In dieser Projektarbeit werden zwei kleine voreingenommene und dezidierte Essays zum Thema "radikaler Wandel" und zum Thema "inkrementaler Wandel" vorgestellt. Im Anschluss findet sich eine Zusammenfassung, welche Art des Wandels im Endeffekt schlüssiger ist.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Radikaler Wandel oder inkrementaler Wandel?
1 Radikaler Wandel – Das Nummer 1 Prinzip des Wandels
2 Nur inkrementaler Wandel führt zu wirklichem Wandel
3 Der bevorzugte Wandel
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: VR-Brille
Abbildung 2: Porsche Logo
Abbildung 3: Eigene Darstellung Facebook Group
Radikaler Wandel oder inkrementaler Wandel?
In dieser Projektarbeit werden zwei kleine voreingenommene und dezidierte Essays zu dem Thema „Radikaler Wandel“ und zum Thema „inkrementaler Wandel“ vorgestellt. Im Anschluss findet sich eine Zusammenfassung, welche Art des Wandels, im Endeffekt schlüssiger ist.
1 Radikaler Wandel – Das Nummer 1 Prinzip des Wandels
Mit dem Motto „Alles oder Nichts“, setzt sich der radikale Wandel auf die Nummer Eins, wenn es zum Thema „Wandel“ kommt. Der radikale Wandel steht für tiefgreifende Veränderungen, löst alte Strukturen auf und schafft grundlegende Änderungen.
Einige Vorteile des radikalen Wandels:
- Die Mitarbeiter arbeiten selbstständiger
- Durch eine gemeinsam geschaffene Vision wird eine höhere Motivation im Team erzielt
- Austausch zwischen mehreren Abteilungen führt zum Zuwachs von Wissen
- Es werden neue Verantwortungen in der Organisation geschaffen
Hiermit wurden nur einige Vorteile genannt, die der radikale Wandel dem inkrementellen Wandel gegenüber hat. Der inkrementelle Wandel bleibt in alten Strukturen und versucht dort Sicherheit zu finden. In der heutigen Zeit haben wir schnelle und große Veränderungen vor uns. Gerade als eine Organisation die marktfähig bleiben möchte, muss man grundlegende Veränderungen zulassen können. Der inkrementelle Wandel wird nicht ausreichen, um bei den tiefgreifenden Veränderungen des 20. Jahrhunderts mitzuhalten.1 Hierbei kann nur der radikale Wandel helfen.
Technologischer Fortschritt verläuft exponentiell und wird ein immer wichtigerer Teil unserer Zeit.2 Schon heute können Ängste oder Krankheiten wie z. B. Höhenangst mit „Virtual Reality“ behandelt werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: VR-Brille
Eine weitere Technologie, die aufzeigt, dass der inkrementelle Wandel nutzlos ist, ist die Künstliche Intelligenz. Künstliche Intelligenz (kurz: AI/ KI) ist eines der bedeutendsten Technologien der heutigen Zeit und kann immer mehr Routinearbeiten von Menschen abnehmen. Künstlichen Intelligenzen und die Algorithmen für bestimmten Prozesse werden immer besser werden.3 Beim Onboarding neuer Mitarbeiter ist die künstliche Intelligenz ebenfalls schon eine große Erleichterung. Für neue Mitarbeiter in Organisationen ist der radikale Wandel somit eine Erleichterung sich in die Organisation einzufinden.
Menschen werden in Führungspositionen benötigt und müssen kreativ sein. Lange Entscheidungswege und zögerndes Handeln wie beim inkrementellen Wandel ist nicht mehr Maßstab der Zeit. Der Radikale Wandel ist die einzige Methode, die in dieser Zeit funktioniert.
Während der Nokia Krise hatte Finnland ein großes Problem. Apple hatte iPads auf den Markt gebracht und die Papierhersteller aus Finnland hatten einen kleineren Absatzmarkt, da Papier nicht mehr so viel benötigt wurde wie vorher. Hier benötigte es einen radikalen Wandel und keinen inkrementellen Wandel, der zum Untergang einiger Organisationen geführt hätte.
