreich, Langhanky et al. 2004, S. 34) und „den gesamten Beratungsprozess begleitend“ (Stimmer und Ansen 2016, S. 138) angelegt sein. Die Anforderungen an die Soziale Diagnostik sind hoch und folglich ist der Anspruch der Sozialen Arbeit an sich selbst, eine professionelle und eigenständige Diagnostik vorzuweisen zentral, jedoch unterliegt die Profession hier immer wieder einer Reihe von Kritikpunkten. Beispielsweise wird festgestellt, dass SozialarbeiterInnen dazu neigen, „eindeutige Erklärungen zu finden, z.B. dafür, warum der Fall überhaupt zum Fall wurde, warum eine Klientin oder ein Klient auf eine bestimmte Art und Weise handelt. Es geht dabei eher um ein Erklären als um ein Verstehen der Perspektive der Klientin oder des Klienten“ (Braun, Graßhoff et al. 2011, S. 99). Dabei kommt es oftmals zu wiederholten und etablierten Erklärungsmustern, also zu „habitualisierten Deutungen“ (ebd. S. 100). Umstritten ist außerdem die Rolle der Intuition von SozialarbeiterInnen im diagnostischen Vorgehen. Sie kann einerseits als „Aktivität, mit Wissensgrundlagen situativ umzugehen und diese als Ergebnis zugelassener Erfahrung ggf. auch zu verändern“ (Kösel 2017, S. 93) und damit als „Korrektiv des Verstehens“ (Buttner, Gahleitner et al. 2020, S. 13) dienen. Anderseits kann „der Einsatz von alltagstheoretisch begründeten oder intuitiv entwickelten Verfahren“ (Nauerth 2016, S. 38) zu Ungenauigkeit und „Improvisation“ (ebd.) führen. Aufgrund der Vielzahl der vorhandenen diagnostischen Instrumente und Herangehensweisen, bei zugleich geringer Standardisierung sowie „methodische[r] Absicherung und Systematisierung des Erkenntnisprozesses“ (ebd.) entstehen Zweifel an der Einhaltung der Gütekriterien. Nauerth spricht sogar von einem „Gütepessimismus“ (ebd. S. 60). In Hinblick auf die Fachkräfte der Sozialen Arbeit steht hier vor allem die Objektivität im Fokus:
„Bezogen auf die Güte eines Diagnostikverfahrens meint das Kriterium der Objektivität die Unabhängigkeit des Ergebnisses von den Rahmenbedingungen seines Einsatzes, insbesondere von den persönlichen Ambitionen der diagnostizierenden Akteure, ihren Intentionen, Prägungen und Interessen. Ein verbreiteter zentraler Zweifel, an der Möglichkeit mittels Verfahrens sozialer Diagnostik zu einem angemessenen Bild von der Fallrealität zu gelangen, bezieht sich auf dieses Gütekriterium. Befürchtet wird die Indienstnahme des Verfahrens, durch die Professionellen, zum Zwecke der Bestätigung ihrer Vorannahmen“ (Nauerth 2016, S. 57f.).
Eine zentrale Aufgabe der Sozialen Arbeit ist es Stigmatisierungen und Vorverurteilungen aufgrund bestimmter sozialer Merkmale entgegenzuwirken, jedoch sind SozialarbeiterInnen oftmals „aber auch selbst an der Herstellung und/oder Wiederholung von Zuschreibungen beteiligt. (Fall-) Verstehen basiert immer auch auf den Kategorien der- bzw. desjenigen, die/der versteht“ (Braun, Graßhoff et al. 2011, S. 94).
In diesem Exposé werden theoretische Hintergründe näher beleuchtet. Hierbei wird auf die Soziale Diagnostik in ihrer Bedeutung und Relevanz für die Soziale Arbeit sowie auf die Besonderheiten im sozialpsychiatrischen Bereich eingegangen.
2. Theoretische Bearbeitung
Für die Arbeit mit KlientInnen und für eine professionelle Diagnostik „benötigen Fachkräfte ein ausreichend komplexes Handlungsentstehungs- bzw. Handlungsereignungsverstehen“ (Nauerth 2016, S. 69). Die Auseinandersetzung mit dem theoretischen Wissen der Sozialen Arbeit ist damit unerlässlich (vgl. Nauerth 2016, S. 69) und soll in diesem Kapitel zusammen mit wissenschaftlichen Hintergründen beleuchtet werden. Die theoretische Bearbeitung des Themas gliedert sich in drei Schwerpunkte: (1.) Die Rolle der Sozialen Diagnostik in der Sozialen Arbeit. Hier werden wichtige Begriffe definiert und die Soziale Diagnostik hinsichtlich ihrer Relevanz in ihrer Geschichte bis heute eingeordnet. Der Fokus auf das psychosoziale Arbeitsfeld erfordert zudem eine Erarbeitung der spezifischen Besonderheiten in diesem Bereich.
2.1. Soziale Diagnostik in der Sozialen Arbeit
„Soziale Diagnostik gehört zu den zentralen Aufgaben Sozialer Arbeit und ist zugleich ein unabgeschlossenes Großprojekt [...]“ (Buttner, Gahleitner et al. 2018, S. 11). Mit dieser Feststellung beschreiben Buttner, Gahleitner et. al das spezielle Verhältnis von Sozialer Diagnostik und Sozialer Arbeit. Einerseits gehören diese untrennbar zueinander – die Soziale Arbeit kann ohne Diagnostik nicht agieren – andererseits gibt es immer noch keine Einheitlichkeit beim Vorgehen respektive dem Anspruch an diagnostische Instrumente und deren Einsatz. Das folgende Kapitel ist in drei weitere Unterkapitel aufgegliedert. Zunächst soll der Begriff der Sozialen Diagnostik definiert und beispielhaft methodische Zugänge beschrieben werden. Daraufhin wird auf die geschichtliche und aktuelle Relevanz der Sozialen Diagnostik eingegangen. Im dritten Unterkapitel werden Besonderheiten in dem hier ausgewählten psychosozialen Arbeitsfeld herausgearbeitet.
2.1.1. Definition und Methodik
Im Rahmen der Diagnostik werden relevante Informationen gesammelt, strukturiert und darauffolgende Handlungsschritte begründet (vgl. Nauerth 2016, S. 35). Grundsätzlich geht es bei der Sozialen Diagnose um die Problemklärung (vgl. Müller 2017, S. 125). Die Frage danach, was das Problem ist, könne laut Burkhard Müller jedoch dazu verleiten, zu schnell eine eindeutige Sachlage zu unterstellen, statt die Perspektiven der Beteiligten genau wahrzunehmen (ebd. S. 126). Um schrittweise an Lösungsmöglichkeiten zu arbeiten und sich der Problemstellung aus mehreren Perspektiven zu nähern, schlägt er vor, die Frage zu stellen, wer welches Problem habe (ebd.). Bei der Diagnose gehe es selten um objektiv feststellbare Befunde, vielmehr seien zwischenmenschliche Schwierigkeiten relevant, da die Beteiligten das Problem unterschiedlich beschreiben und wahrnehmen (ebd. S. 127). Müller hat für die Diagnostik, wie auch für die weiteren Schritte Anamnese, Intervention und Evaluation, Arbeitsregeln für ein sozialpädagogisches Diagnostizieren und um „klinische Deutungsmuster zu überwinden“ (Kunstreich; Langhanky et al. 2004, S. 27) entwickelt. Dieses Vorgehen funktioniert zirkulär, die einzelnen Phasen gehen also ineinander über und beginnen immer wieder von Neuem (vgl. Müller 2017, S. 76). Folgende Graphik veranschaulicht diesen Prozess:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Zirkulärer Prozess nach Burkhard Müller
Quelle: eigene Darstellung nach Müller 2017, S. 82.