Die Corona Pandemie hat viele Branchen hart getroffen. Viele Organisationen haben dies allerdings auch genutzt. Um ein Beispiel für die Zukunft zu nennen: Die Virtual Reality Technologie könnte bei Möbelhäusern wie IKEA genutzt werden, um Rundgänge im Gebäude zu ermöglichen oder um sich Möbel einfach von zuhause mit einer neutralen Umgebung anzugucken und die Möbel dann online bestellen.
Um einen letzten Punkt zu nennen, wieso radikaler Wandel dem inkrementellen Wandel überlegen ist, wird es um den Klimawandel gehen.
Der Klimaschutz verlangt deutlich nach einem radikalen Wandel und ein inkrementeller Wandel ist hier nicht mehr möglich. Wir müssen handeln und das am besten sofort.4 Der inkrementelle Wandel kann hier nichts mehr bewirken. Auswirkungen des technologischen Fortschritts sind auch hier spürbar. Elektromobilität ist ein Hoffnungsschimmer für den Klimaschutz und könnte mit dem inkrementellen Wandel nicht rechtzeitig realisiert werden.
Durch die angeführten Beispiele wird deutlich, dass der inkrementelle Wandel kaum noch einen Nutzen hat. Weder in Organisationen noch in der Politik.
2 Nur inkrementaler Wandel führt zu wirklichem Wandel
Zuerst soll hier das Wort „inkrementell“ erklärt werden. Das Wort bedeutet nach dem Duden „aufeinander aufbauend“ und stammt von dem lateinischen Wort „incrementum“ ab, was so viel heißt wie „Wachstum, Zunahme“.5
Der inkrementelle Wandel steht für die Verbesserung eines Prozesses oder die Anpassung der Strategie in einer Organisation. Etablierte Unternehmen sollten ihre bestehenden und erfolgreichen Prozesse nicht einfach ändern, sondern verbessern.
Der Vorteil zum radikalen Wandel wird schnell klar. Beim radikalen Wandel möchte man die komplette Grundstruktur einer Organisation ändern aber nimmt „keine Rücksicht auf Verluste“. Die Wahrscheinlichkeit, dass der radikale Wandel zum Erfolg führt, ist also gering. Erfahrungen von Mitarbeitern in bestimmten Prozessen würden wegfallen und nicht mehr genutzt werden können.6 Der radikale Wandel kann für eine Organisation folglich den Untergang bedeuten. Der inkrementelle Wandel zählt auf seine Mitarbeiter und Erfahrungen, um somit den Fortbestand der Organisation zu sichern.
Der inkrementelle Wandel bietet den Mitarbeitern also mehr Sicherheit und Halt in einer Organisation. Sie können sich auf den Erfahrungsschatz des Unternehmens oder von anderen Teammitgliedern verlassen und können davon profitieren.7 Die Verbesserung der Prozesse kann so viel besser durchgeführt werden als beim radikalen Wandel. Der radikale Wandel bewirkt in vielen Fällen Unsicherheit in den Teams und kann folglich zu schlechteren Ergebnissen der Arbeit führen.
Die Mitarbeiter haben außerdem eine Vielzahl an Erfolgserlebnissen, auf welche sie sich stützen können. Die Motivation steigt so ebenfalls. Beim radikalen Wandel kommt es oft zu Motivationstief, weil die Mitarbeiter neues erlernen müssen und so die Fehlerquote steigt.
Es ist nicht notwendig grundlegende Veränderungen in einer Organisation vorzunehmen. Kleine Veränderungen oder Verbesserungen können auch große Auswirkungen erzielen und gleichzeitig noch dafür sorgen, dass Mitarbeiter nicht demotiviert werden.
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1 Litz, S. A. (2004)
2 Hoisl B. (2019), S. 2
3 Maus, S. (2019)
4 https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/oekologie-freising-landwirtschaft-duerre-1.4888098 abgerufen am: 11.08.2021
5 https://www.duden.de/rechtschreibung/inkrementell (abgefragt: 11.08.2021)
6 Vgl. Berndt, 1998, S. 307
7 Vgl. Reinheimer, 2017, S. 110
- Citar trabajo
- Nils Voß (Autor), 2021, Change Management. Radikaler oder inkrementaler Wandel?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1312764
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