Die Diagnose ist aufgrund des fließenden Übergangs der Phasen von der Anamnese nicht klar zu trennen (vgl. Müller 2017, S. 75). Müller bezeichnet die Anamnese als ,,Gegenbewegung“ (Müller 2017, S. 129) zur Diagnose. Um einen Zugang zu den Problemen von Menschen zu erlangen, sei es notwendig, den Blick für die Umstände zu öffnen, Kontextsensibilität zuzulassen (vgl. Müller 2017, S. 12) und ,,sich an die Bedingungen des Zugangs zu einer diagnostischen Einsicht sensibel heranzutasten (Anamnese)“ (Müller 2017, S. 12). Die Anamnese ist also das Erfragen von Vor- und Hintergrundinformationen, während die Diagnose die Problemdefinierung beschreibt (vgl. Müller 2017, S. 82). Dennoch könne die Erkundung von Kontexten Teil des Diagnosevorgangs sein (vgl. Nauerth 2016, S. 35). Im Rahmen der Diagnose können zudem bereits erste Konzepte für Lösungswege in Erwägung gezogen werden (vgl. Müller 2017, S. 82), damit geht die Diagnose fließend in die Intervention über (vgl. ebd.). Da schon die Diagnose eine Wirkung auf die KlientInnen hat, kann sie auch als eine Intervention bezeichnet werden (vgl. Pantuček-Eisenbacher 2019, S. 80). Die Intervention beschreibt die „Ausführung von Handlungsschritten“ (Nauerth 2016, S. 35). Klassischerweise schließt daran die Evaluation an, bei der die Wirksamkeit der Intervention überprüft wird (vgl. Nauerth 2016, S. 35). Die Multiperspektivität der Sozialen Arbeit kann dazu dienen, auf die Komplexität von Fallgeschichten zu reagieren und „ist hierbei eine Antwort auf die Multifaktorialität der Probleme, die zu ihrem Gegenstandsbereich werden“ (Nauerth 2016, S. 14). Insgesamt ist jedoch wichtig zu betonen, dass auch die Intuition ein nicht zu unterschätzendes Werkzeug von SozialarbeiterInnen ist und ebenso als „potenzielle[s] Korrektiv eines Verstehens“ (Buttner, Gahleitner et al. 2020, S. 13) fungieren kann.
Neben der Sozialen Diagnostik gibt es eine Vielzahl an verwandten Begriffen, die in Literatur, Praxis und Forschung verwendet werden: In ihren frühen Zeiten wurde sie durch Mary Richmond und Alice Salomon als Soziale Diagnose bezeichnet, wobei sie hier jedoch eher als eine allgemeine Fallanalyse verstanden wurde und noch wenig systematisiert war (vgl. Buttner, Gahleitner et al. 2018, S. 11). Im Gegensatz dazu beschreibt die Soziale Diagnostik „den diagnostischen Prozess und nicht seinen idealisierten Endpunkt“ (Buttner, Gahleitner et al. 2018, S. 21). Ebenso entstand der Begriff psychosoziale Diagnose mit dem Anliegen „diagnostische[.] Kompetenz auch für die Soziale Arbeit zu reklamieren“ (ebd.). Im Bereich der Jugendhilfe entwickelt sich die sozialpädagogische Diagnose, die deutlich weniger klassifikatorisch, sondern vielmehr hermeneutisch geprägt ist (vgl. Buttner, Gahleitner et al. 2018, S. 22). Um die Methodik und Prozesshaftigkeit zu betonen sowie etikettierende Konnotationen und Verallgemeinerung zu vermeiden, wird in dieser Arbeit – so wie auch vorrangig in der Literatur und Forschung – von der Sozialen Diagnostik gesprochen.
Es kann von einer großen Bandbreite an Herangehensweisen und Versuchen der Methodisierung der Sozialen Diagnostik gesprochen werden. Maja Heiner schlug die PRO-Ziel Basisdiagnostik vor, die partizipativ, sozialökologisch, multiperspektivisch und reflexiv ausgerichtet ist (vgl. Heiner 2004, S. 219). Dieser teilstandardisierte Leitbogen ist in unterschiedliche Lebensbereiche unterteilt und sollte gemeinsam mit den Klienten bearbeitet werden, sodass sich die Sicht der Fachkraft, aber auch die KlientInnensicht darin widerspiegeln (ebd. S. 220 ff.).
Burkhard Müllers Arbeitsregeln zur Diagnostik im Rahmen der Multiperspektivischen Fallarbeit lassen sich in einem Frageschema wie folgt zusammenfassen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Diagnostisches Frageschema nach Burkhard Müller
Quelle: Eigene Darstellung nach Müller 2017, S. 147.
Hiermit sind nur einzelne Beispiele für Methoden der Sozialen Diagnostik genannt. Aufgrund der Vielzahl an Verfahren und Tools in der Sozialen Diagnostik ist die Qualität dieser schwer allgemein einzustufen, es gibt also „keinen einfachen, einheitlichen Maßstab zur Beurteilung der Qualität [..], der auf alle sozialdiagnostischen Zugänge passen würde“ (Buttner, Gahleitner et al. 2020, S. 14). Buttner, Gahleitner et al. betonen jedoch, dass dennoch eine geeignete Einschätzung für die einzelnen Verfahren anzustreben sei (ebd.) und schlagen vor, sich der Qualitätsbeurteilung durch konkrete Fragen anzunähern. Solche können beispielsweise sein: „Wie stark hängt das Ergebnis von der diagnostizierenden Person ab?“ (ebd.).
2.1.2. Relevanz in der Sozialen Arbeit
Soziale Diagnostik ist zwar schon immer Teil jedes professionellen Hilfesystems, jedoch wird sie erst seit dem 20. Jahrhundert als modernes Instrument sozialer Unterstützungsangebote eingesetzt (vgl. Buttner, Gahleitner et al. 2020, S. 11). Im Folgenden wird die Rolle der Sozialen Diagnostik in der Sozialen Arbeit in ihrer Geschichte bis heute dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Geschichte der Sozialen Diagnostik
Quelle: Eigene Darstellung nach Buttner, Gahleitner et al. 2020, S. 11ff.
Zunächst wurde der Diskurs über die Soziale Diagnostik in den USA angestoßen, vor allem durch die US-amerikanische Pionierin der Sozialen Arbeit Mary Ellen Richmond, die 1917 das Buch Social Diagnosis veröffentlichte. In einem Kapitel ihres Buches befasst sie sich insbesondere mit den „insane“ (Richmond 1917, S. 434) sowie den „feeble-minded“ (ebd.) und hebt hervor, dass ,,the diagnosis of mental disease and of mental defect must be regarded always as primarily medical“ (Richmond 1917, S. 434). Sie stellt im Folgenden einen ausführlichen Fragebogen für Menschen mit psychischen Störungen vor und betont auch hier, dass dieser Fragebogen Sozialarbeiter-Innen nicht zu medizinischen Diagnosen befähigt (vgl. Richmond 1917, S. 434). Dieser Abgrenzung kann eine Bewertung entnommen werden, nach der die medizinische Diagnose im Bereich der psychischen Gesundheit als vorrangig gegenüber der Sozialen Diagnose angenommen wird. Nach Deutschland gelangten die Erkenntnisse über die Soziale Diagnostik durch Alice Salomon, einer der wichtigsten WegbereiterInnen der Sozialen Arbeit in Deutschland. Sie verfasste 1926 das Buch Soziale Diagnose und hat damit „den Diskurs zur Sozialen Diagnostik im deutschen Sprachraum initiiert“ (Buttner, Gahleitner et al. 2018, S. 12).
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- Anónimo,, 2022, Exposé zur Masterarbeit über Soziale Diagnostik in der Sozialen Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1313069
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